Einmal in 20 Jahren werden 15 Mädchen entführt und müssen an einem Casting teilnehmen. Dieses mal ist es anders, eine der 15 wird die Frau des Prinzen werden.
Lucy McAdams ist mehr oder weniger ein gewöhnliches Mädchen, sie geht zur Schule, trifft s...
Ich lag noch lange wach, weswegen ich am morgen erst mal zum Concealer greifen musste. Aber ich konnte einfach nicht schlafen. Vielleicht mag ich ihn ja doch so ein bisschen. Aber nur, wenn er nicht so eine Arsch ist. Ich schaue auf die Uhr...13.45 Uhr. Alex will in einer Stunde da sein, um mit mir essen zu gehen oder mich irgendwo auszuführen. Ok, jetzt aber schnell!!! Ich suche mir ein rosa Kleid heraus, es ist schlicht, aber wunderschön. Es hat einen V-Ausschnitt und ist am Oberkörper von einem Muster aus Spitze überzogen.
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Dazu ziehe ich mir Ballerinas im selben Rosaton an. Es sieht echt gut aus, meine Haare lasse ich offen, sodass sie mir in sanften Wellen über die eine Schulter fallen. Ich hoffe, es ist hübsch genug, für ein Date mit einem Prinzen... Naja, ich meine viel kann ja nicht mehr schief gehen, wenn ich so an meinen Empfang denke. Soll ich mich noch Schminken? Oder einfach mein natürliches Ich zeigen, ich meine er ist es ja gewöhnt, dass sich alle übertrieben schminken. Ok, nein. Ich bin so gut, ich brauche keine Schminke! Ich bin gerade fertig, da klopft es auch schon an meine Tür. Er wartet nicht einmal, bis ich irgendwas gesagt hab, sondern kommt einfach herein.
"Ich hab nicht gesagt, dass du rein kommen darfst, ich hätte nackt sein können!" schnauben ich empört.
"Etwas, was ich vermutlich noch sehen werde..." Das hat er jetzt nicht ernsthaft gesagt, oder? Wie eingebildet ist er bitte? Ich werde ihm mich ganz sicherlich nicht so präsentieren und darum betteln, dass er mit mir in die Kiste steigt. Noch immer beleidigt gehe ich an ihm vorbei und gehe den Flur entlang. Ich hoffe einfach, dass ich die richtige Richtung nehme. Danke, Gott! Er geht direkt hinter mir, ich habe einmal Glück und blamiere mich nicht!
"Wo wollen wir eigentlich hin?", frage ich neugierig. "Lass dich überraschen..." grinsend geht er voraus, ich laufe einfach hinterher, da ich sowieso nichts anderes machen kann. Anders als erwartet geht er bis zum Ausgang und dreht sich zu mir um. "Vertraust du mir?"
Wozu ist das denn jetzt wichtig? Ich überlege kurz, aber eigentlich spricht nichts dagegen. "Ja, ich vertraue dir." antworte ich leise "Dann schließ deine Augen."
Ich tue, was er sagt. Was will er jetzt? Ich spüre einen weichen Stoff an meinen Augen. Eine Augenbinde ? Ernsthaft? Jup, anscheinend schon. Er nimmt meine kleine in seine große Hand und legt die Andere an meine Hüfte. Er führt mich mitten ins unbekannte.
"Hab ich dir schon gesagt, wie süß ich das Kleid an dir finde?" Süß? Na, danke. Was soll das werden? Wir gehen weiter und bleiben auf einmal stehen. "Ok, warte kurz!" Und damit lässt er mich stehen.
Eine Minute später höre ich einen Motor. Ein Auto? Ich höre die Autotür zuschlagen und den Kies knirschen, als er auf mich zukommt. Er öffnet die andere Tür und leitet mich zum Auto. Ich steige ein, darauf bedacht nirgendwo anzustoßen. Er steigt auf der anderen Seite ein und startet den Motor. "Willst du mich im Wald aussetzen, oder warum darf ich nicht sehen, wo wir hinfahren?"
"Jetzt entspann dich, ich werde dich schon nicht umbringen..." Na, das ist ja viel versprechend. Leicht nervös tappe ich auf dem Sitz rum. Ich kann einfach nicht still bleiben. Ich spüre, wie Alexander seine Hand auf meinen Oberschenkel legt und beruhigend Kreise und Muster drauf zeichnet. Es funktioniert und ich werde ruhiger. Aber wer ist der Mann eigentlich, der neben mir sitzt, welche Art von ihm ist hauptsächlich da? Das Arsch, der Liebevolle und Fürsorgliche, der Badboy, der Charmante,... Langsam weiß ich nicht, wen ich vor mir stehen habe, welche Seite er mur zeigt. Dieser Typ hat definitiv Stimmungsschwankungen!!! Aber dennoch will ich ihn besser kennenlernen. Er ist ein Rätsel, das ich lösen will. Ich hingegen bin für ihn vermutlich ein offenes Buch! Der Wagen fängt an leicht zu rattern, was darauf hindeutet, dass der Untergrund nicht mehr aus Teer besteht. Nach weiteren 10 Minuten Fahrt hält der Wagen endgültig. Er steigt aus und öffnet meine Tür.
Vorsichtig, da ich immer noch nicht Sehen kann, steige ich aus. Ich kann angenehm frische Luft riechen und höre Vögel zwitschern... Also will er mich doch im Wald vergraben! Ok, nein. Ich hoffe es nicht. Er führt mich wieder wie vorher einen Weg entlang. Ab und zu Streifen Grashalme oder andere Sträucher meine Beine. Leider liegen immer wieder Hindernisse auf dem Boden, weswegen ich immer wieder stolpere. Ich wäre schön längst hingefallen, hätte Alexander mich nicht immer fest gehalten. Ich vernehme leichtes Wasserplätschern und Frage mich, was für ein Gewässer es ist...!? Wieder einmal stolpere ich.
Alex neben mir seufzt und wenige Sekunden später liege ich über seiner Schulter. Was ein Gentleman. Mir einfährt ein leichtes Stöhnen, da es so plötzlich kam und mir ist es auf einmal super peinlich, dass er mich trägt. "Alex! Lass mich sofort runter! Ich bin viel zu schwer!" "Nö!" Was?! "Alex!!!", rufe ich schon fast hysterisch.
Ich fange an zu strampeln, um runter zu kommen, doch das hilft nicht ,er ist einfach zu stark... Als ich nicht aufhöre, gibt er mir einen Klaps direkt auf meinen Hintern. Hmmmmpf!!! "Alex!" "Süße, hält einfach still, wir sind gleich da."
Ergeben seufze ich. Ich hab ja eh keine Chance... Dann lässt er mich endlich runter. "Ok, da sind wir! Ich werde dir jetzt die Augenbinde abnehmen."
Das Licht blendet mich, als ich endlich wieder sehen kann und vor mir sehe ich...
Und das nächste Kapitel ist da... Irgendwelche Tipps? Ich weiß noch nicht, ob ich viel Zeit habe, zu schreiben, aber hinterlasst ein ⭐, wenn ihr wollt, dass ich möglichst schnell weiter schreibe.