Kapitel 1 ~ Berlin

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Lieder des Kapitels :
Berlin an der Spree-Emilio
Leichter-Voyce
Pocahontas-AnnenMayKantereit
Ich geh heut nicht mehr tanzen-AnnenMayKantereit

Berlin
„Endlich angekommen....",dachte ich. „Das Stimmt! Es war schon ziemlich ätzend im Flugzeug vor denen....",sagte Mia und machte eine Geste zu Amy und Oliver. Wir fingen an zu lachen. „Na ja ich muss nun zum Zug in Richtung Kiel! Bis dann süße!",sagte ich lachend. Ich umarmte und machte mein Handy an. Nurnoch 8 Minuten bis zum Ziel. Also mein Loft. Hier sah es eigentlich nicht aus wie eine Wohnsiedlung aber gut. Mit dem Handy vor der Nase lief ich schnurstracks der blauen Linie von Google Maps entlang bis ich plötzlich gegen jemanden lief. „Hey kannst du nicht aufpassen!",sagte der Mann. Ich schaute ihn an und sagte nichts. Es war ein großer Mann, mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Er sah ziemlich gut aus in dem Anzug den er trug. „Alles gut bei ihnen?",fragte er mich. Ich nickte. „Entschuldigung. Ich bin neu hier und auf der Suche nach meiner Wohnung die ich gekauft habe...",sagte ich und kratzte mir dabei nervös den Hinterkopf. „Ich könnte ihnen helfen.",sagte der Mann. „Sagen sie ruhig du. Paulina.",sagte ich und streckte die Hand aus. „Nicolas!",sagte er.

In meiner Wohnung angekommen bedankte ich mich bei dem Herren. „Hier sieht's schön aus. Da du mich angerempelt hast darf ich bestimmt auch irgendwann mal besichtigen kommen!",sagte er. Ich lachte. „Klar!" „Na dann viel Spaß Paulina!",sagte er. Ich wusste nicht welch lustiger Zufall noch auf mich zu kommen würde dennoch dachte ich es wäre die letzte Begegnung mit Nicolas. Ich beschloss die Wohnung noch etwas zu schmücken. Mit den Polaroidfotos. Währenddessen machte ich ein bisschen Musik an. Tanzen schaute ich mich etwas um. „Hier müssen Lichterketten hin und dort paar Kerzen und diese Fensterbank....die wir perfekt.",sagte ich.
Gesagt getan! Ich flitzte schnell in den Baumarkt um mir Lichterketten, Kerzen und Kissen, Teppiche und sonstiges zu besorgen. Kuscheltiere inklusive. Ich machte alles perfekt. Der Teppich kam ins Wohnzimmer auf den alten Holzboden. Die Kerzen auf den Abstelltisch neben meinem Paletten Bett, das mit meinem neuem Bettbezug geschmückt war. Mein Schrank war voll mit Polaroidfotos und die Fensterbank war voll mit Kissen und oben drüber hingen Licherketten und Tücher. Neben die Fensterbank schob ich das Bücherregal und sortierte die ganzen Werke von Julia Engelmann, Nicolas Sparks, Mona Kasten und so weiter nach Alphabet in das Regal. Dann machte ich mir etwas zu essen. Kürbis Suppe war eine sehr gute Idee. Danach ließ ich mir ein Bad ein und machte ein paar Kerzen und meine Serie an. Momentan suchte ich Life in Peace so gerne. Besser hätte mein Tag nicht laufen können. Ich würde nur gerne wissen wie dieser Nicolas auf Instagram oder Facebook heißt. Dann wäre es evtl. doch etwas wahrscheinlicher das wir uns wieder sehen.
Als ich mich Abends noch etwas auf die Fensterbank setzte sah ich mal hinaus. Man sah den Fernsehturm und wunderschöne Lichter. Man sah auch wie mein Nachbar gegenüber heim kam. Er sah ziemlich geschafft aus als er sein Jacket auszog. Manchmal fühlte ich mich total gammelig in meinem T-Shirt was mir gerade mal über den Hintern hing und dem herunterkommenden Dutt. Ich trank genüßlich meinen Zitronen Tee als er sich umdrehte. Es ist Nicolas. Er knöpfte sein Hemd auf und ich konnte nicht aus dem Bann raus ihn anzusehen. Als er fertig war machte er seinen Gürtel auf. Plötzlich sah er auf und bemerkte mich. Er lachte und schüttelte den Kopf. Er öffnete das Fenster und ich meins.

Das Mädchen am Fenster ~PaulinaWhere stories live. Discover now