Duschen für Anfänger

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Eijiro schaute ihn sichtlich verwirrt an. Was meinte er bloß mit 'riesen Ding'? Sein Blick wanderte nach unten, da Bakugo ja offensichtlich auf seinen Penis gedeutet hatte. „Nun, er ist doch normal groß?", behauptete er und blickte wieder zu dem Blonden auf. Dieser wurde immer roter im Gesicht. Und nach langem vorwurfsvollen anstarren zog sich Bakugo nun auch aus, doch bevor Eijiro auch nur einen kurzen Blick wagen konnte, wurde er auch schon in die Dusche geschoben. „Wage es und ich steche dir die Augen aus", zischte dieser zu ihm. Eijiro musste leicht lachen. „Habs ja schon verstanden, für dich ist es eine Peinliche Angelegenheit", erwiderte ihm Eiji.

Katsuki nahm die Brause und machte so Eijiro ganz schnell nass. „Bück dich mal etwas", befahl er dem Rotschopf. Eijiro folgte natürlich dieser Aufforderung und spürte, wie etwas Kaltes auf seinem Kopf kam. Dann spürte er, wie Bakugos Hände seinen Kopf langsam anfingen zu massieren. Durch die Spiegelung der Armatur konnte er erkennen, wie sein ganzer Kopf in weißem Schaum gehüllt wurde. „Und was bringt das ganze?", fragte er nun vorsichtig. Bakugo schnaubte:" Damit sind deine Haare nicht mehr so fettig und werden gut riechen, bzw. alles von dir am Ende." Eijiro runzelte die Stirn ein wenig. Als ob er so stinken würde.

„Augen zu, sonst brennts", sagte Bakugo nach einer Weile und nahm wieder die Brause in die Hand: Wieder folgte Kiri und schloss seine Augen, legte jedoch auch noch die Hände schützend davor. Dann spürte er auch schon, wie das warme Wasser den Schaum von seinem Kopf spülte. Nachdem alles aus seinen Haaren raus gespült wurde, nahm Bakugo eine von Kiris Händen und drückte aus einer Tube ein bisschen Gel hinein. „Damit reibst du dir den ganzen Körper mit ein, dann stinkst du nicht mehr", erklärte der Blondie und fing nun selber an, sich die Haare zu waschen. Eijiro schaute dieses Gel eine Weile an, bevor er es vorsichtig auf seinen Körper verteilte.

„Wann bin ich damit fertig?", fragte Eijiro, nachdem sein ganzer Körper nun voller Schaum war. Bakugo beäugte ihn kurz von hinten. „Naja jetzt denke ich? Wenn du jede Stelle voller Schaum hast, kannst du es abwaschen", erklärte er kurz und wurde gerade selber fertig mit abbrausen. Dann stieg er auch schon aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch. Kiri stellte sich unter die Brause und lies den Schaum von sich spülen. Er brummte leicht, irgendwie tat dieses warme Wasser auch total gut. Wenn er in einem Fluss baden war, dann war es einfach nur Eiskalt gewesen.

Nachdem jeder noch so kleine Fitzel Schaum weg war, stellte er das Wasser aus und tat es Bakugo gleich, indem er aus der Dusche stieg und sich eins der bereitliegenden Handtücher nahm. Vorsichtig rubbelte er die Nassen Stellen ab und als er fertig war, standen seine Haare in alle Richtungen ab. „Pff", machte Kiri und versuchte seine Haare glatt zu streichen, was durch die Knoten nicht so klappte, wie er es wollte. „Du musst sie kämmen... warte kurz", sagte Bakugo und kramte in einer der vielen Schubladen der ganzen Schränke. Kurzerhand kam er mit einer Haarbürste zu ihm. „Wetten du hast das auch noch nie gemacht?", behauptete er mit einer hochgezogenen Augenbraue. Mit einem kurzen Kopfschütteln bestätigte Kiri dies.

Seufzend führte Bakugo ihn zu einem Stuhl und sagte ihm mit einer kurzen Handbewegung, dass er sich setzen solle. Dies tat Eijiro natürlich auch. „Es kann ein wenig weh tun wegen den Knoten, sag Bescheid wenn es zu Dolle ist", warnte er ihn vor und fing an, Eijiros verfilzte Haare zu kämmen. Des Öfteren musste Eijiro das Gesicht verziehen, da es doch sehr weh tat. Er wollte gar nicht wissen, wie viele Haare Bakugo ihm wohl ausriss. „Du wirst auch zum Friseur müssen, du hast total Spliss", murmelte der Blonde vor sich hin. Eiji drehte den Kopf leicht in dessen Richtung. „Was ist das denn schon wieder'?", fragte er nun, da dies mal wieder ein neues Wort war. „Ein Friseur? Naja der schneidet Haare und macht sie hübsch", erklärte Bakugo mal wieder und kämmte noch einmal kurz durch dessen Haare. Nun waren alle lästigen Knoten raus.

Eijiro drehte sich nun ganz zu ihm um. „Also solltest du da auch hun, deine Haare sehen schrecklich aus", sagte Kiri grinsend. Bakugo knirschte mit den Zähnen und starrte ihn böse an. „Wag es nicht so mit deinem König zu reden! Und nun zieh dir was an!", meckerte er und stapfte weg, nur um ihm dann eine frische Unterhose ins Gesicht zu werfen. Doch bei einer Sache blieb es nicht. Auch die restlichen Kleidungsstücke warm er ihm entgegen. Eijiro blieb jedoch gelassen und zog diese breit grinsend an.

Bakugo verschwand aus dem Bad, nur um sich in seinem Schlafzimmer selber frische Klamotten anzuziehen. Eijiro folgte ihm und beobachtete ihn kurz, wie er sich ein dünnes Hemd überstreifte. Danach warf dieser sich in sein riesiges Bett. Eiji ging ein wenig näher an dieses heran. „vergiss es, du pennst in einem der Gäste Zimmer und Morgen werden wir kämpfen", bestimmte er und schloss die Augen. Kiri runzelte die Stirn. Kämpfen? Wofür dass den?

„Und wenn ich nicht will?", fragte er nach. Bakugo ließ ein genervtes Stöhnen von sich. „Wirst du dann sehen und nun geh das Schloss erkunden oder so, heute Abend zeig ich dir dein Zimmer", er machte eine Handbewegung, dass Eijiro gehen sollte. Er seufzte kurz und verließ den Raum, dann geht er eben mal das Schloss erkunden oder so.

Wenn die Liebe Verboten ist / KiriBakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt