||Kapitel 19: ''Louis, du wolltest mir gestern etwas erzählen.''||

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*Harry POV*

Den rest des Abends haben Louis und ich zusammen verbracht. Um ehrlich zu sein habe ich gehofft, dass wir wieder zusammen kommen, jedoch hat Louis total abgeblockt. Vielleicht hat er ja jemanden und hat mich deswegen verlassen. Den Grund hat er mir übrigends immer noch nicht genannt. Ich stand aus dem Bett auf und machte mich auf den Weg in die Küche. Ich kam an und sah Louis am Herd stehen. ''Morgen'' begrüßte er mich mit diesem unwiederstehlichen Lächeln.Ich sah in seine himmelblauen Augen und grüßte ihn ebenfalls. ''Hast du Hunger?'' fragte Louis ohne sich vom Herd weg zu drehen. ''Nein. Trotzdem danke.'' gab ich zurück.

''Wie geht es dir? Hast du dich etwas erholt?'' fragte Louis wieder, nachdem er gegessen hat. ''Ja, ein wenig.'' antwortete ich während ich meine Wuden betrachtete. So schnell werden sie nicht verheilen. ''Louis, du wolltest mir gestern etwas erzählen.'' sagte ich emotionslos. ''Äh, was denn?'' fragte Louis. ''Wieso du schluss gemacht hast.''

*Louis POV'

Ich habe so sehr gehofft, dass Harry vergisst, dass ich es ihm erzählen wollte. Die ganze Sache ist mir sehr unangenehm. Trotzdem hat Harry ein Recht zu erfahren was los war. ''Erinnerst du dich an den Tag wo wir mit Taylor beim Arzt waren? Ich bin rausgegangen, weil ich euch nicht stören wollte.'' fing ich an. ''Du hast nicht gestört. Mich jedenfalls nicht.'' sprach Harry dazwischen. ''Wie auch immer, ich bin rausgegangen und hab meinen Stiefvater getroffen. Wir sind was essen gegangen und-'' ''Moment, ich dachte ihr seid nicht so dick miteinander? Wieso seid ihr dann Essen gegangen?'' unterbrach mich Harry.

''Du hast Recht, aber er wollte sich mit mir versöhnen. Dachte ich. Wir waren Essen, haben geredet und plötzlich kam das Thema 'feste Freundin'. Ich wusste, dass mein Stiefvater ein Schwulenhasser ist und konnte ihm nichts von uns erzählen. Also sagte ich nur, dass ich in einer Beziehung bin, worauf er sehr darauf bestand ihm zu sagen wer die glückliche ist. Ich wollte ihn anlügen, aber ich konnte das nicht.'' ich fing an zu weinen. Wenn ich ihm alles erzähle wird er mir nie verzeihen. Harry nahm mich in den Arm. ''Nicht weinen.'' flüsterte er. Ich riss mich zusammen und sah ihm in seine grünen Augen. 

''Harry, was jetzt kommt ist schlimm. Bitte sei nicht all zu sauer auf mich.'' bat ich und Harry nickte erschrocken. ''Schließlich sagte ich dann doch, dass du es bist. Glaub mir, es war der größte Fehler in meinem Leben. Er schrie mich an und fing an mich zu schlagen. Er sagte, er will keinen Sohn, der schwul sei und, dass er mich 'normal' macht.'' Harry spannte sich an. Ich musterte in von Kopf bis Fuß. Ich sah die ganzen Wunden. Es war alles meine Schuld. Harry musste gemerkt haben, dass ich seine Wunden angucke und drehte meinen Kopf zu sich. ''Es ist alles meine Schuld, Harry.'' sagte ich.  Ohne Harry eine Chance zu geben etwas zu sagen, fuhr ich fort. ''Mein Stiefvater ist aus dem Restaurant gelaufen und hat telefoniert. Ich hab nur das Ende des Gespräches gehört. Er sagte 'Schnappt ihn euch und bringt ihn in die Halle. Die Schwuchtel wird es bereuen. Harry, es waren die Tylons. Ich sag ja, es ist alles meine Schuld.''

Don't Let Me Go (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt