Kapitel 64

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Als Liam zum Sprung an setzte und dann wieder landete, verzog er das Gesicht. „Liam komm mal her!" rief ich. Nun kam er zu mir und guckte mich fragend an. „Du hast Schmerzen oder?" fragte ich. „Sag das doch nicht so laut." flüsterte er. „Wer hat Schmerzen?" fragte Lina, die nun neben uns stand. „Liam hat sich heute bei Sport den Fuß verletzt und hat jetzt Schmerzen." sagte ich schnell. „Kannst du nicht einmal was für dich behalten?" fragte Liam genervt und klatschte seine Hand an seine Stirn. „Wie du hast dich in Sport verletzt? Dann kannst du doch nicht aufs Eis gehen und springen. Das geht doch nicht. Wir hören jetzt auf und dann schonst du deinen Fuß." sagte Lina und zog Liam zu den Sitzen. „Es ist alles gut. Wir können weiter machen." sagte Liam. „Nein und jetzt zieh dir deine Schlittschuhe aus." sagte sie befehlerisch. Liam jedoch widersprach nicht und tat, was man ihm befahl. „Wieso hast du denn nicht früher was gesagt?" fragte mich Gou leise. „Weil Liam sagte, dass es wieder geht und keine Probleme hat. Wie es aussieht hatte er aber gelogen." sagte ich. Nun waren die beiden fertig und wir verließen die Halle. „Und jetzt?" fragte Liam. „Jetzt gehen wir nach Hause. Dort wirst du dein Fuß hoch legen und nichts machen." sagte Lina ernst, worauf von Liam nur ein Murren kam. Wir stiegen alle ins Auto und fuhren zu Liam nach Hause. Von dort aus bin ich dann mit Gou nach Hause gegangen. „Ah Gou du kommst genau richtig. Hilf mir mal bitte." sagte unsere Mutter, als wir zu Hause ankamen. Ach ja sie weiß ja nicht, dass ich komme. Nun erblickte sie mich. „Oh Rin. Schön, dass du dich mal wieder blicken lässt." sagte unsere Mutter. Gemeinsam gingen wir in die Küche...

Lina's Sicht

Wir lagen gerade auf seinem Bett und kuschelten. „Wo ist eigentlich Thea?" fragte ich. „Sie hat mir vorhin geschrieben, dass sie einkaufen ist." antwortete Liam mir. „Dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit für uns." sagte ich und grinste, was er erwiderte. „Was wollen wir denn machen?" fragte er. „Keine Ahnung." antwortete ich sarkastisch. Nun zog er mich zu sich auf den Schoß und küsste mich, was ich erwiderte. Plötzlich hörten wir ein poltern aus der Küche unten und zuckten beide zusammen. Liam stand direkt auf und ich hinterher. Irgendwie hatte ich schon ein bisschen schiss aber Liam ist ja da und da bin ich dann nicht alleine. Wir gingen langsam die Treppe runter. „Was wird hier denn so geschlichen?" fragte Thea lachend, die gerade um die Ecke kam. Ich hab mich so erschrocken. „Erschreck uns doch nicht so." sagte Liam genervt. „Habt ihr mich nicht gehört?" fragte sie. Wir schüttelten beide den Kopf. „Da fällt mir ein, dass ich noch mal nach Hause muss." sagte ich. „Wieso das denn?" fragte Liam. „Na weil ich vielleicht hier schlafen will und noch ein paar Klamotten brauch." sagte ich und ging mir meine Schuhe anziehen. „Du solltest dir ne Jacke anziehen. Es ist etwas frisch draußen geworden." sagte Thea. „Ich hab keine und ich komm auch ohne klar." antwortete ich. „Du ziehst eine an und da gibt es keine Wiederworte." sagte Liam streng und gab mir eine seiner Strickjacken. Schnell zog ich sie mir über und ging dann los.

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