And it's safer by your side But right now I can't be what you want

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Hannah:

"Ich schlafe heute auf der Couch, ich muss nachdenken und bitte widerspricht mir einfach nicht.", murmle ich als wir zuhause angekommen sind. Blake schließt ihren Mund, den sie bereits geöffnet hatte, um mir zu widersprechen wieder.

"Ich geh duschen.", setzte ich noch nach und verschwinde im Bad.

Ich lasse das Wasser auf mich einprasseln. Ich bin wütend, verdammt wütend. Was dachte ich den? Das sie mich vor den anderen verteidigt? Aber wäre das zuviel verlangt? In welche Position würde ich sie bringen? Würde sie mich Verteidigen, wenn die Konsequenzen nocht so gravierend wären? Ja würde sie, oder? Sie hatte es bereits getan mit Phillip damals. Wieso ist das alles so kompliziert?

Als ich fertig bin merke ich das ich nur Unterwäsche mitgenommen habe. Ich vergesse zu oft, dass ich nicht mehr alleine bin. Ich öffne sie Tür und gehe zu meinem Schrank. Blake hat sich bereits eine Jogginghose und Hoodie angezogen. Ich springe schnell in eine Hose und suche nur ein Shirt. Ich spüre ihren Blick in meinem Rücken. Ich spüre wie mir die Hitze ins Gesicht steigt. Ihr Blick stellt etwas mit mir an, was mir ganz und gar nicht geheuer ist.

"Kannst du bitte aufhören mich so anzuschauen?", frage ich ganz leise.

"Wie seh ich dich den an?", flüstert sie, mit belegter Stimme.

"Als würdest du mich...du weißt genau was ich meine.", sage ich.

"Tu ich nicht.", murmelt sie. Natürlich weiß sie wie ich das meine. Ich höre wie sie aufsteht und auf mich zukommt. Ich drehe mich um. Sie steht ein paar Zentimeter vor mir. Sie streicht mir die nassen Haare von der Schulter. Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Ihr Blick lässt mich einfrieren. Ich schüttle meinen Kopf, um meine Gedanken zu ordnen und gehe einen Schritt zur Seite, um mir mein Shirt überzuziehen.

"Gute Nacht.", murmle ich dann und lege mich auf die Couch.

"Gute Nacht.", murmelt sie.

》《

Blake:

Ein kalter Wind pfeift um meine Ohren. Ich laufe durch einen dunklen Wald. Die Äste peitschen in mein Gesicht. Die Bäume stellen mir ihre Wurzeln in den Weg, immer wieder falle ich darüber.
Eine schwarze Gestalt springt aus dem Dunklen Wald auf mich zu. Ich versuche mich zu wehren, aber sie reißt ihr Maul auf und ....

Ich schrecke nach oben.

"Ist alles ok?", fragt Hannah, die mich besorgt von der Couch aus ansieht.

"Jaja, hatte nur...", beginne ich.

"Einen Albtraum?", haucht sie. Ich nicke vorsichtig.

"Wieso bist du wach?", will ich wissen.

"Du hast die ganze Zeit irgendwas gemurmelt.", sagt sie.

Sie steht auf und kommt auf mich zu. Ich rutsche ein Stück und sie legt sich zu mir. Ihre Arme legt sie um mich und zieht mich näher. Ich streiche über ihre Hand und lege meinen Kopf auf ihre Brust. Ich lausche ihrem Herzschlag und das rhythmische klopfen, lässt mich schnell wieder weggehen.

》《

Als ich ein paar Stunden später aufwache, ist es 6 Uhr. Hannahs Arme haben mich immerncoh fest umschlossen. Diese Wärme die ich spüre ist unbeschreiblich, ich fühle mich so geborgen, als könnte mir niemand etwas antun.

"Konntest du nochmal schlafen?", fragt sie mich plötzlich.

"Hast du mich erschreckt! Ja konnte ich.", erwidere ich. Sie lächelt mich an und steht auf um sich umzuziehen.

Somewhere in between gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt