Das Mädchen am Fenster ~Paulina

Kapitel 7~Liebe ist...

Mia verschwand schon um 7 Uhr und versprach mir mehr Details von ihrem Leben. Ich musste Lächeln wenn ich diesen verschlafenen Deppen sehe, der gleich aufwacht und den übelsten Kater seines Lebens hat. Ich machte ihm alles bereit. Aspirintablette, Wasser etc.. Dann setzte ich mich an die Nähmaschine. Mir war langweilig und da Mia ja bald rund wird wie sonst was brauch sie Kleidung. Gott sei Dank hat sie ja mich. Für Weihnachten wollte ich auch Pullis für meine Studenten Freunde machen. Ich bemerkte das Nicolas sich hektisch bewegte. „Hey...alles gut ich bin da...",flüsterte ich. Ein Albtraum. „Nimm sie mir nicht weg!",sagte er im Schlaf: „Paulina....". „Ich bin bei dir... Nicolas hörst du... alles ist gut.",flüsterte ich. Er riss die Augen auf. „Oh Gott Paulina.",sagte er erleichtert. „Alles gut?",fragte ich leise. Er schüttelte den Kopf. „Nein denke nicht...",sagte er und fasste sich an den Kopf. „Kater?",sagte ich lachend. Er nickte. Ich strich ihm über seine schwarzen Haare hinunter an seinem Bart entlang. „Wird schon wieder!",sagte ich leise. Er legte seinen Kopf in meine Hand. „Das geht nicht, Paulina.",sagte er und stand auf. „Was?",fragte ich. „Das du mich so berührst! Ich werde verrückt nach dir!",sagte er. „Na und?",fragte ich: „was meinst du was das mit mir macht?". „Du verstehst das nicht. Keiner berührt mich so. Keiner.",sagte er: „Auch nicht du!" „Sprich mit mir was ist los das du dich nicht berühren lässt von mir?",fragte ich ihn. „Du kontrollierst mich. Meine Gedanken alles. Du machst mich verrückt.",sagte er. „Was meinst du was das bei mir ausmacht?" „Ich beschütze dich vor meinem Bruder! Vor meinem Bruder. Weil meine Eifersucht so in mir aufkommt. Ich habe so verlangen nach dir das ich alles um mich herum vergesse. Ich bin besessen von dir!",sagte er in einem aggressiven Ton: „Ich will dich nicht lieben, Paulina. Niemanden will ich lieben.". Er wurde ruhiger. „Es ist gut jemanden zu lieben. Lass es zu." „Du verstehst das nicht." „Und du verstehst Liebe nicht...",sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Liebe ist wenn man verrückt ist. Liebe macht Menschen aus und jeder Mensch brauch das Gefühl geliebt zu werden, Nicolas.",sagte ich und streichte mit der Nasenspitze an den Bartstoppeln entlang an sein Ohr. „Ich werde alles tun wenn du dich mir anvertraust!",flüsterte ich. Er drehte seinen Kopf zu mir und küsste mich. „Mein Vater wurde vor meinen Augen erschossen und meine Mutter hat sich mit Drogen voll gepumpt. 12 Familien hatte ich. Alle wollten mich nicht, nur wegen der Tatsache das ich aus so Verhältnissen komme. Nie wollte mich einer kennenlernen. Immer hieß es das Kind ist Geistes gestört.",sagte er und küsste mich erneut. „Aber jetzt will ich nicht drüber reden.",sagte er und ich legte mich zu ihm. „Gut dann ein ander mal.",sagte ich leise und küsste ihn. Dann schlief er ein.