Schicksal, Wille und meine Meinung dazu

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Schicksal ist ein Wort das viele im unterschiedlichsten Zusammenhängen  und Situationen verwenden.

Viele während sie im Selbstmitleid versinken.

Andere um sich einen glücklichen Zufall zu erklären.

Und so geht das den ganzen Tag weiter.

Im Grunde lehne ich das Prinzip von Schicksal ab, zumindest in der Form eines bereits vorgelegten Pfades.

Für alles was passiert seid zu allererst ihr selbst verantwortlich, der Rest ist eine Kombination aus sämtlichen Ereignissen und Faktoren drum rum die das Ergebnis beeinflussen und nichts weiter.

Dasselbe gilt quasie auch für Zufälle so ganz nebenbei.

Es ist im Grunde alles das Ergebnis sämtlicher damit in Verbindung stehender Faktoren, welche von euch zumindest Teilweise beeinflusst werden können der Rest ist wie er ist, die am Ende zu einem Ergebnis führen.

Nichts weiter.

Ja für viele nehme ich jetzt die Mystik aus ihrem Alltag damit weil ich diese Dinge als nichts weiter als eine kompliziertere Blaupause erscheinen lasse.
Aber so ist nun mal meine Sicht der Dinge.

Was hat es jetzt aber mit dem Willen in der Überschrift auf sich?

Recht einfach, wie gesagt ist im Grunde alles ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren die zu einem Ergebnis führen.

Der Punkt des Willens ist das er die Grundlage dafür bildet das ihr einen Teil dieser Faktoren zu eurem Gunsten verändern könnt um zu versuchen die Gleichung zu einem Ergebnis zu führen das ihr wollt.

Oder anders gesagt, der Wille ist der Schlüssel um das Schicksal zu euren Gunsten zu biegen.

Leider ist ein starker Wille nicht das einzige was es braucht um soetwas zu erreichen.

Und wie gesagt dreht ihr nur ein paar Faktoren günstiger oder glaubt es zumindest, ganz sicher kann man sich bei all den unbekannten in solchen Gleichungen ja nie sein.

Ich habe vor einer Weile im Buch
,,Blood of Asaheim" von im letzten Kapitel bereits vorgestellten Chris Wraight dazu ein ziemlich passendes Zitat gefunden welches meine Meinung im Grunde recht gut zusammenfasst.

,,There's no luck. There's fate, and there's will. If the will is mightier, then you carve out a life for yourself. If fate is mightier, then you're carried along, twisting like a spar on the flood."

Und hat er damit nicht genau ins Schwarze getroffen?

Wenn euer Wille stark genug ist werdet ihr die Stärke finden und habt sie meist bereits die Möglichkeiten um euch zu erkennen und die Faktoren auf die ihr Einfluss nehmen könnt nach euren Vorstellungen zu verändern.

Wenn ihr das nicht tut wird das Leben allerdings nicht stehenbleiben.

Andere werden versuchen ihre Chancen zu verbessern und auch die anderen Faktoren sind nichts permanentes sondern im ständigen Wandel.

Entweder ihr beginnt gegen diesen Strom zu halten oder ihm euch anzupassen oder ihr werdet einfach weiter getrieben und werdet damit hin und wieder an ein Hindernis stoßen und manchmal sogar um diese drumrum kommen aber dann ist es nicht eure Leistung gewesen.

Wie gesagt, auch andere werden versuchen ihre Faktoren zu verbessern und das kann und wird nur selten zu eurem Vorteil sein.

Es gibt zu viele Faktoren deren Rolle so klein erscheint und die doch das Ergebnis maßgeblich beeinflussen.

Es ist leicht sich hinzustellen und zu sagen man hat nichts tuen können, es ist auch für einen selbst aber immer besser wenn man sich hinstellen und sagen kann das man alles versucht hat und es dennoch nicht funktioniert hat.

Dazu muss man aber aktiv werden und auch mal etwas riskieren.

Man muss Handeln und über dieses Handeln nachdenken.

Ich glaub ich habe es bereits einmal erwähnt aber ein gemachter Fehler wird erst zum Versagen wenn man aus diesem und dessen Konsequenzen nicht lernt.

Und es gibt nichts was man fürchten muss außer eben dieses Versagen.

Es ist nichts schlimmes daran falls ihr euren Willen, euren Glauben an euch und alles und jeden um euch verliert und euch eine Weile in diesen Strömungen treiben lasst.

,,Fürchte den Tod nicht wenn er kommt aber laufe auch nicht auf ihn zu, denn dir ist großes vorherbestimmt."

Zu dem ganzen gehört auch eine gewisse Sturheit um am Ende euch nicht von euren Pfad abbringen zu lassen.

Und es wird nun mal vorkommen das man die Lage falsch einschätzt und Fehler macht aber ohne knifflige Situation würde es auch langweilig werden.

Wie gesagt es ist nicht schlimm wenn euch die Kraft mal verlässt und ihr den Kopf hängen lasst.

Wichtig ist daraus gestärkt hervorzutreten und auch diesem inneren Dämonen den Kopf abzuschlagen.

Er wird zwar wiederkommen und oft größer und stärker als vorher aber das werdet auch ihr.

Leider ist es auch eine traurige Wahrheit das viele dazu oder zumindest ich auch ein Ziel brauchen, einen Grund das alles zu ertragen um nicht irgendwann ermüdet auf die Knie zu sinken und aufzugeben.

Friedrich Nietzsche hat da mal wieder etwas sehr wahres gesagt
,,Zu leben heißt zu leiden, zu überleben eine Bedeutung in dem Leid zu finden."

Ich bin wie man sich denken kann kein Freund davon nur vor sich hin zu leben, nichts zu tun und die Dinge einfach zu nehmen wie sie sind.

Leider bleibt mir momentan nichts anderes übrig, da leider das einzige fehlt das ich wirklich brauchen würde um wieder anzufangen wirklich zu leben und gegen den Drang mir eine Kugel in den Kopf zu jagen ankämpfen zu können.

Einen Grund das ganze zu tun.

Aber das ist eine andere Sorge die mich später weiter plagen kann.

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Nun wäre das Thema auch erledigt.

Wie man vielleicht gemerkt hat war der erste Teil deutlich strukturierter als der Rest was daran liegt das der letzte Teil wahrscheinlich einfach nur einen Haufen anderer Gedanken die mir grad im Kopf rumgehen die aber irgendwie dazu passen.

Keine Ahnung ich bin grad eh ziemlich wirr im Kopf.

Hope to see you again, so long farewell.

Semper fidelis

Meine Gedanken oder Dinge über die ich so denke wenn ich zu viel Zeit habeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt