Wir saßen im Van auf dem Weg zum Stadion. Wir hatten uns an der Rezeption mit Jason getroffen und nun waren es nur noch ein paar Minuten und wir werden One Direction treffen. Lily saß neben mir und machte Beruhigungsatmungen und sah dabei aus wie eine gestörte Yogalehrerin. Doch wenigstens wusste sie einen Weg sich zu beruhigen. Ich jedoch saß steif wie ein Besen auf meinem Autositz und hatte das Gefühl, als müsste ich mir gleich in die Hose pinkeln weil ich so nervös war. Warum kann ich nicht einfach total gechillt sein? Dumme Frage, ich werde gleich die größte Boyband der Welt treffen. Die Band, die ich seit es sie gibt verehre wie eine Verrückte. Kein Wunder das ich vor Aufregung platze!
Um mich auch nur ein wenig abzulenken kramte ich mein weißes Iphone aus meiner Handtasche und checkte mein Twitter. Ein paar Mentions und Retweets, jedoch nichts besonderes. Doch, da!
@NiallOfficial: So excited for the concert tonight! Madison Square Garden guys, Thank you so much for making this dream come true! xxx
Awww, und wer wird heute Abend bei dem Konzert sein? Aaaaah! ''OMG EIDA GUCK MAL!" Lily stupste mich an und zeigte mir einen Tweet.
@Harry_Styles: Excited to meet some of you tonight, love ya'll xx
''Aaaaah, er freut sich uns zu treffen!" kreischte Lily aufgeregt. Ich kicherte nur. Ich fand es immer so süß wenn Lily sich von den Tweets der Jungs immer so persönlich angesprochen fühlte. Bevor ich mein Handy wieder zurück in meine Tasche steckte, tweetete ich noch schnell:
@Eida_1D On the way to Madison Square Garden to meet @onedirection with @Lily_Loves1D So excited!! xx
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Vor uns bahnte sich ein Meer von Lichtern und tausenden von Menschen auf. Madison Square Garden. Der Van hielt am Eingang und Jason half uns aus dem Wagen. Ich hielt Lily fest an meiner Hand. "Aua" schrie sie auf. "Schuldigung" flüsterte ich, denn ich bekam kaum einen Ton heraus. "Follow me girls." sagte Jason und wir bahnten uns einen Weg durch die Menschenmasse von schreinenden und singenden Mädchen. Sie trugen alle One Direction T-Shirts oder Hoodies und hatten riesige Plakate in ihren Händen. Manche hatten sich sogar ihr Gesicht mit Herzen und den Namen der Jungs bemalt. Verrückt..
Wir liefen durch einen langen grauen Flur mit vielen vielen Türen. Bei jedem Schritt begann mein Herz fester zu pochen und ich merkte wie mir schwindelig wurde. Ich wollte nicht wissen, wie hoch mein Adrenalinspiegel in diesem Moment war. "Hör mal mein Herz." sagte Lily und nahm meine Hand und hielt sie auf ihre linke Brust. Es pochte so schnell, dass ich glaubte es springe ihr gleich aus der Brust. "So girls, I give you one minute and then we'll go in." informierte uns Jason und lächelte uns zuversichtlich an. Offensichtlich merkte ihr, dass wir beide halb am hyperventilieren waren. Was sollte ich denn gleich sagen? Was sollte ich machen? Was ist, wenn sie mich nicht mögen werden? Oder gar nicht mit mir reden wollen? Oder noch schlimmer, was ist wenn ich mich total blamiere? "Lily, ich schaff das nicht. Ich glaub ich sterbe." brachte ich heraus und hielt mich an meiner Freundin fest um nicht umzukippen. "Hey Eida, jetzt beruhig dich doch mal. Stell dir einfach vor, dass es fünf ganz normale Jungs sind. Ja?" Ich nickte und schluckte. Ein letzter tiefer Atemzug. "Ready?" fragte Jason und öffnete die Tür.
Das Erste was ich sah, waren zwei Jungs die wie wild durch den Raum rannen. Der hintere hatte eine Wasserflasche in der Hand aus der ein großer Wasserstrahl spritze. Seine blonden Haare hatte er hochgegelt und etwas verstubelt und seine blauen Augen strahlten. Er trug eine blaue Jeans Hose und ein weißes Poloshirt. Der andere Junge hatte braune kurze Haare und trug eine rote Hose und ein blau-weiß gestreiftes Tshirt und rannte vor dem blonden Jungen weg und quietschte dabei wie ein Mädchen. Niall und Louis. Das Zweite was ich wahrnahm, war ein Junge mit raspelkurzen braunen Haaren. Er telefonierte gerade und lief dabei vor der großen Spiegelwand auf und ab. Seine Augenbrauen waren skeptisch zusammengekraust und er zupfte mit seiner linken Hand an seinem kariertem Hemd herum. Liam. Als nächstes sah ich einen Jungen auf der Couch chillen und Fernseh schauen. Er hatte schwarze, hoch gegelte Haare mit einer blonden Strähne und trug eine Varsity Jacke. Zayn. Neben ihm stand ein großer, schlanker Junge mit breiten Schultern, glänzend grünen Augen und lockigen Haaren, der gerade sein weißes Hemd zuknöpfte. Harry.
Die Tür hinter uns fiel ins Schloss und alle fünf schauten Automatisch hoch in unsere Richtung. "Hey guys! How you're doin'? These girls are Eida and Lily, they won the Go1Den ticket for Germany." stellte Jason uns vor und zeigte auf uns. "Hi." begrüßten Lily und ich die Jungs im Chor und ich lächelte verlegen. Oh gott, es war klar das ich mich mal wieder verhalten musste wie ein kleines Baby. Die Jungs kamen auf uns zu und stellten sich uns vor und umarmten uns. Zuerst kam Liam und begrüßte mich und umarmte mich. Als zweites Niall, danach Louis, dann Zayn. Alle umarmten sie mich und sagten: "Hi nice to meet you Eida, I'm ..". Als letzter kam Harry. Er stand vor mir und grinste breit, sodass seine Grübchen deutlich zum Vorschein kamen. Er beugte sich vor um mich zu umarmen. "And I'm Harry." sagte er in seiner tiefen rauen Stimme. Omg. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und hätte ich mich nicht total zusammengerissen, wäre ich in Ohnmacht gefallen. Harrys starken Arme umschlossen meinen zierlichen Körper und ich spürte seinen Atem, er kitzelte auf meinem ganzen Körper wie tausende kleine Ameisen. Wir lösten uns aus unserer eigenartig langen Umarmung und Harry schaute mich mit seinen tief grünen Augen an und lächelte. "It's nice to meet you. Eida."
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One ticket which changed my life completly (One Direction Fanfiction)
Fiksi PenggemarEida kann es kaum glauben. Sie hat es geschafft, das One Direction Go1Den Ticket zu gewinnen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lily fliegt sie nach New York zum One Direction Konzert im Madison Square Garden. Dort wartet nicht nur ein Konzert son...