Chapter 22

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Alex
Das war der beste Sex, den ich je hatte. Nicht nur, weil sie extrem eng ist und verdammt gut aussieht. Dieses Mal, wollte ich, dass nicht nur ich auf meine Kosten komme. Ich wollte sie spüren und sie liebkosen, so wie sie es braucht. “Du starrst…”,flüstert sie und öffnet die Augen. “Ich hab ja auch genug Gründe dazu.” Dieses Grinsen werde ich nie wieder aus meinem Gesicht bekommen. “Und welchen ?” Sie schaut mir interessiert in die Augen. Sie weiß genau was ich meine. Sie will es nur nochmal hören. “Das weißt du schon längst.” Grinsend lecke ich mir über die Unterlippe und gucke zu ihr runter. Sie schüttelt frech den Kopf und sieht an meinen Hals. Sanft fährt sie mir mit dem Zeigefinger den Hals entlang und konzentriert sich völlig darauf. “Welchen ?”, flüstert sie und durchbohrt mich mit ihrem Blick. “Dass du wunderschön bist.”, flüstere ich mindestens genauso leise zurück und gucke ihr in die Augen. “Jaja…”, meint sie während sie ihr Lachen unterdrückt und wieder auf mein Hals schaut. “Dass du mir mehr bedeutest als alles andere” … Ja, dass hab ich gesagt. Und ja, dass mein ich auch so. Geschockt guckt sie mir in die Augen. “W..was ?” Ihr Gesichtsausdruck ist verunsichert, aber mich tut es das nicht. Ich weiß was ich fühle. “Ich habe mich in dich verliebt, Zoella.” Milde lächelnd gucke ich zu ihr runter und warte auf ihre Reaktion, aber es kommt keine…

Zoe
Wie ? Was ? Alexander Parrish? Der gutaussehende Player aus meiner Schule mit dem ich gerade Sex hatte hat sich in mich verliebt ? Und ich? Hab ich mich auch in ihm verliebt ? Weiß ich überhaupt was liebe ist ?
“Du musst mir nicht sofort eine Antwort geben… das ist okay”, meint der Typ, der in mich verliebt ist, ein wenig trübsinnig. Ich habe nicht geantwortet. Ich bin so dumm! “Ich… Es ist nur… Ich”, stotterte ich leise. “ Ich liebe dich auch.”, kommt mir undurchdacht über die Lippen. Aber wenn es doch mein Bauchgefühl ist muss es doch stimmen, oder ?
“Oh Gott… ja das tu ich.”,sprudelt es aus mir heraus und gucke ihn mit großen Augen an. Fast als würde ich es selbst nicht glauben. Sein Blick gleicht meinem ziemlich, doch dann wird er weich und er fängt an zu grinsen. Sanft zieht er mich auf sich und küsst mich innig. Immer und immer wieder. “Ich freu mich so…”,murmelt er zwischen den Küssen. “Ich auch”,flüstere ich und lass mich sanft auf seiner Brust sinken.
“Wo man Liebe aussät, da wächst Freude empor.”, flüstert Alexander zart. “Du liest Shakespeare ?” Amüsiert und überrascht schaue ich zu ihm hoch. "Tja. Ich bin immer für Überraschungen gut." Er schmunzelt mir entgegen und streicht seine verwuschelten Haare aus der Stirn. "Tatsache ?" Er nickt und fängt an zu grinsen. Er liebt mich. Dieser Mann liebt mich. Ich kann nicht anders als mit zu grinsen. "Du bist so hübsch, Zoe. Vor Allem wenn du lächelst." Vorsichtig drehe ich mich von ihm runter und schüttel den Kopf. "Hör auf. Ich mag sowas nicht…" "Waas .. Du magst Komplimente nicht ?", fragt er gespielt entsetzt und beobachtet mich, während ich mein geliehenes T-Shirt vom Boden fische. Schnell lenke ich vom Thema ab um nicht über mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein zu sprechen. "Kannst du gucken, ob die Wäsche fertig ist ? Ich möcht' endlich wieder Unterwäsche besitzen." Ich zieh mir das T-Shirt über den Kopf und will aufstehen um meine Hosen zu holen. Doch ich werde festgehalten und zurück ins Bett gezogen. "Aber wieso denn ?", fragt Alex, der jetzt meine Taille umklammert und schmollt. "So gefällst du mir doch viel besser." "Aber ich mir nicht." Widerstrebend will ich wieder aufstehen und Alex im Bett zurücklassen, doch er lässt es nicht zu. "Aber das gefällt dir…", rau er mir sanft ins Ohr und fässt mir mit seinen rauen Händen an die Schenkel. "Aleex! Stoop!", jammere ich und er lässt mich endlich los. Ich stolpere fast zu meiner Hose und höre nur sein durchdringendes Gelächter. "Ha ha",gebe ich beleidigt zurück und werfe ihm die Hose an den Kopf. Eine sehr schlechte Entscheidung. Jetzt grinst er noch mehr, weil ich untenrum nackt und angenervt vor ihm stehe. "Du bist so… so… maan." Bei dem Spiel mach ich nicht mit. Mit meinem restlichen Stolz, das ich gerade noch so vom Boden aufgekehrt habe, laufe ich zu seinem Kleiderschrank und öffne die erstbeste Schublade. "Ohh… Nein Nein Nein!", gibt Alex noch hinter mir von sich als ich schon den Inhalt der Box in der Hand halte. "Oh wow!" Jetzt bin ich, die die lacht. In der Box befinden sich mindestens drei Packungen à 50 Kondome. "Da hast du dir aber viel vorgenommen.",scherze ich und dreh mich zu ihm. "D..das ist.. also",stottert er und verstummt danach. "Na besser als kein Schutz.",grinse ich und stelle die Packung wieder weg. "Ich hab nur rumprobiert. A..also.. die Kondome meine ich.", versucht er sich zu erklären als ich mir eine neue Boxershorts aus der Schublade daneben greife. "Seit wann bist du bei dem Thema so unsicher ?" Ich finde es nicht schlimm, dass er so viele hat und normalerweise hätte ich mit einem lockeren Spruch von ihm gerechnet, aber dass er so rum stottert sieht ihm nicht ähnlich. Oder kenne ich ihn da dann doch zu wenig? "Ich bin nicht unsicher. Ich will nur nicht so ein Eindruck hinterlassen." Sein sturer Blick ruht auf mir und ich kann nicht anders als weiter zu grinsen. "Du hast mitbekommen, dass wir uns gerade im Bett die Liebe gestanden haben, oder ? Also welchen Eindruck genau ?" Er beißt sich auf die Unterlippe. Eine Angewohnheit, die ich so noch nicht registriert habe. Aber es sieht gut aus. Er sieht dabei so unschuldig aus. Mal was ganz anderes. Er zuckt nur die Schultern und zieht mich in seine Arme. Er hat so viele Facetten, wenn er nur bei mir ist. Zur Außenwelt ist er nur eins, ein Typ, der Weiber aufreißt und nicht viel redet. Das Accessoire auf jeder Party also. Hier bei mir ist er mitfühlend, stark aber auch verletzlich, unschuldig, verspielt und verliebt. Wieso gibt er sich so anders draußen ?

《ZOLEX》 Different Way Of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt