Wow, meine Inaktivität ist wirklich schlimm geworden. Sorry >~< Bin trotzdem dankbar für die Leute, die dieses Buch trotzdem weiterhin verfolgen! Ich versuche mich zu bessern!
Es verging eine kurze Zeit, in der ich leicht überfordert in die Augen des Pokemon blickte. Es war ein vierbeinigen Pokemon, dessen grauer Körper von verschiedenen Schichten aus Stahl geschützt war. Seine hellblauen Augen durchbohrten mich regelrecht, was mich etwas verunsicherte. Auch die anderen Pokemon schienen auf eine Vorstellung meinerseits zu warten. Ich verdrängte erstmals mein Unbehagen und versuchte so selbstsicher wie möglich zu sprechen:" Also ich wurde von dem Trainer eben gefangengenommen und bin jetzt hier... Also ich bin eigentlich ein ganz normales Evoli wie man sieht"
Das Stahlpokemon legte den Kopf leicht schief und meinte dann:" Ah, das heißt wohl, dass du von nun an zu Timon's Team gehörst. Stell dich schonmal auf ein neues Leben ein, hehe... " Ein ganz übles Gefühl überkam mich, als ich realisierte, dass ich ja nun offiziell kein wildes Pokemon mehr war und ich nun quasi der Diener von diesem Trainer war, der offenbar Timon hieß." D-das geht nicht... Gibt es hier denn keinen Weg heraus?" fragte ich leicht panisch, während ich mir gedanklich schon ein Leben fernab des Waldes ausmalte, und bei dem Gedanken wurde mir irgendwie übel, dass ich meine Eltern nie wieder sehen würde. Das Pokémon grinste kurz und meinte:" Ach, du gewöhnst dich schnell daran. Komm mal eben mit, wir zeigen dir mal, wie es hier überhaupt zu sich geht"
Mit diesen Worten drehte er sich wieder zu dem Getümmel an Pokemon hinter sich um, welche ihm sofort auswichen, und stolzierte zu dem Loch in der Wand. Unsicher folgte ich ihm. Beim Loch angekommen deutete er mir an, dass ich doch vor ihm in das Loch steigen sollte, weswegen ich unsicher an ihm vorbeiging und in die Schwärze lugte.
Das Loch in der Wand stellte sich als ein einige Meter langer Tunnel heraus, hinter dem ein komplett anderer Raum zu sein schien. Außerdem hatte der Durchgang einen recht großen Radius, weshalb sogar das Stahlpokemon problemlos hindurchpasste, und das, obwohl er wesentlich breiter als ich war. Ich kroch also mit einer leichten Aufregung über das, was mich dort hinten erwarten würde, hinein und verdrängte erstmal die Gedanken an eine Flucht. Um eine Flucht konnte ich mich immerhin auch später kümmern.Als ich am Ende des Tunnels angekommen war und nun aus diesem austrat musste ich mich staunend umsehen. Dieser Ort ließ große Zweifel aufkommen, ob man sich tatsächlich noch in einem gewöhnlichen Haus befand. Ich stand nämlich nun in einer riesigen Halle, welche mit allen möglichen Sachen eingerichtet war. Außerdem schien eine Vielzahl an unterschiedlichen Pokemon hier Platz zu finden. Am Ende der Halle, ganz oben links im Eck, befand sich ein kleiner, wohl künstlich angelegter See, in den ein paar Wasserpokemon umherschwammen. Am Ufer darum war eine Art Laufbahn, welche eine große Runde um die halbe Halle machte und welche unter einer Brücke hindurchging. Auch einige Felsen und ein kleiner Haufen aus Gestein, in welchen eine Höhle eingebaut war, war zu finden, direkt neben einem kleinen Spielplatz, an welchen sich sowohl zwei-als auch vierbeinige Pokemon austoben könnten. Von Schaukeln und Rutschen über verschiedenste andere Turngeräte, für große und kleine Pokemon war alles auffindbar. Kirzzgesagt also ein kleines Paradies für Pokemon. Etwas verunsichert und staunend zugleich drehte ich mich zu dem Stahlpokemon hinter mir und fragte ihn, was das hier eigentlich alles war. Darauf lieferte er mir gleich eine Antwort:" Das hier ist ein Bereich für alle Pokemon aus Timons Team. Diesen Luxus genießen wirklich nur wir. Kurzgesagt sind Pokemon hier in dieser Firma strengstens verboten. Deswegen gibt es diesen Raum, in dem der größte Teil des Teams erstmals verweilt."
"Und der andere Trainer?" fragte ich, ohne darüber nachzudenken, dass sie nicht wussten, wen ich eigentlich meinte. "Du meinst den, gegen den er immer vor der Firma kämpft?" fragte mich das Stahlpokemon verwundert.
Als ich das bestätigte, antwortete er mir, dass er ein guter Freund und Rivale von diesem Timon sei. "Also ist er auch in diesem Gebäude?" fragte ich nun etwas motiviert. "Naja... Irgendwie schon, und irgendwie auch nicht... Das Gelände ist in zwei Bereiche geteilt was genau in dem anderen Firmenteil passiert und was die da machen weiß keiner so genau... Das ist streng geheim"Er sah mich dann kurz skeptisch an und fragte dann:" Und wieso interessiert dich das?" Von dieser Frage etwas überrascht antwortete ich ehrlich, weil ich mir keine dumme Ausrede einfallen lassen wollte. Also erzählte ich von dem Trainer, der wohl meine Eltern im Team hatte. Während ich das Ganze erzählte, versammelten sich auch die anderen Pokemon um mich, wobei mich einige von ihnen ungläubig und skeptisch ansahen. Als ich mit meiner Erzählung endlich fertig war, meinte er dann:" Du hast also den Weg auf dich genommen, nur um deine Eltern zu stalken? Ha, Mumm hast du auf jeden Fall. Jedenfalls hab ich mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Metal... Den Namen hat mir Timon gegeben, also nicht wundern..."
Ich nickte kurz stellte mich ebenfalls kurz vor, wobei ich leicht Angst hatte, meinen Namen zu nennen. In meiner Schule reagierten die meisten Pokémon auf meinem Namen mit einem leichten Schmunzeln, was alles andere als angenehm war. Ich sah mich nun kurz um und erblickte dann ein kleines, zweibeiniges Pokemon hinter einem Felsen, welches mich still beobachtete. Etwas verunsichert fragte ich nun:" Und wer ist das dort?"
Als ich auf das Pokemon deutete, erschrak dieses und verschwand augenblicklich hinter dem Felsen. "Ach das..." meinte Metal leicht spöttisch. "Kümmer dich nicht um die" Mit diesen Worten sah er nochmal zu dem Felsen und brüllte ein kaltes "Verpiss dich!" hinterher.
"Komm mal mit" meinte er dann, ehe er an mir vorbeiging und zu einer Höhle trottete. Etwas verunsichert folgte ich ihm.
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"Anders"
Fantasy*PAUSIERT BIS VORAUSSICHTLICH ANFANG FEBRUAR 2021* "Was willst du eigentlich? Du bist anders! Du bist nicht wie wir, also verschwinde!" Solche Worte muss ein Evoli Tag für Tag hören. So fragt sich dieses öfters:"Warum bin ich anders?" "Soll ich so s...