Erwin x Reader

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Ich wachte vor lauter Aufregung sehr zeitig auf. Es war ein sonniger, warmer Tag. Perfekt für meinen Plan. Ich stand auf und konnte unbehelligt Vorbereitungen treffen.
Als ich im Begriff war das Gelände zu verlassen, hörte ich wie jemand meinen Namen rief.

"Hey Erwin", es war Nile, "hast du heute schon was vor? Komm doch mit uns. Wir wollen eine Kneipentour machen und ein paar Mädchen aufreißen."

"Danke, ich verzichte", sagte ich.

"Ach Erwin, sei nicht so. Willst du wieder den ganzen Tag in der Bibliothek verbringen? Die Prüfungen sind doch vorbei."

"Nile, ich habe wirklich was anderes vor. Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Erfolg."

Mit diesen Worten ging ich, weil ich nicht zu spät bei (D/N) sein wollte, damit sie nicht auf mich warten muss. Gerade noch pünktlich klopfte ich an ihre Tür. Sie öffnete mir sofort. Sie trug ein sommerliches Kleid, das perfekt zu ihren (A/F) Augen passte.

"Hallo Erwin, schön, dass du da bist."

"Hallo, du siehst toll aus. Ich habe einen kleinen Ausflug vor. Keine Sorge, nicht zu weit weg. Aber du wirst Badesachen brauchen."

"Ok, klingt gut. Gib mir einen Moment. Du kannst solange drinnen warten."

Ich folgte ihr ins Haus und blieb im Eingangsbereich stehen. (D/N) verschwand hinter einer weiteren Tür. Ihre Wohnung war sehr sparsam eingerichtet. Aber diese Einfachheit hatte eine gewisse Eleganz. Nach ein paar Augenblicken kam (D/N) aus dem Zimmer. Sie hatte den Schwimmzweiteiler unter ihr Kleid gezogen. Ich konnte die bunten Träger erkennen.

"Bereit?", fragte ich.

"Bereit."

Gemeinsam gingen wir die Straßen entlang, durch das Tor ins Freie. Ich wusste, dass es nicht weit von der Stadt einen See gab. Das war mein Ziel. Wir kamen an, breiteten die Decke aus, die ich mitgebracht hatte und setzten uns.

"Erwin?"

"Ja?"

"Bist du mir noch böse weil ich damals so mit dir gespielt habe?"

"Nein, obwohl du mich ganz schön in die Verzweiflung getrieben hast."
Wir mussten beide lachen.

"Da bin ich aber froh. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn du deswegen noch sauer auf mich wärst."

Sie streifte sich eine (H/C) Strähne aus dem Gesicht. Da fiel mir auf, dass sie mein Armband trug.

"Gefällt es dir wirklich, oder trägst du es nur weil du dich dazu gezwungen fühlst?"
Eine furchtbare Frage, ich weiß, aber ich wollte einfach wissen, ob sie mich gern hat.

"Es gefällt mir wirklich. Das hast du sehr gut ausgesucht. Mir hatte noch nie jemand Schmuck geschenkt. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass das zu viel ist. Du hast die Prüfungen bestanden, weil du fleißig gelernt hast und nicht wegen mir."

"Ich habe es dir auch nicht nur wegen der Prüfung geschenkt. Du warst die letzten Wochen immer für mich da. Ich wollte dir einfach eine Freude bereiten."

"Danke, Erwin, das ist sehr aufmerksam von dir.
Wollen wir ins Wasser gehen? Ich glaube ich kann die Abkühlung gut gebrauchen."

"Gern"

Sie zog sich das Kleid mit einer geschmeidigen Bewegung aus und mir blieb der Atem stehen. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen sie nicht zu sehr anzuglotzen, aber es ging nicht anders.

"Na komm", lachte sie und lief voraus in den See.

Wie sie trug ich auch meine Badekleidung unter der anderen. Ich entledigte mich schnell meiner restlichen Kleidungsstücke und folgte ihr.

"Los, Erwin, fang mich", sagte sie als ich sie fast erreicht hatte und schwamm los. Weit kam sie nicht. Ich war schon immer ein guter Schwimmer. Ich bekam sie am Fuß zu fassen. Sie jauchzte, gab aber schnell auf sich zu befreien. Ich ließ sie los, nur um sie an der Hüfte zu mir hin zu ziehen. Plötzlich war sie so nah. Ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

"(D/N), ich ..."