Der erste teil der Umsetzung

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"MAMA!", rief meine kleine Schwester. "LINA HAT MICH GESCHLAGEN!" Meine mutter ignorierte das vollkommen, weil sie weiß, dass ich Sabine nie schlagen würde. Doch dann fällt es mir ein. 'Heute muss ich nachts in die Küche!' Heute hört sich an als wäre es morgens um 06:00 Uhr. Aber wenn ihr das denkt liegt ihr GANZ falsch. Es ist nämlich mittlerweile schon 20:00! Zum Glück ist morgen Samstag! Und das Treffen ist ja schon MORGEN!! Ach du scheiße. Schon Morgen?!!! "OH GOTT", rief ich entsetzt. "Was ist los mein Mäuschen?", fragte Mama erstaunt. "Ähhm. Ich hab vergessen Amalia zu sagen dass wir morgen unsere Englischhefte nicht brauchen!". Puhh! Das war echt verdammt knapp. Aber Mama glaubt mir und ich schleiche hoch in mein Zimmer. Ich rufe Amalia an.

"Hey Amalia!" "Was gibts" Da is jemand an der Tür! Ich räuspere mich. So haben ich und Amalia es ausgemacht, wenn ich in einer Notsituation bin und lügen muss "Was hast du vergessen?" "Ich hab vergessen dir zu sagen, dass wir morgen überhaupt keine Englischsachen brauchen!" "Ok danke!" "Mir ist grad eben erst aufgefallen, das morgen ja schon das Treffen ist!",sage ich, nachdem ich niemanden mehr hörte. "Oh fuck stimmt!!" "Ich geh heute nacht in die Küche und mach mir Brotzeit. Meine Sachen sind schon gepackt." "Perfekt! Den Rest musst du alleine durchstehen, weil ich muss jetzt aufhören und kann erst wieder in Aachen. Also bye!" "Warte!", doch da höre ich schon das Tuten.

Dann zieh ich das jetzt alleine durch. Und da höre ich schon das Tapsen, das mir verrät, das Mama jetzt ins Bett geht. Als ich die Türe knarren höre, schleiche ich mit meiner Taschenlampe runter in die Küche. Beinahe wäre ich auf meinen Kater getreten, der aber noch ausgewichen ist. Als ich ankomme, mache ich den Kühlschrank auf. Das bereitet mir keine Sorgen, denn so laut ist dieser nicht, und unsere Küche ist eh schalldicht. Also kann ich mir jetzt in Ruhe meine Brotzeit machen. Doch da liege ich falsch. Ich höre Mamas Tür. Ich mache die Taschenlampe aus und klettere unter den Tisch, wobei ich mir den Kopf stoße. Mit dröhnendem Kopf sehe ich Füße die ganz nah an dem Tisch stehen. Ich schlug mir die Hand vor den Mund. Doch erst als Mama sich wieder entfernte atmete ich tief aus, wobei ich merkte, dass ich die ganze Zeit über die Luft angehalten habe! Ich krabbelte unter dem Tisch hervor und tappte mit zum Glück schon fertiger Brotzeit in mein Zimmer.

Mein Treffen mit Julien Bam | Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt