Kapitel 4

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In den weiteren Unterrichtsstunden passiert nichts weiter außer das wir eine Menge Hausaufgaben bekamen und ich weiteren Aufsatz schreiben musste, zum Glück in Zauberkunst, da war ich Recht gut.
Allerdings setzte ich mich nach dem Unterricht nicht an meine Hausaufgaben, sondern lief zum Quiddichfeld. Ich hatte in der Annahme, dass wir heute hoffentlich keine Hausaufgaben auf haben würden (wie sehr ich mich doch getäuscht habe) das Quiddichtraining geplant.
Außer mir war natürlich noch niemand da. Ich ging erst in die Umkleiden und dann zurück auf das Feld.

Das Problem war nur, dass ich nicht mehr allein war. Jemand flog mit einem Besen auf dem Quiddichfeld. Ich beobachte kurz, was er machte. Wer immer es war, derjenige war ein guter Jäger. Mit einer gewissen Sicherheit flog er über das Feld und legte Kurven ein so als wären dort Spieler, den er ausweichen müsste. Sein Wurf durch den Ring war relativ scharf, sodass wenige Hüter ihn gefangen hätten.
Ich seufzte als ich erkenne um wenn es sich handelt.

Marcus Flint.

Na toll ich wollte ihm so gut wie möglich aus dem Weg gehen.

„Flint", rufe ich genervt.

Er hört seinen Namen und fliegt etwas niedriger, verlässt allerdings nicht die Luft.

„Was willst du Wood?"

„Wir haben für heute das Feld reserviert, also geh jetzt.", versuche ich freundlich zusagen.

Er lacht: „Und was wenn nicht?"

Na toll, nicht schon wieder das.

Ich sage einfach: „Dann muss ich dich melden."

„Deine anderen Teammitglieder sind  eh noch nicht da, lass mich doch noch kurz spielen", meint er bloß und kling für seine Verhältnisse sehr bettelnd.
So hab ich ihn noch nie erlebt.
Ich darf aber nicht schwach werden, dass würde er zu einem späteren Zeitpunkt sich zu Nütze machen.

Ich seufzte: „Geh jetzt bitte."

„Ach komm schon Wood, wir könnten auch zusammen eine Runde spielen. Da hättest du endlich Mal jemanden, der dir gewachsen ist."

„Hast du mir etwa gerade ein Kompliment gemacht?"

„Nein! Trotzdem sollten wir eine Runde zusammen spielen."

„Wenn du zu gibst mir ein Kompliment gemacht zu haben Spiel ich mit dir." Ich grinse.

„Ja ok, dann war das halt ein Kompliment"
So kenne ich ihn gar nicht, sonst ist er immer abweisend und unfreundlich. Er erinnert mich an sein jüngeres Ich. Bevor wir in Häuser eingeteilt waren. Wir haben uns eigentlich sehr gut verstanden und waren sogar nach der Einteilung der Häuser noch befreundet gewesen, allerdings nicht sehr lange. Er hat sich dann immer mehr in einen Sytherin verwandelt.

Ich setze mich auf meinen Besen und drücke mich vom Boden ab.
Sobald ich in der Luft bin fühle ich mich frei.

„Na endlich" Marcus grinst. (Ich sollte ihn ab jetzt immer so nennen)

Ich fliege vor den Ring und mache mich auf einen sofortigen Angriff bereit.
Der allerdings nicht kommt.
Stattdessen wartete er.
Ich weiß, er möchte, dass ich abgeleckt bin aber ich konzentrierte mich auf den Quaffel.
Plötzlich fliegt er rasend schnell in meine Richtung, kurz vor dem Korb wirft er. Ich schnelle zur Seite und fange haarscharf und nur mit den Fingerspitzen seinen Ball.
Trotzdem gefangen.

„Nicht schlecht für nen Griffendor"

„Machs erst Mal besser"

„Ich würde es ja versuchen, aber kein Jäger ist so gut wie ich von daher hab ich einfach Pech."

Da ist wieder der 'normale' Marcus, eingebildet wie eh und je.

„Du wiedersprichst ja gar nicht, also denkst du auch, dass ich der beste Jäger bin."

„Nicht der beste, aber das du gut bist kann ich leider nicht leugnen"
Er lacht. „Endlich, gibst du es zu"

Dann spielen wir noch einige Runden. Ich fange oft, aber nicht immer, denn manchmal ist er entweder zu schnell oder lenkt mich gut ab.
Ich höre wie der Rest meines Teams zu den Umkleiden geht, deshalb rufe ich Marcus zu, dass er jetzt verschwinden soll, was er tatsächlich tut. Keine Minute später ist er verschwunden und ich lande um auf meine Mitspieler zu warten.

Meine bessere Hälfte (Flintwood)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt