21. Bei Bakugo Zuhause

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Bakugos Sicht

Ich saß auf der Couch und wartete darauf, dass die Lehrer fürs Elterngespräch herkamen. Warum brauchen die so verdammt lange?!

Dann klingelte es an der Tür.

„Katsuki, mach die Tür auf!" schrie mich meine alte Hexe aus der Küche an. „Ist ja gut!", schrie ich im selben aggressiven Ton zurück. Ich stand angepisst auf und öffnete die Tür.

„Hallo, junger Bakugo!" begrüßte mich All Might mit seiner nervigen Stimme.

„Ja. . . kommen Sie rein!" Als wir das Wohnzimmer betraten, saß meine Mutter auf der verdammten Couch. Warum konnte sie die verdammte Tür nicht öffnen?!

„Guten Tag!~"

"Hallo, Frau Bakugo." Begrüßte All Might auch sie energisch, ganz im Gegenteil zu Aizawa, der sie mit einem müden „Hallo..." begrüßte.

„Mein Sohn hat mir schon gesagt, dass es um ein Wohnheim geht."

„Das ist richtig. Wäre es okay für Sie, wenn Ihr Sohn auf dem Schulgelände im Wohnheim leben würde?"

„Natürlich, damit bin ich einverstanden! Dann bin ich den Griesgram auch mal los." , lachte sie. „Aber darf ich fragen, warum?"

„Er ist einer der Schüler, die der Grund dafür sind."

„Was hat er schon wieder angestellt?" warf sie mir einen Todesblick zu.

„Er und eine andere Schülerin wurden zweimal in Schurkenangriffe verwickelt. Erstens wurden beide entführt, und zweitens wäre die andere Schülerin fast ertrunken, wenn Ihr Sohn sie nicht gerettet hätte."

Die Augen meiner Mutter weiten sich. „Okay, das ist alles, was ich wissen wollte, außer, wann werden sie einziehen?", sagte sie auffällig schnell.

„Morgen"

„Okay. . . Es war wirklich nett, Sie kennenzulernen." Sie hat meine Lehrer wieder zur Tür geführt, naja, oder eher gescheucht.

„Bis dann." Als sie auch nur einen Schritt nach draußen gemacht hatten, schloss sie die Tür in ihre Gesichter und wartete nicht einmal auf ihre Reaktionen. Ich schätze, sie gehen als nächstes zu (Y/N), denn sie wohnt in der Nähe. . .

„DU HAST JEMANDEM DAS LEBEN GERETTET?!",schrie mich die Hexe ungläubig an und riss mich aus meinen Gedanken.

„Ja! HAT DAS DEINE VORSTELLUNG VON MIR ZERSTÖRT, DASS ICH ZU ALLEM AUßER ATMEN UNFÄHIG BIN!?"

„UND ES WAR EIN MÄDCHEN?!",schrie sie weiter, ohne meinen Worten weitere Beachtung zu schenken.

„JA, ES WA- Moment was?!"

„DEIN LEHRER SAGTE, DU HÄTTEST SIE GERETTET!!!"

„JA, ES IST EIN MÄDCHEN. WAS IST DAS PROBLEM DAMIT?" Gab ich schließlich zu, ohne ein Problem damit zu sehen.

Die alte Hexe ist fast zusammengebrochen und hat sich an die Wand lehnen müssen. Übertheatralisch, wenn ihr mich fragt.

„MASARU, KOMM SOFORT RUNTER! UNSER SOHN HAT EINE FREUNDIN!"

„WAS?! SIE IST NICHT MEINE FREUNDIN!" Ich bin ein wenig rot geworden, wahrscheinlich durch die Wut aber auch dadurch, dass meine blöde Mutter schon wieder alles daransetzte, dass mir etwas peinlich war.

„UND PAPA IST NICHT MAL ZU HAUSE!", fügte ich meiner Aussage hinzu. Hat sie jetzt 'nen Dachschaden, oder was? Die wird doch wohl noch wissen können, ob ihr Mann Zuhause ist!

„Oh, ja. . . richtig. . .", sagte sie, als wäre sie gerade aus einer Trance erwacht. „Jetzt geh nach oben und pack deine Sachen!" kommandierte sie.

Irgendwas ist mit dieser Frau falsch! Ich kann es kaum erwarten, auszuziehen. Diese Frau wird mich eines Tages in den Wahnsinn treiben.



•Du bist mein Licht•| Bakugo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt