~Veränderungen~

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Julia POV

Ich habe viel weniger Spaß an dem Drogenkonsum als am Anfang und diese Sucht und Abhängigkeit lassen auch jeden Tag mehr nach.

Ich glaube ich steige auf "ab und zu kiffen" um.
Drogen sind ein sehr teures und gefährliches Hobby und es gibt mir einfach nicht mehr den Kick, weswegen es sich nicht mehr lohnt.

Marko wurde mal wieder verhaftet und ich weiß nicht ob sein bester Freund Franklin dieses Mal wieder so viel zahlt um ihn raus zu holen und der Club ist ohne ihn nicht das Gleiche.

Ich werde mich zum ersten Mal dem Schulzeug ernsthaft widmen und mal sehen ob ich dann gut genug sein werde um mit dem Abschluss die Ausbildung zur Event Planerin zu machen, wie mein großer Bruder.

Ich will jetzt mein Leben auf die Reihe kriegen, immerhin werde ich 17 in nicht einmal einer Woche.

~kleiner Zeitsprung zu ihrem Geburtstag~

Ich war im Knast Marko besuchen, egal wie viel ich an Philipp denke, Marko wird meine Nummer 1. bleiben und es gibt nichts besseres als einen alten Bekannten zu besuchen am eigenen Geburtstag.

Danach ging ich weiter zu Daniel und er hatte sogar einen kleinen Muffin mit einer Kerze für mich.

Ich zog damals mit 14 zu meinem Vater und meinem Bruder als ich die 8 jährige Grundschule beendet habe, weil mein Vater in einer angenehmeren Umgebung lebte und als mein Vater starb, wurde mein Bruder zum Kopf der Familie.

Ich nahm es locker, jeder muss mal sterben und Daniel tut sich auch nicht so schwer ab und zu einzukaufen und die Rechnungen zu zahlen. Da tat sich mein Vater schon viel schwerer.

Und meine Endstation war die Bibliothek, ich habe das Lesen wirklich lieb gewonnen und irgendwie hoffte ich auch Philipp dort anzutreffen.

Während dem Lesen hat mir jemand auf die Schulter getippt.
Es war natürlich Philipp mit seinem Rambo Blick.
Ich wusste nie wie er sich fühlt und egal wie viel Spaß wir auch mit einander hatten, ich wollte ihm nicht allzu schnell vertrauen.

Mir rutschte während unserem Gespräch raus, dass ich heute Geburtstag habe und ich glaube das war das erste mal wo ich eine Emotion von ihm sah.
Auch wenn ich sie nicht deuten konnte.

Wir stiegen in sein Auto und da es draußen zu kalt war um zu picknicken, gingen wir wieder essen. Diesmal allerdings in ein richtiges Restaurant und als wir dort ankamen wünschte ich mir nichts sehnlicher, als eleganter gekleidet zu sein, weil ein oversized Nirvana Hoodie und eine alte Jeans jetzt nicht wirklich angemessen waren.
Er trug ein schwarzes Hemd und wenn ich genau darüber nachdenke hab ich ihn noch nie in einem Hoodie gesehen.

Wir saßen im Auto um das Nirvana Lied fertig zuhören und ich spürte eine gewisse Verbindung zwischen uns, weil ich nichtmal erklären musste warum ich sitzen blieb und er blieb automatisch bei mir und hörte es zu Ende mit mir.

Als es zu Ende war, stieg er aus und machte mir die Tür auf, sein nichtssagender Blick lies die Bodyguards denken, dass er meiner war, ob wohl er so breit ist wie eine Spaghetti.

Mmmh, die langen Autofahrten. (Gaffi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt