Kapitel 17 - Der höllen Tag (Teil 1 - 2 )

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Alec's PoV

Bitterlich weinend breche ich zusammen.

"Ist das dein Ernst, Izzy? Stark, groß und helfe jedem? Von wegen!" Schreie ich sie an.

"Bitte beruhige dich doch, Alec." Erfolglos versucht sie, mich zu beruhigen.

"Ich bin ganz ruhig!" Schreie ich sie an.

Wut überkommt mich. Ich stehe auf, reiße die Türen des Kleiderschranks auf und befördere Magnus' Sachen auf den Boden. Wutentbrannt reiße ich auch noch die Schübe des Kleiderschranks auf und seine Boxershorts landen kurze Zeit später auf dem anderen Wäschehaufen.

Danach packe ich seine ganzen Klamotten und renne damit ins Wohnzimmer. Dort werfe ich die Klamotten vor den Kamin. Dann renne ich hinter das Haus und hole aus der kleinen Scheune jede Menge Brennholz.

Damit renne ich zurück ins Haus und werfe das ganze Holz in den Kamin.

"Was hast du vor, Alec?" Fragt mich Izzy als sie mich erblickt.

"Das wirst du gleich sehen!" Erwidere ich kurz angebunden und gehe in die Küche und hole Streichhölzer.

Als ich wieder zurückkomme, entfache ich das Feuer und will gerade die Klamotten ins Feuer werfen!

"Das willst du jetzt nicht echt tun, Alec?" Sie hält meinen Arm fest und schaut mich schockiert und ungläubig an.

"Lass mich los, Izzy!" Herrsche ich sie an.

"Denkst du, dass damit alles besser wird?" Faucht sie zurück.

Wütend reiße ich mich los. "Du musst jetzt gehen, Izzy. Auf nimmer Wiedersehen." Unsanft buxiere ich sie zur Haustür und befördere sie nach draußen. Erzürnt knalle ich die Tür zu und schließe sie von innen ab.

Das Klingeln und Klopfen ignoriere ich gekonnt und begebe mich wieder zurück ins Wohnzimmer. Das Feuer brennt jetzt schön und werfe die ganzen Klamotten in die heißen Flammen.

Später am Abend habe ich schon einiges Intus. Als ich mir Nachschub holen will, bemerke ich, dass gar nichts mehr da ist. Ich schnappe mir meine Jacke, schlüpfe in die Schuhe und stecke in meine Jackentasche mein Smartphone und meine Geldbörse. Den Schlüssel habe ich immer noch in meiner Hosentasche.

20 Minuten später betrete ich die Tankstelle und torkele zielsicher das Regal mit den richtig harten Sachen an. Whiskey, Wodka, Ouzo, Schnaps und noch vieles mehr landet in meinem Körbchen.

Taumelnd steuere ich die Kasse an. Die Kassiererin wirft mir einen komischen Blick zu und verdreht dabei die Augen.

"Was kuckst du so blöd?" Brülle ich sie an.

Ohne was zu sagen, kassiert sie mich ab und mache mich auf den Weg nach Hause.

Ich bemerke nicht, dass ich verfolgt werde. Hab ja auch schon richtig einen sitzen. Ne Viertel Stunde später biege ich in die Straße zu meinem Haus ein.

Ich habe schon meine Schlüssel rausgeholt und will gerade in meine Hofeinfahrt einbiegen als ich einen harten Schlag auf meinem Hinterkopf spüre.

Sofort wird mir schwarz vor Augen und ich breche zusammen.

Ich merke nicht mehr, wie mir der Alkohol, der Geldbeutel und alles andere geklaut wird.

Ein Schwerer FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt