Blake:
Ich schließe die Haustür auf und gehe hinein. Meine Vans lasse ich im Flur stehen und gehe ins Esszimmer, wo meine Eltern sitzen. Wütend sehen sie mich an. Auf dem Tisch liegt mein Computer.
Er ist entsperrt. Scheiße. Ich war gestern in einem LGBT+ Forum. Der Tab ist geöffnet."Was hat das zu bedeuten?", fragt mein Vater mit ernster Stimme.
"Ich... ähm...", versuche ich eine plausible Erklärung zu finden.
"Du denkst nicht ernsthaft darüber nach lesbisch zu werden? So haben wir dich nicht erzogen.", faucht meine Mutter.
"Es tut mir leid.... ich Bins nun mal einfach. Das hab ich mir nicht ausgesucht.", murmle ich leise. Ich will es einfach nichtmehr verstecken.
"Du bist nicht lesbisch. Das ist eine Phase.", sagt mein Vater.
"Nein ist es nicht.", antworte ich.
"Du hast zwei Optionen. Entweder du legst diese ekelerregende Verhaltensweise ab oder du verschwindest sofort aus diesem Haus.", brüllt er.
"Ich habe es versucht! Ich kann nichts dagegen tun!", schreie ich verzweifelt. Ich habe wirklich alles versucht und wenn ich alles sagen, dann meine ich such wirklich fast alles.
"Geh! Wir werden dir deine Sachen zusammenpacken. Morgen kannst du sie abholen.", sagt meine Mutter. Eine Träne fließt meine Wange herunter.
"Es ist deine eigene Entscheidung da brauchst du jetzt nicht heulen.", sagt mein Vater wütend.
"Ich hab mir das sicher nicht ausgesucht!", sage ich und schon spüre ich ein ziehe in meiner Wange. Was habe ich denn erwartet? Dass sie mich verstehen und akzeptieren würden?
"Verschwinde du bist nicht länger unsere Tochter.", sagt er und Zeit auf die Tür. Ich drehe mich um und laufe. So schnell meine Beine mich tragen. In der Neubau Siedlung, etwas außerhalb komme ich zum stehen. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Meine Lippe ist aufgeplatzt, denn ich schmecken diesen Metallernen Geschmack in meinem Mund.
Ich sehe mich um und gehe um die Häuser ohne einen Plan was ich jetzt tun soll. Nachts hat es bereits unter 10°C, das kann tödlich enden. Aber vielleicht würde ich es auch überleben.
Dann komme ich an einem Haus vorbei. An der Tür ist ein großes Schild 'Familie Miller'. Ob das Hannahs Haus ist. Dann öffnet sich die Tür und ein Paar kommt heraus. Die Frau sieht Hannah extrem ähnlich. Sie steigen ins Auto und fahren weg. Mehr als abweisen kann sie mich ja nicht, denke ich und gehe auf die Tür zu. Mit zitternden Händen drücke ich die Klingel. Ein paar Sekunden später wird sie von Hannah geöffnet. Ich hatte recht. Verwirrt sieht sie mich an.
"Woher weißt du wo ich wohne?", fragt sie mich, doch ihre wütenden Gesichtszüge werden sofort weich und sie blickt mich besorgt an.
"Wow, was ist denn mit dir passiert?", setzt sie hinterher. Vorsichtig streicht sie über die Wunde.
"Zufall, ich war hier und hab das Schild gesehen.", erkläre ich die erste Frage und zeige auf ihr Türschild. Sie nickt nur.
Komm erstmal rein und lass mich die Wunde sauber machen, okay?", schlägt sie vor und zieht mich nach drinnen.
"Willst du was zu trinken?", fragt sie, während sie Verbandszueg zusammen sucht.
"Nein Danke. ", antworte ich.
"Also was ist passiert? Wieso ist deine Lippe aufgeschlagen?", will sie wissen, während sie Wundspray und Wattepads neben mir ablegt.
"Das war mein Vater...", flüstere ich.
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Somewhere in between gxg
Novela JuvenilAls Hannah mit ihren Eltern in eine Kleinstadt in Bayern zieht, weiß sie noch nicht, was sie alles erwarten wird. Am ersten Schultag trifft sie morgens auf Blake Mayer, das beliebteste Mädchen des Gymnasiums, die ein riesiges Geheimnis hat. Sie ist...