Prolog

315 12 0
                                    

Ich wachte auf. Unten hörte ich Schreie. Bestimmt war er wieder betrunken . Ich holte meine Kopfhörer  und machte Musik an. Laut. Irgendwann schlief ich wieder ein.

Als ich wieder aufwachte war es 10.24 Uhr. In dem ganzen Haus war es still.  Mein Magen knurrte. Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und schlich die Treppe hinunter. Im Wohnzimmer standen unzählige leere Bierflaschen. Es stank widerlich nach Alkohol. Ängstlich sah ich mich um. War Thomas zu sehen?  Nein oben hörte man lautes Schnarchen. Erleichtert ging ich in die Küche und füllte Müsli in eine Schüssel. Am besten war es wenn ich den ganzen Tag oben bleiben würde. Wenn Thomas einen Kater hatte oder besoffen war konnte er ziemlich unausstehlich werden. Auf gut Deutsch: Er wurde agressiv und schlug mich.  Ich stellte die Milch zurück in den Kühlschrank und ging wieder nach oben. Ich schloss die Tür ab. Kurze Zeit später musste ich aber aufs Klo und öffnete sie erneut. Ich wandte mich nach links neben meinem Zimmer zu. Erstaunt bemerkte ich, dass die Tür offen stand und das Licht brannte.Vorsichtig nahm ich die Klinke in die Hand und schob die Tür auf. Der Schreck fuhr durch meine Glieder. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mund starrte ich vor mich. Ich konnte mich nicht mehr bewegen.

Dann schrie ich.

I'll help you to begin again */vorübergehend pausiert/*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt