„ Harry", sage ich in die Richtung. Die Person dreht sich mit einem Lächeln um. Er kommt auf mich zu und drückt mich ganz fest. Um Himmelswillen, wie ich dieses Gefühl vermisst habe. Die Energie in meinem Körper, ist wie eine Droge, Hilfe!
„Ava, es ist so schön dich zusehen", sagt Harry glücklich. Man kann ihm das sogar echt glauben. "Und ich finde es schön, dass du in Deutschland bist.", sage ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich auch, passt grade perfekt. Ein schnelles Meeting am Vormittag und am Abend darf ich das schönste Mädchen der Welt treffen", sagt Harry als wäre es nichts besonders ein Kompliment zu machen. Ich drehe mich gerührt weg, doch mit seiner Hand hebt Harry meinen Kopf in seine Richtung und ich schaue in seine grünen Augen. "Es musst dir nicht unangenehm sein, außerdem stehen dir diese rötlichen Wangen", zwinkert Harry amüsiert. Ich schüttle denn Kopf und kichre und gehe einfach grade aus den Weg lang. Ich drehe mich um und Harry schaut mich verdutzt an. "Komm wir gehen ein stück", schreie ich in seine Richtung. Er schaut sich verunsichert um doch kommt dann zu mir. Unsere Schatten tanzen im Licht der Dämmerung.

" Und was hast du in letzer Zeit so getrieben", fragt Harry schließlich. Ich kichere: "Ich bin tatsächlich mit der Schule fertig, habe mich in London an einer Uni für ein Stipendium beworben und war bis jetzt jedes Mal feiern." "Da hast du ja einiges geschafft", grinst Harry und wir gehen schweigend weiter. Doch es ist nicht unangenehm, sondern einfach nur ein so tolles Gefühl ihn neben mir zu haben.

"Und... mmhh...hast du jemanden von uns erzählt..du weißt schon von jener Nacht." , bricht Harry die Stille. Ich räuspere mich und wir halten an. Harry schaut sich angespannt um, doch ich ignoriere es. Ich schaue hoch in seine wunderschönen Augen: " Um ehrlich zu sein, nein...nicht meinen Eltern, nicht einmal meinen engsten Freunden." , gestehe ich. Es kommt mir so vor als würde Harry beruhigter sein. "Weißt du Ava, darüber bin ich auch froh", er lächelt gegen das licht, der untergehenden Sonne. "Lass uns doch einfach noch mal von vorne Anfangen". Ich nicke ihn gespannt zu.

"Hallo, mein Name ist Harry Styles es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen. Du hast eine wirklich wundervolle Stimme. Wie geht's so?". Ich nehme seine Hand die er mir hin hält und schüttle diese. "Vielen Dank Harry, Ich heiße Ava und mir geht es hervorragend.", kichre ich. Er stimmt ein, doch ich verstumme schließlich.

" Harry warum musste es in jener Nacht eigentlich so schnell ablaufen, ich meine du bist doch jetzt hier...verstehst du?", frage ich. Er schaut in die warme Dämmerung "Es ist komisch, ich weiß. Aber als ich dich das erste Mal schon von der Bühne aus sah, wahr ich hin und weg. Zum glück kannst du singen und das Duett wurde zu keiner Blamage. Ich hab da so etwas gefühlt als du da neben mir standest. Ich weiß total verrückt. Doch dieses Gefühl wollt ich nicht aufgeben und deswegen dann auch das Essen. Als wir dann im Apartment waren, musste ich die Chance ergreifen. Denn ich hatte sorge dich nie wieder zusehen um diese Gefühle spüren zu dürfen. Weil ich dachte, wenn die Nacht um ist, werden wir wieder unseren Alltag leben und uns nie wieder sehen. Doch ich hätte dich einfach nicht so drängen dürfen. Es tut mir so wahnsinnig leid. Kannst du mir das jemals verzeihen? ", er schaut mich mit gläsernen Augen an. Ich bin davon total überrascht. Doch ja das kann ich irgendwie...Wir schauen uns direkt in die Augen, dann wieder auf die jeweiligen Lippen. Unsere Lippen liegen beinah aufeinander als ein Hupen uns aus der Fassung bringt. Harry blickt erschrocken auf, zum schwarzen Auto.

"Ich muss leider gehen",sagt Harry leise und schnell. Er läuft in Richtung Wagen unsere Hände streifen sich ein letztes Mal. "Halte das mit mir... mit uns geheim! Vertrau mir einfach!", schreit Harry noch aus dem Fenster und ich nicke völlig verwirrt. Dann sehe ich nur noch das schwarze Fahrzeug in der Dunkelheit verschwinden. Die Sonne ist bereits Untergegangen und ich kann nicht glauben was grade passiert ist. Harry ist genau so schnell verschwunden wie er aufgetaucht ist.

"mit uns..", die Zeile schwindet nicht aus meinem Kopf. Mit langsamen Schritten laufe ich nach Hause, ich bin noch total überrascht, dass Harry eben grade wirklich hier war. Völlig erschöpft gehe ich ins Bett und versinke in das Reich der Träume.

Sadly, I trusted you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt