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KEIGHAN

Kee drehte gedankenverloren den Minisoldaten aus Eisen zwischen seinen langen Fingern, den er von seinem besten Freund gestohlen hatte. Es war eine Art Elfenkrieger, sein langes silbernes Haar schien im unsichtbaren Wind zu wehen und sein Gesicht war zu einer Maske aus Grausamkeit verzogen. Er hatte zwei verschiedene Augenfarben; das eine Auge war ein verblüffendes Eisblau und das andere ein schwarzes Loch, fast wie eine Reflexion seiner Seele. Sie erinnerten Kee an Ashs Augen. Sie hatten fast dieselben Farben, ein Auge blau wie der Himmel und ein Auge braun wie die Erde. Ash hatte die Blicke nie gemocht, die andere Leute ihm zugeworfen hatten, wenn sie eine ihrer seltenen Touren durch die Stadt gemacht hatten, aber Kee wusste, was es war, das andere dazu verleitete, ihren Kopf in Ashs Richtung zu drehen. Er kannte die Gründe dafür, warum andere Ash so anschauten und er konnte sie nicht dafür verurteilen. Kee schaute Ash manchmal genauso an. Oder besser gesagt, hatte ihn so angeschaut. Darum hatte er Ash die Figur gestohlen, bevor er davongelaufen war.
Kee seufzte und steckte den Krieger zurück in die Vordertasche seiner Jeans. Es war nun zwei Wochen her, dass er Ash das letzte Mal gesehen hatte und er vermisste ihn mehr, als er es sich je erträumt haben könnte. Kee wünschte sich, er hätte ihm erklären können, warum er weggehen musste. Aber er wusste, dass es die Dinge nur kompliziert gemacht hätte und er hasste kompliziert. Und er wusste, dass Ash sich irgendwie einen Weg durchargumentiert hätte, um mitzukommen, und Kee hätte das nicht zulassen können. Er hätte Ash nicht in so große Gefahr bringen können, nur weil er egoistisch genug war, zu denken, dass es ihn zerreißen würde, Ash zurückzulassen. Es spielte keine Rolle. Aber Kee wusste, dass Ash ihn mittlerweile hassen musste. Und er konnte Ash nicht einmal dafür verurteilen. Er konnte sich nicht vorstellen, was er getan hätte, wenn er eines morgens herausfinden müsste, dass Ash ohne ihn fortgegangen war. Er hätte in seiner Wut wahrscheinlich die Schlafende Weide zerhackt. Aber Kee konnte jetzt nicht zurückkehren. Er konnte es einfach nicht.
Kee erhob sich von dem Bordstein, klopfte seine Jeans ab und hob die kleine Tasche auf, die er mit sich herumtrug, seitdem er das Waisenhaus verlassen hatte. Kee schaute auf, als das laute Läuten der Glocke von der Kirche durch die Nacht klang. Es war Mitternacht.
Es war Zeit, ihn anzutreffen.

Die schmalen Straßen, die sich wie Äste eines Flusses durch die Stadt schlängelten, waren alle verlassen. Die kleinen Straßenläden waren mittlerweile alle geschlossen, die Vorhänge von den Fenstern zugezogen. Kein Licht flackerte mehr durch geschlossene Türen, keine Stimmen füllten die Stadt. Es war so dunkel, wie es still war und Kee konnte nicht anders- als zu erschaudern, auch wenn er es mittlerweile gewohnt sein sollte.
Den einzigen Trost, den er hatte, dachte er, als er durch die engen Gassen lief, war der kleine Eisenkrieger von Ash, dessen Gewicht er in seiner Hosentasche spüren konnte. Und der Gedanke an Ash, in Sicherheit und gut versteckt im Waisenhaus.
Kee versuchte, seinen Weg durch das verwirrende Labyrinth der Straßen der Stadt zu finden, und fand sich nach einiger Zeit endlich vor einer schäbig aussehenden Kneipe wieder, auf dem schiefen Schild über dem verrotteten Holz, das einmal die Tür gewesen sein musste, stand: BAFFLING BUGS. Als er blinzelte, setzte die Magie ein, die durch seine Venen floss. Plötzlich schienen sich die Buchstaben zu vermischen, neu zu ordnen und neue Wörter zu bilden. Kee blinzelte noch einmal, und nun hieß es auf dem dunklen Holz: TRETE EIN, MÖRDER DER PRODITOR.
Mörder der Proditor, dachte Kee. Das klingt nach einer ziemlichen Übertreibung.
Aber er trat trotzdem herein.
Plötzlich war es, als wäre er durch eine Tür zu einer neuen Welt getreten. Nein, keine neue Welt, dachte Kee. Das war seine Welt. Die Welt, in der er geboren war. Kee war nicht überrascht, auch wenn er bei der plötzlichen Helligkeit blinzeln musste. Sobald er auf das frische Gras trat, vernebelten hunderte Gerüche von verschiedenen Blumen seine Gedanken, eine warme Brise fuhr sanft durch seine Haare. Kee schloss die Augen und atmete tief ein - es war so lange her. Als er seine Augen wieder öffnete, schaute er hoch in den hellblauen Himmel. Es war der gleiche Himmel wie in der Menschenwelt, das wusste er, aber er schien trotzdem irgendwie ... heller, blauer, viel schöner und farbenfroher als jeder Himmel, den er je gesehen hatte. Ein kleines Lächeln erreichte seine Lippen. Er konnte es nicht erwarten, Ash diesen Himmel bei Nacht zu zeigen, wenn die Sterne so hell strahlten, dass man kaum hinsehen konnte, ohne zu blinzeln. Er konnte sich fast schon vorstellen, wie das Licht in Ashs Augen reflektierte, sein Mund in Ehrfurcht leicht geöffnet und sein Gesicht voller Bewunderung und Aufregung. Aber dann verblasste Kees Lächeln. Sein Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen, es Ash nie wirklich zeigen zu können. Ash konnte nicht herkommen, Kee wusste das. Es war zu gefährlich für ihn.
Kee seufzte und wandte sich von der Tür ab, die nun hinter einem dicken Vorhang aus dunkelgrünen Efeu versteckt lag. Der Efeu schien sanft im seichten Wind zu tanzen.
Kee nahm sich das bisschen an Zeit, die er noch hatte und ließ seine Umgebung auf sich wirken. Er stand auf einem kleinen Hügel, überschaute die Ländereien, die sich vor ihm wie eine Decke aus verschiedenen Grüntönen erstreckte. An einigen Stellen war das Grün mit anderen Farben besprenkelt; sonnenscheingelb, blutrot und eisblau, wie die Farbe von einem von Ashs Augen. Es waren Blumen, die aus der Erde sprossen, ihre Köpfe faul in Richtung der Sonne gerichtet. In der Ferne konnte er die verschwommenen Außenlinien von Bergen ausmachen, ihre Spitzen in weiß getaucht, wo sich der Schnee niedergelegt hatte. Sie waren etwas versteckt hinter einem Vorhang aus Nebel. Und genau in der Mitte all dieser Schönheit, genau vor den Bergen, auf einem Hügel, ragten die unzähligen Türme eines Schlosses gefährlich über die Ländereien. Die grauen Türme schienen den Himmel mit ihren scharfen Spitzen aufzuspießen, die Umrisse des Schlosses schienen mit Magie zu schimmern und zu vibrieren.
Schutz, vermutete Kee.
Es war lange her, seitdem Kee das Innere dieser kalten Steinmauern gesehen hatte. Es war nichts, an das er sich gerne zurückerinnerte. Kee erschauderte leicht und drehte sich nach links, wo sich ein dunkler Wald bis in die Ferne erstreckte. Die Äste der gigantischen Bäume waren so dick und voller dunkelgrüner Blätter, dass sie jegliches Sonnenlicht blockierten, das diesen Wald in einen schönen, friedlichen Platz verwandeln hätte können. Aber ohne Licht war der Wald gefährlich. Große, dunkle Schatten versteckten sich überall. Als er noch kleiner war, wurden ihm viele Märchengeschichten über grausame Kreaturen erzählt, die in Bäumen lebten und einen mit ihren Augen verfolgten. Oder über Dryaden, auch bekannt als Baumnymphen, mit einer Haut wie hässliche Baumrinde und mit Zweigen als Hände. Ihnen wurde nachgesagt, dass sie einen verfolgten, bis einem die Füße abfielen, sollte man ihren Schlaf stören. Und dann würden sie einen essen. Als erstes würden sie einem mit ihren Zweig-Fingern die Augen auskratzen, dann würden sie sich von den Schreien der armen Seele nähren. Sie würden ein Gliedmaß nach dem anderen ausreißen, eins nach dem anderen, und ihr Opfer würde langsam und elendig ausbluten. Wenn sie fertig sind, wird nur noch eine große Blutlache übrig bleiben, die langsam in die Erde sickert. Auf eben diesem Fleck, von dem Blut gesät, würde ein neuer Baum wachsen, genau wie die anderen Bäume, die im Wald standen.
Kee wusste nicht, ob diese Geschichten wahr waren, aber er hatte es auch nicht eilig, das herauszufinden.
Langsam bahnte er sich seinen Weg durch das hüfthohe Gras, versuchte immer wieder, nicht auf die farbigen Blumen zu treten. Besonders passte er bei den Eisblauen auf. Die Sonne brannte schonungslos auf seinen Nacken hinunter, er konnte die steigende Hitze auf seiner Haut spüren. Kee wusste, dass es ihn nicht stören sollte. Es war etwas völlig Normales in dieser Welt. Er war diese Hitze einfach nicht mehr gewohnt. Aber er konnte den Gedanken nicht loswerden, dass er diese regnerischen Tage, die er mit Ash auf dem alten Dach des Waisenhauses verbracht hatte, viel lieber mochte. In der Menschenwelt brauchte er den Regen nicht zu fürchten. Aber hier, in dieser Welt, war der Regen wie Säure. Hier regnete es nur selten und wenn, dann war es, weil Er wütend war, das wusste jeder.
Kee näherte sich langsam einer steinernen Höhle, gut versteckt hinter einem Dornengebüsch. Kee nahm die Kapuze seines Mantels ab, die er sich zum Schutz vor der brennenden Sonne übergezogen hatte. Er trat vorsichtig näher an das Gebüsch heran, behielt sein Umfeld durch seine Augenwinkel im Blick. Als er sich sicher war, dass er alleine war, legte er seinen rechten Zeigefinger auf einen der spitzen Dornen. Er verstärkte seinen Druck leicht, im nächsten Moment spürte er einen kurzen Stich und ein kleiner, dunkler Blutstropfen sickerte in die Spitze des Dorns. Kee brauchte nicht lange zu warten. Einen kurzen Augenblick später schien die Pflanze zum Leben erweckt und die Dornenstränge schlängelten sich auseinander. Ein kleiner, schmaler Gang formte sich und Kee war froh, dass er der beißenden Hitze endlich entkommen konnte, und beeilte sich, ins Innere der Höhle zu gelangen. Er war überrascht, als ein warmes, schummriges Licht ihn willkommen hieß. Er ließ seinen Blick umherschweifen, bekam kaum mit, wie sich die Dornen hinter ihm wieder vor den Eingang schoben. Es gab nicht viel zu entdecken. Nur ein paar Fackeln an der steinernen Höhlenwand, zwei abgenutzte Schwerter in der hinteren Ecke und ein Regal mit geschlossenen Gläsern, die Flüssigkeiten - vermutlich irgendwelche Tränke - hielten. Kee wollte nicht genau wissen, wofür die gut waren.
Seine Aufmerksamkeit wurde erweckt, als hinter ihm plötzlich eine Stimme ertönte, die er trotz all der Jahre in der Menschenwelt immer noch gut in Erinnerung hatte.
„Keighan Torbal. Mörder der Proditor."
Kee drehte sich langsam um. Im Schatten des Einganges der Höhle stand der Elf, den Kee am meisten hasste. Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen und Kee musste sich zusammenreißen, damit er nicht etwas tat, was er später bereuen würde.
„Findest du Mörder nicht etwas übertrieben, Illithor?" Kee setzte ein arrogantes Lächeln auf und erwiderte Illithors kalten Blick.
Illithor öffnete den Mund, doch dann glitt sein Blick zu Kees Ohren und seine Lippen kräuselten sich zu einer angewiderten Grimasse. „Was ist mit deinen Ohren, Torbal? Du sprichst nicht nur wie einer von ihnen, du siehst auch noch aus wie einer dieser dreckigen Kreaturen."
Kees arrogantes Lächeln geriet kurz ins Wanken, aber er fing sich schnell wieder. „Diese dreckigen Kreaturen sind nicht dumm. Ich musste mich anpassen."
Der andere Elf wandte angewidert seinen Blick ab und bewegte sich an ihm vorbei weiter ins Innere der Höhle. „Lass sie wieder richtig wachsen, du bist Zuhause. Dein Anblick ist ekelerregend."
Kee wollte ihm sagen, was für andere Dinge er noch ekelerregend fand, aber er besann sich eines besseren, schloss den Mund und gehorchte seinem Mentor. Er spürte ein leichtes Kribbeln in seinen Ohren, als die Magie in seinem Blut ihre Arbeit tat. Sekunden später schossen die Spitzen seiner Ohren durch seine Locken hindurch, ließen ihn wieder wie einer seiner Artgenossen aussehen. Illithor schien zufrieden, aber Kee hasste dieses Gefühl. Er hasste es, wer er war, wer er sein musste.
„Nun sieh dich an. Du bist größer geworden. Kräftiger. Bald ist die Zeit reif", nickte Illithor mehr zu sich selbst. Er stand vor seinem Regal, suchte offenbar nach einem bestimmten Trank.
Kee nahm sich den Moment, um seinen Mentor näher in Augenschein zu nehmen. Kee hatte ihn das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen. Seitdem hatte sich Illithor kaum verändert. Seine langen Haare, dunkel wie die Nacht, schimmerten im Licht der Fackeln in einem Blauton, die Spitzen seiner Ohren schauten aus der Haarpracht hervor. Kees Mentor trug gerade einen dunkelgrauen langen Mantel über seiner Kleidung, aber auch mit dem Mantel wusste Kee genau, was Illithor darunter trug. Illithor war einer der engsten Berater des Königs. Alle Berater trugen eine blaue Garde, in dessen dicker Stoff goldene Stickereien eingewebt wurden. Die Stickereien änderten sich von Zeit zu Zeit, sie erzählten die Geschichte des regierenden Königs. Kee wunderte sich, warum Illithor seine Haare offen trug. Normalerweise musste jeder Elf im königlichen Dienst seine Haare zusammenbinden.
Kee lehnte sich zurück an die Höhlenwand und behielt Illithor im Augenwinkel im Blick. „Ich bin hergekommen, weil ich etwas verkünden wollte."
Illithor suchte weiter in seinem Regal, schenkte ihm kaum Beachtung. „Verkünden, eh? Was willst du denn verkünden, wehrter Lord Torbal?"
Kee ignorierte die Anspielung. Kee hatte als einziger aus seiner Familie keinen Titel geerbt. Das tat der fünfte Sohn der Torbal Familie nie. „Ich werde nicht wieder zurückkehren."
Illithor gab einen genervten Laut von sich. „Natürlich wirst du das nicht. Nicht, bevor du uns nicht seinen Kopf bringen kannst."
„Ich werde nicht in die Menschenwelt zurückkehren", wiederholte Kee etwas deutlicher.
Diesmal erzielte er die gewünschte Wirkung. Illithor schaute von seinen Tränken auf. „Was redest du da, junger Mactator?"
„Ich bin kein Mactator. Und ich werde auch nicht zu einem. Ich werde nicht zurückkehren, und ich werde alles tun, was dafür nötig sein wird." Entgegen Kees Erwartungen fing Illithor plötzlich an zu lachen. Es war laut und kein schönes Geräusch, nicht wie das Lachen von Ash. Ash hatte ein schönes Lächeln. Für einen kurzen Moment bildete sich Kee ein, sein Lachen aus der Menschenwelt bis hierhin zu hören.
„Du willst kein Mactator sein? Keighan, du wurdest zu einem geboren. Dein Vater hat die Linie der Faeven Familie gejagt und getötet, genau wie dein Großvater, dein Urgroßvater und der Rest deiner Vorfahren. Genauso, wie dein Sohn es später tun wird. Wie kannst du die Ehre deiner Familie mit so einer Behauptung zunichte machen?" Jeglicher Humor war aus Illithors Stimme verschwunden.
„Es gibt nur noch einen Nachfahren."
„Umso reichlicher wirst du geehrt, wenn du derjenige bist, der die Faeven Familie letztendlich ausgelöscht hat."
„Er weiß nicht, wer er ist. Er wird nie eine Gefahr für unser Königreich darstellen", beharrte Kee. Er hatte gewusst, dass seine Entscheidung sinnlos war und dass er im Grunde genommen keine Wahl hatte. Aber er wollte wenigstens alles in seiner Macht stehende versuchen, damit er niemanden töten musste. Das alles musste ein Ende finden.
„Lass mich mit dem König sprechen", sagte Kee plötzlich. Vielleicht konnte er den König in einer Audienz überzeugen.
„Mit dem König? Wenn er hört, was du redest und wie du unser Volk entehrst, wirst du nicht einmal in die Nähe des Schlosses kommen. Er wird dich töten, Mactator hin oder her", knurrte Illithor, seine Augen blitzten auf.
„Ich werde den Proditor nicht töten", entgegnete Kee mit hartem Blick. Er meinte jedes einzelne Wort ernst. Selbst wenn er flüchten müsste und seine Familie entehren würde. Kee unterschied sich in einem Punkt von seiner Familie: Im Gegensatz zu seinen Brüdern, Schwestern und Eltern hatte er mehr Zeit in der Menschenwelt verbracht, als in seiner eigenen. Er kannte die Tugenden der Elfen, sie wurden ihm schon als Säugling mit in die Wiege gelegt, aber er hat nie mit ihnen gelebt. Ehre war etwas, das jeder Elf in seinem Volk sehr hoch wertschätzte. Aber für Kee war es nur ein Wort. In der Menschenwelt brauchte er nicht für seine Ehre oder die seiner Familie kämpfen.
Illithor lächelte ein kaltes Lachen. „Du wirst den letzten Faeven-Jungen töten. Du wirst mit seinem Kopf unterm Arm durch das goldene Tor reiten. Du wirst ihn auf Knien deinem König überreichen. Und du wirst dafür beten, dass er dich für deine Worte nicht umbringen wird. Der König ist überall und nirgendwo, er sieht alles, hört alles. Geh zurück in die Menschenwelt und bringe deinem Namen Ruhm und Ehre, bevor es zu spät ist."
Kee hatte gewusst, dass ihm sein Besuch nichts bringen würde. Er hatte gewusst, dass man ihn wieder zurück in die Menschenwelt schicken würde. Er hatte keine andere Wahl als wieder zurückzukehren, wenn er nicht wollte, dass man ihn umbrachte und jemand anderen losschickte, um den letzten Proditor zu töten.
Aber seine Rückkehr bedeutete nicht, dass er Ashbel Faeven töten würde.

FAEVEN - Der verlorene JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt