[Pausiert] Wʜᴏ ᴀʀᴇ ʏᴏᴜ ? | ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

»ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ|10«

Taehyung

"Ahh~~" entkommt es meinen Lippen leise, während ich die Haare dieses Mädchens, dessen Namen ich nicht mal kenne, zusammen halte, während sie mir einen bläst. Ich muss schon sagen das die das echt gut kann. Genießend lege ich meinen Kopf in den Nacken und lasse mich komplett verwöhnen. Wenn ich ehrlich bin habe ich aber langsam das Gefühl das es mir nicht mehr hilft mit Frauen zu schlafen oder ähnliches, um mich abzulenken. Ich bin sogar schon relativ genervt von, es ist immer das selbe und ich hab mich mittlerweile von Brüsten übersehen. Der Gedanke einer Frau turnt mich schon lange nicht mehr an und je mehr ich darüber nachdenke umso mehr vergeht mir die Lust. Zudem kommt auch alles gerade hoch, was ich eigentlich versuche zu unterdrücken, und mein Blut zum Kochen bringt. Mein Stöhnen wird immer leiser und ich will gerade zu ihr schauen um ihr zu sagen das sie aufhören soll, da ich kein Bock mehr habe, als mein Blick an der Tür höngen bleibt. Ich hätte schwören können das da gerade jemand gestanden hat, aber vermutlich hab ich es mir wohl doch eingebildet. Selbst wenn ist es mir scheiß egal, wäre ja nicht das erste mal das ich erwischt worden wäre.

"Ey! Hör auf, Jennie." gebe ich giftig von mir da ich gerade lieber meine Hand benutzen würde als einen Blowjob zu bekommen. Sie löst sich sofort und steht auf, ihr extrem wütender Blick entgeht mir dabei nicht. "Jennie ?! Ich heiße Juna, du Vollidiot!" sie holt zum Schlag aus, aber da ich das allzu gut kenne, packt ich ihre Hand und halte sie davon ab. "Wie auch immer. Mich interessiert es nicht wie du heißt. Umso weniger ob es dir gerade passt wie ich dich behandel oder nicht. Aber eins verspreche ich dir, schlägst du mich, dann war es das letzte mal das du irgendeinen Schwanz hast lutschen können. Du Schlampe." entgegne ich ihr kalt und drücke etwas zu, was ihr am Handgelenk offensichtlich Schmerzen, was mir im Moment allerdings relativ ist.
Sie reißt sich los und sieht total entgeistert zu ihm und reibt sich mit ihrer linken Hand ihr rechtes Handgelenk. "Du bist doch total gestört ! " und mit diesen Worten verschwindet sie. Endlich.

Das sie im Prinzip für das ganze nichts kann ist mir durchaus bewusst, aber ich konnte gerade nicht anders, da meine Wut zu groß ist. Ich schließe gerade den Knopf meiner Hose, als mein Blick in den Spiegel vor mir fällt. Einige Sekunden betrachte ich mich, ehe ich auch schon aushole und wütend gegen den Spiegel schlage und sehe, wie mein Spiegelbild in tausend Scherben zerbricht, welche mit einem lauten Klirren zu Boden fallen. Etwas verschnellert atmend stehe ich in den Scherben und starrte an die Wand vor mir, wo gerade zuvor noch der Spiegel war. Erst als ich realisiere was gerade passiert ist, spüre ich wie mir etwas Warmes über die Wange läuft. Schnell wische ich mir mit dem Handrücken über die Wange um die Tränen schnell weg zu wischen, als ich merke das ich noch etwas wärmeres auf meiner Wange breit geschmiert habe. Ich weite meine Augen und sehe auf meine Hand. Meine Fingerknöchel sind komplett aufgeschlagen und mein Handrücken blutet auch an einigen Stellen wo mich Scherben geschnitten haben. Zischend laufen ich zu einen der anderen Spiegel und sehe eine riesige Blutspur auf meiner Wange.

Bevor irgendjemand was mitkommt, beuge ich mich runter zum Waschbecken und versuche mit kaltem Wasser das Blut aus meinem Gesicht zu bekommen. Während meine Haut mit dem kaltem Wasser in Berührung kommt, fängt mein Herz augenblicklich an schneller zu schlagen und auch das Atmen scheint mir immer schwerer zu fallen. Etwas panisch fahre ich mir mit den Händen mehrfach über mein Gesicht. Ich mache das Wasser aus und stütze mich mit den Händen etwas am Waschbecken da mir kurz schwarz vor Augen wurde und lasse meinen Kopf hängen. Leise zähle ich meine Atemzüge um mich zu beruhigen. Als ich meinen Blick hebe, um zu schauen ob ich das Blut komplett entfernt habe, fahre ich kurz erschrocken in mich zusammen und starrte durch den Spiegel in das Gesicht eines Jungen, welcher in der Tür steht und mich etwas ängstlich und auch schockiert ansieht.

Ich drehe mich zu der Person um und weiß zunächst gar nicht was ich sagen soll, stattdessen sehe ich ihm in seine großen Augen.

"I-ch h-ab gehört das es hier l-aut w-urde. I-ch wollte nachsehen a-also eigentlich auf K-lo und-" stammelt er vor sich hin und sieht nervös durch die Gegend, wobei sein Blick zu erst auf den kaputten Spiegel, dann auf die Scherben und dann zu meiner Hand wandert und anschließend wieder in mein Gesicht wandert.