Kapitel 39 - Die Trennung

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Alexander's PoV

"Du willst also tatsächlich wissen, was los ist?" Fauche ich ihn an.

"Ja, bitte. Sag es mir Alexander."

"Du hast mich heute morgen zum wiederholten Male am Arm gepackt. Du weißt, dass ich da Panik kriege!"

"Es tut mir leid." Seine Stimme zittert.

"Es tut dir leid? Will das nicht in dein verficktes, blödes Hirn rein was mir angetan wurde und unter welchen Angstzuständen ich leide?"

"Ich hab es vergessen."

"Wie kann man sowas vergessen? Du begleitest mich jede Woche zu den Terminen von Dr. Aldertree und sowas vergisst du?"

"Ich bin ein Hexenmeister. Ich habe genügend andere Dinge zu tun als mich um so eine klitzekleine Kleinigkeit zu kümmern!"

"Du nennst es eine klitzekleine Kleinigkeit? Hast du das jetzt echt gesagt?"

"Ja. Bist du taub oder was?"

"Entschuldigung, dass ich wieder fit werden will und Valentine und Lydia schnappen will, um sie für das bezahlen zu lassen, was sie mir angetan haben!"

"Du machst da so ein Theater drauß. Die beiden würden schon lange im Gard verrotten wenn du mich sie nur einfangen lässt aber nein! Du hast ja deinen Stolz und willst sie unbedingt alleine fangen!"

"Ich bin immer noch der Leiter des New Yorker Institus. Auch wenn ich grade eine Auszeit nehme. Es wird alles nach meinen Anweisungen getan!"

"Sowas nennt sich einen Leiter?"

"Hast du das grade echt gesagt?"

"Ja sieh dich nur mal an. Du heulst wegen so einer Kleinigkeit rum! Vielleicht sollte ich dem Rat eine Empfehlung über eine neue Leitung für das Institut geben!"

"Ich habe keine Zeit für so einen Mist!"

Extrem wütend will ich die Wohnung verlassen. Er hält mich jedoch am Arm fest.

"Du bleibst jetzt hier, Alec. Wir klären das jetzt!"

"Fass mich nicht an!" Fauche ich ihn an.

"Nein! Du stellst dich jetzt dieser Angst. Ich bin Magnus!"

Ich reiße mich los und will erneut zur Tür rennen. Erneut hält er mich fest.

"Ich sagte, bleib hier!"

Plötzlich spüre ich ein Brennen auf meiner Wange. Tränen schießen in mein Gesicht.

"Ich hasse dich, Magnus. Es ist vorbei!"

Unter Tränen renne ich aus der Wohnung zurück ins Institut und schließe mich in meinem Zimmer ein.

Izzy's PoV

Mit Tränen in den Augen sehe ich Alec an mir vorbeilaufen.

"Warte mal Alec!"

Keine Reaktion. Was ist nur passiert mit ihm? Ich gehe zu seinem Zimmer und klopfe an. Keine Reaktion. Ich will die Tür öffnen, doch sie ist verschlossen. Erneut klopfe ich an.

"Mach bitte die Tür auf, Alec. Ich will mit dir reden. Was ist los? Was ist passiert?"

Erneut keine Reaktion außer einem leisen schluchzen. Ich ziehe meine Steele aus der hinteren Hosentasche und öffne mit der Aufschließrune die Tür.

Alec liegt auf dem Bett und weint sich die Seele aus dem Leib.

"Hey, Alec. Ich bin's Izzy. Deine Schwester. Möchtest du mir erzählen, was passiert ist?"

Ein Schwerer FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt