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"Komm, gehen wir spazieren..."
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In den Bergen 2/2
Daniel

Hand in Hand laufen wir gerade durch die verschneiten Berge. Es war so angenehm still zwischen uns, da wir uns beide um Lavender Sorgen machen.
"Ich glaube wir sollten langsam zurück, es wird langsam dunkel, und ich habe gehört, dass heute Nacht ein schlimmer Schneesturm durch die Berge weht." "Hast du dir den Weg gemerkt?" "Nein, du?" "Nein" "Na dann mal los."
Wir irren noch einige Stunden durch die Berge, als Lexi plötzlich zusammenzuckt. "Lexi, alles ok?!" Sie nicht, doch dann zickt sie wieder zusammen. Dieses Mal liegt sie halb auf dem Boden. "Ich glaube... meine Fruchtblase ist geplatzt!" Ok Daniel, nicht aufregen,
„Kein Netz. Scheise" fluche ich. Alles wird ok... Nein. NICHTS IST OK! Komm runter Daniel, du musst jetzt für deine Freundin da sein, und sie irgendwo warmes bringen. Ich blicke um mich, und da ist etwas. Eine Hütte. Ich hebe sie auf und renne zur Hütte. Sie war schon mal  eindeutig leichter gewesen. „Mirrr... ist kalt... Ahghgh" schreit sie . Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Sie hat schmerzen. Und wir sind Mutterseelenallein im nirgendwo ohne Ärztliche Hilfe. Ohne Krankenhaus. Ohne Schmerzmittel.
Ich setze sie auf die Bank vor der Hütte und probiere die Türe zu öffnen. Mist. Verschlossen. „Hallllo?" schreie ich. „Ahhhhhhh" kommt es nochmal von Lexi. Die Wehen. Und dann schreie ich nochmal . „Hallo?" niemand. Dann habe ich wohl keine andere Wahl. Mit Anlauf renne ich gegen die Tür. Es macht kurz knack, aber mehr passiert
nicht. „Hör auf Daniel, du verletzt dich noch" „Nein" Und dann renne ich nochmal gegen die Tür. Dieses Mal machte es lauter knack. Das hört sich doch besser an. Und dann rannte ich nochmal. Und dann flog ich in die Hütte hinein. Es war wie unser Hotelzimmer. Nur halt in einer Hütte. Ich renne schnell raus und trage Lexi rein. Ich schließe die Tür hinter mir, damit keine Wärme entflieht. Ich sehe ein Waschbecken und reibe mir mein Blut von den Fingern. Lexi kann das nicht sehen. Ich nehme ein Glas mit Wasser und bringe es ihr. Dann suche ich nach einem Laken. Ich bringe es in das Wohnzimmer (?) und lege es auf die breite Couch. Lexi legt sie drauf und dringt von ihrem Wasser.
„Ich suche nach einem Telefon." dann renne ich durch die ganze Hütte, bis Lexi nach mir ruft. Sie zeigt auf eine Lane Schnurr, die hinter einem Sessel hervorguckt. „Schlaues Mädchen." Ich wähle die Notfallnummer. „Hallo? Daniel Seavey hier, Gast des..."

Lexi
Mich durchzuckte regelmäßig dieser unbeschreibliche Schmerz. Es Sind die Wehen. Doch die sind zu früh gekommen! Ich setze mich ein wenig hin, um Daniel beim Telefonieren zu zu gucken. Ich sollte es ihm langsam sagen. Er legt den Hörer Weg und eilt direkt zu mir. „Sie haben einen Suchtrupp ausgesendet." ich nicke und blicke ihn traurig an. Ich streichele sacht über seine Wange, bis ich ansetze : „Daniel, ich muss dir etwas sagen." er blickt mich fragen an. „An dem Tag, wo wir erfahren haben, welches Geschlecht unsere Kinder haben, wurde mir auch etwas schlimmes berichtet." er bewegt sich einige Zentimeter von mir weg. „Der Arzt meinte, dass entweder nur die Kinder, oder nur ich überleben werden. Mein Herz ist zu schwach." Und dann schaut er mich traurig an. „Ich will dich nicht verlieren" und dann fließen uns beiden die Tränen. „Ich liebe dich Lexi" haucht er noch bevor ich beginne zu schreien . „Es kommt!"

Daniel

„Es kommt!" schreit sie . Überfordert gucke ich sie an. Sie zieht ihre Hose aus und hebt ihre Beine an. Ich kann nicht schnell reagieren, dafür aber schlau. Ich renne und suche nach vielen Tüchern für Lexi und die Babys. Dann suche ich nach einem Erstehilfekoffer und entdecke noch mehr als das. Ich laufe wieder zu ihr und desinfizieren meine Hände und ihre. Sie nimmt meine Hand und hält sie fest. „Ich glaube es ist soweit." flüstere ich. „Drück Baby." „Ahhh!" schreit sie. Es zerbricht mein Herz sie leiden zu sehen. „Man sieht etwas. Komm nochmal. 1, 2,..." „Ahhhh" . „Der Kopf ist draußen. Komm schon Lexi. Du schaffst das." „Ahhhh" nach zwei Weiteren drücken war das erste Kind draußen. „Unser Junge!" Mit einer desinfizierten Schere aus dem erste Hilfe Koffer schneide ich die Nabel schnurr ab. Es schreit! Lexi blickt uns schwach an. „Bereit für das zweite?" frage ich. Ich wickele unseren Sohn in ein Handtuch ein und lege es auf Lexi. Sie sieht mich glücklich an. Dann nimmt sie wieder meine Hand und drückt feste zu. „Ahhhh." Sie zerdrückt fast meine Hand. Ich bin froh, nicht Kinder gebären zu müssen.
Und dann war es draußen. „Unser Mädchen" Ich schneide die Nabelschnur ab und erschrecke. „Lexi. Da ist noch eins in dir." „Was?" flüstert sie. „Du schaffst das. Komm." sie nickt entschlossen. Unbedankt drückt sie. „Ahhhhhhh" gibt sie ihr letzte Kraft frei. Es war draußen. „Du hast es geschafft baby." „Ich liebe dich Daniel. Vergiss das nicht." haucht sie, bevor sie die Augen schließt. „Nein" schreie ich und übertöne damit die schreie der drei kleinen Kinder. Ich hohle die Kinder von Lexis Brust und lege meine Hand auf die Stelle, wo ihr Herz liegt. Ich spüre nichts. "Lexi, du darfst nicht sterben. Bitte. Ich kann nicht ohne dich leben." Ich mache ein Herzmasage und teste ihren Puls. Sie atmet nicht. Ich darf nicht aufgeben. Sie darf nicht aufgeben. Ich überhöre die Schritten und Stimmen, die sich mir nährn. Dann drückt mich ein Mann, ein Arzt , weg und beginnt direkt mit einer Pulsmaschine an Lexi zu hantierten. Ich liege mit Tränen getränkt an der Seite und Leute kümmern sich um mich und die 3 Kinder. Es laufen immer mehr und mehr Leute und die Hütte. Das alles überfordert mich. Die Geburt, ihr möglicher Tot. Das dritte Kind. Die ganzen Menschen, die Stimmen. Das ist alles ist zu viel für mich. Und dann wurde alles schwarz.

Jetzt kommt nur noch ein Epilog💔

Hard |D.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt