Johns Gefühle

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Am nächsten Morgen frühstückten Kari und Andrik im Schloss , bevor er zu einer Ratssitzung musste.
„Denkst du zwischen Maéva und John lief was gestern Abend?", fragte Kari Andrik.
Er zuckte mit seinen Schultern, „möglich wäre es, aber das kannst du ihn ja später fragen", grinste er.
Andrik stand auf und gab Kari einen Kuss, „ bis später meine Liebe".
„Bis später und lass dich nicht ärgern", grinste sie und lief aus der Burg.

Die Eiswachen nickten ihr freundlich zu, als Kari die Burg verließ.
In der Oberstadt, nahmen sie die schöne Beleuchtungen und die ganze Deko ab.
So viel Arbeit steckt darin, wieso lassen sie es nicht einfach noch etwas hängen?, fragte sie sich.
Nun stand sie vor John's Tür und klopfte an.
Ziemlich schnell öffnete sich die Tür und John streckte sein Gesicht heraus," ach du bist es nur", sagte er und ließ Kari herein.
„Nur? Hast du etwa jemand anderen erwartet, vielleicht Maéva?",fragte sie und lächelte ihn an.

„Ähm, quatsch...hast du Hunger, ich hab hier noch etwas Ei und Speck übrig?", lenkte er ab und hielt ihr den Teller hin.
Kari schüttelte mit dem Kopf ," nein danke , ich habe gerade mit Andrik schon etwas gegessen"
„Erzähl, wie war es gestern Abend noch?", fragte sie ihren Halbruder neugierig.
„Ganz gut, aber mir schmerzen heute die Füße vom tanzen, ich wusste nicht das es so anstrengend ist", lachte er.
„Und wie fandest du es gestern?", lenkte er erneut ab.

„Ich fand es sehr schön gestern, auch der Flug mit Raventos und Noída war wundervoll, die Stadt sah von oben einfach unfassbar schön aus, ihr hättet dabei sein müssen...aber wir wollten euch zwei nicht stören, ihr hattet so schön miteinander getanzt", grinste sie.
„Das glaube ich dir, kann ich mir gut vorstellen.. Ja wir haben wirklich viel getanzt", entgegnete er ihr.
„Mensch John, jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, du weißt doch ganz genau das ich wissen will, wie es gestern zwischen euch lief!", sagte sie und knuffte ihn in die Seite.

Er lachte, "Ach Kari, ich weiß nicht was ich machen soll. Ich bin bald weg und mag sie einfach schon zu sehr, es wird weh tun! Es wird ihr weh tun!", sagte er mit trauriger Stimme und senkte seinen Kopf.

Wow, den hats wirklich erwischt. Aber er darf deswegen doch nicht aufgeben, er ist doch nicht für immer weg!

„He Brüderchen, was lief denn genau gestern zwischen euch, weißt du denn wie sehr sie dich mag?"
„Als wir so eng miteinander getanzt hatten , konnte ich ihren Herzschlag spüren und sie sicher meinen hören. Ich habe versucht es zu genießen, aber mir wurde bewusst das wir da schon zu tief drin stecken. Wenn ich geh wird es ihr dabei nicht gut gehen und mir genauso wenig...Und als wir vor ihrer Tür standen wollte ich sie eigentlich küssen, zum Abschied. Stattdessen, bekam sie einen schnellen Kuss auf die Wange, wie dumm von mir", jammerte er und schüttelte dabei mit dem Kopf.


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