Die Versammlung

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Andrik holte tief Luft, " Der Rat scheint in der Burg zu sein. Wir vermuten aber auch, das die Schneiderin sich dort aufhält, weshalb wir ohne Plan da nicht einfach rein marschieren können".
"Wir hätten uns niemals auf das Bündnis einlassen dürfen mit den Eisdrachen!", grölte einer durch die Menge.
Ein paar stimmten ihm lauthals zu.
"Nein! Das stimmt nicht, sie sind nicht alle gleich. Es sind soweit wir das beobachtet haben, nur zwei Eisdrachen die die Stadt angegriffen haben", sagte John der in der Ersten Reihe stand.
"Stellt euch doch mal vor wir hätten kein Bündnis, dann wäre die Angriffe häufiger wie damals!", erinnerte Maéva die Leute.
Ein Paar nickten und stimmten ihr zu.
"Was machen wir jetzt? Was ist wenn sie zurück kommen?", rief einer von weit hinten.
Während der Besprechung teilte Kalur heißen Tee aus, wofür die Leute dankbar waren.
"Erstmals verhaltet euch ruhig und haltet euch im Haus auf. Der Markt bleibt erstmal aus, es ist zu gefährlich sich draußen aufzuhalten...In der Zwischenzeit werden wir in die Burg und schauen was da vor sich geht und wo der Rat ist", befiel Andrik.
"Eiswachen verteilen sich in der ganzen Stadt und halten wache, bei Gefahr geben sie ein Signal."
Einige bieten ihre Hilfe bei der suche an, doch Andrik lehnte Dankbar ab, da er nicht möchte das jemand verletzt wird.

Andrik, John, Maéva und Kari machten sich nun auf den Weg zur Burg.
"Leute, das ist so ziemlich der schlechteste Zeitprunkt, aber Morgen fängt meine Uni an! Und John... du ..", sagte sie traurig.
"Ich weiß.. ich kann jetzt aber nicht einfach gehen, ich will euch jetzt nicht alleine lassen.", antwortete John und sah zu Maéva.
"Wir bekommen das schon hin", versuchte Andrik sie aufzumuntern ohne zu wissen was noch auf sie zukommt.

Vor der Burg angekommen bei der Burg, sahen sie zwei Wachen vor dem Tor stehen.
"Seid gegrüßt", sagte Andrik und formte seine Hände zu einer Schneeflocke zur Begrüßung.
 "Was wollt ihr hier?", antwortet der erste mit finsterer Miene.
"Wir möchten in die Burg zum Rat, wir haben eine Sitzung."
"Nein, keine Sitzung. Davon wissen wir nichts. Ihr werdet hier nicht reinkommen!", mahnte der andere Wächter.
"Was?, Wisst ihr eigentlich wer ich bin ? Wer hat euch befohlen uns nicht rein zu lassen?", fragte Andrik.
"Wir wissen wer sie sind! Die Schneiderin gibt nun die Befehle!".
"Was? Nein!", brüllte Andrik sie an.
Einer der Wachen ging auf ihn zu und zückte sein Schwert.
"Geht , oder wir stecken euch in den Kerker, das ist ein Befehl!"
Andrik drehte sich um, " kommt mit hier stimmt was nicht, so kommen wir hier nicht weiter", sagte er leise zu den anderen und ging.

"Aber Andrik, was zu Hölle war das gerade ?!", sagte Kari verärgert.
"Sie sind nicht sie selbst, habt ihr ihre Augenfarbe gesehen? Die Schneiderin hat etwas mit ihnen gemacht. Wir müssen uns was neues ausdenken, nur Heute werden wir hier erstmal nicht weiter kommen".
"Ja, ihre Augen sie waren Schwarz..", sagte Maéva nachdenklich.
Andrik nickte, " es ist wirklich spät und wir müssen uns ausruhen, wir müssen wieder zu Kräften kommen. Gehen wir nach Hause und schauen was wir Morgen dagegen tun". sagte Andrik und nahm Kari an die Hand.
"Ich..John kann ich Heute Nacht mit zu dir?", fragte sie unsicher.
Er nickte und lächelte, " gehen wir".


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