Sonnenuntergang

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Nachdem John und Maéva alle wichtigen Dinge besorgt hatten, saßen sie still im Essbereich von John.

"hm...ich hoffe wir finden sie, ich möchte nicht das Kari in Gefahr ist", beunruhigt starrte er auf den Boden.
"Wir schaffen das! Denk nur an den letzten Sommer. Es ist schon fast unmöglich, zu glauben, das man mit Kari dies hier nicht übersteht", versuchte sie ihn zu motivieren, positiv zu denken.
Maéva stand auf, hielt John die Hand hin und lächelte.
"Was hast du vor?", fragte John nervös, packte sie bei der Hand und stand mit auf.
"Das wirst du gleich sehen", antwortete sie freudig.
Sie gingen aus dem Haus und liefen Hand in Hand durch die Oberstadt.
Leute auf dem Markt schauten ihnen nach, er hatte schon völlig vergessen das er noch die Klamotten der Draußenwelt trug, die Blicke machten John nervös.
Am See angekommen setzten sie sich ans Wasser und sahen sich um, das sie auch alleine waren.
Es dämmerte, und am Himmel zeichneten sich verschieden Farben des Sonnenuntergangs.
"Sieh nur, wie schön heute die Farben vom Sonnenuntergang sind", lächelte Maéva.
"So schön wie du", sagte er und zuckte leicht zusammen, als er bemerkte das er das gerade laut gesagt hat.
Maéva's Wangen röteten sich, sie sah ihn lächelnd an aber sagte nichts.
Sie war glücklich mit John alleine zu sein und diesen Sonnenuntergang zu genießen.
Das nennt man wohl die Ruhe vor dem Sturm.
John rückte näher und legte sein
Arm um Maéva, in der Hoffnung dass es für sie so in Ordnung sei.
Sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter und lächelte zufrieden.
"Ich bin wirklich froh das du hier bist und finde es sehr traurig das du bald wieder fort musst..", sagte sie mit trauriger Stimme.
"Ich bin auch sehr froh darüber hier zu sein, bei dir zu sein Maéva...genießen wir einfach noch die Zeit die wir haben",sagte er und streichelte ihr über die Schulter.
Ob ich ihr von meinem Plan erzähle soll?
Lieber nicht, ich muss das ganze ja noch abklären mit der Uni...aber wenn das sicher ist, werde ich sie überraschen, dachte sich John und schaute in die Ferne.
"Hast du die Lichter schon mal gesehen, wie sie über den himmel tanzen?",fragte Maéva John.
"Sag nicht ihr seht hier die Polarlichter?", fragte er überrascht.
"Na klar, im Sommer zwar nicht so oft, aber möglich",antwortete sie.
"Irgendwann musst du mal im Winter hier her kommen, da kann man sie sehr oft sehen und beobachten, wie sie über den Himmel tanzen und das in all ihren Farben", sagte sie begeistert.
"Oh ja, das muss ich unbedingt machen, da freue ich mich jetzt schon drauf!"
Lange Zeit blieben sie am See sitzen, redeten und lachten miteinander, bis sie müde wurden.
"Lass uns gehen, morgen wird ein anstrengender Tag, ich bin gespannt ob wir die Schneiderin finden", sagte John, stand auf und nahm Maévas Hand.
"Das wird schon, wir schaffen das", antwortete sie zuversichtlich.
An Maévas Haus angekommen, nahmen sie sich zum Abschied lange in die Arme.
John schaute in ihre strahlenden Augen, „danke für den schönen Abend", dann nahm er sein ganzen Mut zusammen und küsste sie.
"Gute Nacht",lächelte er und ging.
Maéva unterdrückte ein freudiges quietschen, " danke auch, gute Nacht John", sagte sie und ging ins Haus.

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