Kapitel 6 - Bitch

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Wenige Tage waren seit dem Vorfall vergangen. Wir hatten beschlossen in einem kleinen Café sozusagen auf ein Date zu gehen, einfach um uns wieder näher zu kommen. Er bemühte sich wirklich und das gab mir Hoffnung. Somit suchte ich mir relativ anständige Kleidung aus dem Schrank und wartete geduldig auf der Couch. Der Schwarzhaarige trat aus dem Badezimmer. Seine Haare waren etwas nach oben gestylt, während ein schlichtes, schwarzes Hemd seinen Oberkörper bedeckte. "Na komm, Tiger", forderte er mich auf, während er mir seine Hand bot. Diese ergriff ich nach kurzer Überlegung, weshalb ich auf die Beine gezogen wurde. Wir liefen aus der Wohnung und in das Erdgeschoss. Gerade wollte ich die Haustür öffnen, da zog er mich die Treppenstufen in den Keller hinab. Überfordert stolperte ich hinter ihm her und knallte gegen seinen Rücken, als ich fast die Treppe runterfiel. Grinsend sah er mich an, um dann eine schwere Metalltür zu öffnen. Ich war durch diese Tür noch nie gegangen, fiel mir da ein, doch da wurde ich schon schwungvoll hineingezogen. Eine sanfte Benzin-Note hing in der Luft, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich den Geruch mochte oder nicht. Otabek roch manchmal danach, was mich verträumt lächeln ließ. Diese verdamten Gefühle.. Ich würde wohl nie aufhören ihn zu lieben.

Wir stiegen auf seine schwarze Maschine. Das Motorrad schnurrte glückselig auf, als er den Schlüssel im Schloss drehte. Etwas verunsichert klammerte ich mich an ihn. Mit Vollgas -zumindest kam es mir so vor- raste er aus der Garage. Der Wind ließ meine Haare in alle Richtungen wehen. Nach wenigen Minuten wurde ich sicherer und hob mein Haupt etwas. Der Fahrtwind peitschte mir ins Gesicht, während wir über eine Landstraße fuhren. Wir erreichten ein kleines Dorf, welches 10 Minuten von unserer Wohnung entfernt war. Er wurde langsamer. Schließlich parkte er neben einem kleinen Café, weshalb ich meine Arme von ihm löste.

Wir betraten den kleinen Laden, wo wir uns in einer Ecke niederließen. Ich bestellte mir ein Stück Kuchen, sowie eine heiße Schokolade. "Was hast du die zwei Tage gemacht?", fragte ich sanft. "Ich war zu Anfang ziemlich wütend und hab mich beim trainieren etwas übernommen. Als du dann aber ewig nicht mehr aufgekreuzt bis hab ich mir Sorgen gemacht und begann dich zu suchen..", erklärte er mir etwas beschämt. "Du hattest ja Recht. Ich war so stur und naiv wie immer. Hätte ich dir zugehört, wäre es nie so weit gekommen.." Ich zog meinen Ärmel hoch, um über die verschlossenen Wunden zu streichen. Als ich Schritte wahrnahm verdeckte ich meinen Arm wieder.

Schnell hatte ich mir eine Gabel mit Kuchen in den Mund geschoben, verzog aber gleich das Gesicht. Dieser Kuchen war so unfassbar süß. Grinsend beäugte mich Otabek, welcher genüsslich einen Schluck Kaffee getrunken hatte. Vorsichtig legte er seine Hand auf die meine. "Yuri.. Ich l-", seine sanfte Stimme wurde von einer Frau unterbrochen, die ihm elegant über den Arm strich. "Na Schönling?", schnurrte die feminine Stimme der Dame. Gekränkt stand ich auf und verließ den Laden durch die Tür, welche ein leises Klingeln von sich gab. Dieses Geräusch, sowie die Worte der Frau hallten minutenlang durch meinen Kopf. So kam es, dass ich von meinem eigentlichen Weg abkam und in einer finsteren Gasse landete. Schwer seufzte ich, während sich mein Körper -welcher plötzlich wie Blei war- gegen die Wand lehnte. Meine Gedanken schwirrten wie Bienen auf einer Blumenwiese. Dieses nervige Fernsehrauschen drang durch meinen Kopf, wovon mir schlecht wurde.

"Yuri! Yuri Plisetsky!", brüllte eine mir allzu bekannte Stimme durch die Gasse. Seine Schritte kamen näher und es war, als könnte ich die Vibration des Bodens wahrnehmen. Meine Augen öffneten sich. "Otabek.. Otabek Altin", gab ich seine Worte mit seinem Namen wieder. Verwirrt sah er mich an. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Es war so surreal. Wieso hatte ich so verdammtes Pech? "Ich kann doch nichts dafür, dass ich ständig von irgendwelchen Leuten angemacht werde, Kitten", sprach er mit ruhiger Stimme. "H-Hast du mich gerade Kitten genannt?", platzte es aus mir heraus, während sich mein Gesicht rot färbte. Plötzlich war auch er rot und eine beschämte Stille herrschte. "Yuri.. Ich liebe dich.. nur dich", murmelte er nach wenigen Minuten. "Wiederhol es", nuschelte ich fordernd. "I-Ich liebe nur dich, Yuri Plisetsky!", rief er aus, wobei er ziemlich angespannt wirkte. Mit einer eleganten Bewegung stieß ich mich von der Wand ab. Verunsichert sah er mich an. "Ich liebe auch nur dich, Otabek Altin..", kam es aus meinem Mund, während ich ihn an seinem Kragen zu mir auf Augenhöhe zog. Seine Lippen legten sich auf die meinen und so küssten wir uns leidenschaftlich in der dunklen Gasse.

Monate vergingen in denen wir ein friedliches zusammenleben führten. Das ein oder andere erotische Ereignis hab es natürlich ebenfalls, aber hauptsächlich kuschelten wir nur. Seine Lippen legten sich verlangend auf die meinen. "Wir fliegen Morgen nach Sibirien." Perplex sah ich ihn an. "Okay?" Ich war mir nicht ganz sicher, wie ich das auffassen sollte. Seine kühlen Hände legten sich unter mein Shirt an meine Taille. Gänsehaut machte sich breit, weshalb ich kurz erschauderte. Ich verband unsere Lippen miteinander. Seine Zähne streiften meine Unterlippe, weshalb ich den Mund etwas öffnete. Unsere Zungen tanzten leidenschaftlich miteinaner, während meine Beine sich etwas spreizten. Seine leicht erhärtete Mitte, war trotz des Jeansstoffes gut zu spüren, was mir ein Grinsen ins Gesicht malte. Allerdings ging dieser Moment auch nicht kalt an mir vorbei. Ein hitziges Gefühl durchströmte meine Adern, weshalb ich erregt aufkeuchte. Vermutlich zuckte ich an der ein oder anderen Stelle schon aufgeregt, doch er blieb komplett gelassen.

Gerade saß ich noch auf seinem Schoß, da machte mein Rücken auch schon Bekanntschaft mit den Polstern der Couch. Otabek hatte sich rittlings auf meinen Oberschenkel platziert. Seine Fingerspitzen zupften an dem Saum meines Oberteils, weswegen ich meinen Oberkörper kurz anhob, um mich von diesem zu entledigen. Er liebkoste meinen Kieferknochen und arbeitete sich hinab zu meinem Schlüsselbein. Vor allem seine spitzen Eckzähne bohrten sich nun in meine empfindliche Haut, wodurch er mir eine schwaches Stöhnen entlockte. Nun konnte ich meine Finger nicht mehr ruhen lassen. Somit zog ich ihm sein schwarzes Sweatshirt über den Kopf, um seinen perfekten Oberkörper freizulegen. Er schob mir meine dünne Hose von den Hüften, welche spannenderweise kaum Widerstand leistete. Seine feuchte Zunge strich über meinen leichte Beule, die sich in dem Stoff meiner anthrazitfarbenen Boxershort, abzeichnete. Erregt krallte ich mich in seinen Ledergürtel, welchen ich gerade öffnen wollte. Als der Lustschub langsam nachließ, löste ich die Gürtelschnalle und schob den Knopf aus seinem Loch. Schnell hatte er seine Hose ausgezogen. Den Moment nutzte ich um mich auch meinen letzten Stoffstücken zu entledigen. Somit war klar, dass zumindest ich nachher meine Kleidung zusammensuchen konnte. Meine Gedanken wurden von einem kalten Finger unterbrochen, welcher sich in meinen After schob. Seine freie Hand war derweil nicht untätig, denn diese streichelte meine Eichel, welche wiederum von meinem ersten Lusttropfen geschmückt wurde.

Alle Einflüsse waren in diesen Momenten so intensiv, dass ich sie gar nicht Stück für Stück in mich aufnehmen oder gar verabeiten konnte. Schweratmend lag ich unter ihm, während sein pralles Glied sich langsam in mich schob. Meine Augen verdrehten sich etwas, als er sich sanft in mir bewegte. Ich hatte das Gefühl, als würde ich Sternchen sehen. Unsere Lustlaute füllten den Raum makellos. "Ich komme", brachte ich schwach zwischen meinem Stöhnen hervor. Und so kamen wir beide. Ich spürte die Wärme, welche meinen Körper von Innen ausfüllte. Erschöpft sackte Otabek halb auf mich.



Die Storyline der Geschichte sagt voraus, dass diese bald ihr ende findet.. ob gut oder schlecht bleibt allerdings geheim cx

Je t'aime [Otayuri] {{Yuri!!! On Ice} FF}}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt