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KIM HONGJOONG . . . „So Jongho, du machst jetzt schonmal deine Augen zu und nachher kommt Joongie wieder" lächelnd drückte ich einen Kuss voller Liebe auf das Auge meines kleinen Bruders. Er kichert aber hält seine Augenlider zu um schneller zum Schlaf zu kommen. Mir ist es auch lieber, dann kann ich den Raum abschließen ohne Sorgen zu haben.

Tief atmete ich durch, griff zum Baby Phone neben dem Bett um endlich startklar zu sein. Eigentlich nehme ich immer dieses weiße kleine Gerät mit um mein kleinen Bruder über die Nacht zu beobachten, es kann immer etwas passieren dann muss ich das wissen und schleunigst von meiner Arbeitsstelle gehen.

Aber meines Glückes passiert meist nichts und ich kann unbeschwert meine Tänze absolvieren, manchmal auch mit nach hinten kommen für eine privaten Lapdance ohne anfassen der Kunden. Mit dem rausgehen, schloss ich die Tür und verriegele sie so gut ich es konnte, bloß soll meine Mum ihn nicht einmal anfassen denn bin ich auch da.

Apropo Mum, diese sitzt natürlich wieder vor dem Fernseher als ich nach unten kam. Ihre Blicke sind gelangweilt auf die leuchtende Kiste geklebt während ihr Macker nur vergnügend an ihrer Mitte spiel, was wohl nicht so entspannend ist da sie kein einzigen Mucks von sich gibt. Aber das soll sie auch nicht, wehe die beiden haben Sex.

„So Mum. Ich werde morgen wiederkommen, irgendwann in der Nacht oder am Morgen" sagte ich Bescheid und ging dann einfach durch die Haustür. Sie soll mir nicht antworten, darauf habe ich keine Lust zugleich auch keinen Nerv. Sonst muss ich gute Laune haben wenn ich arbeiten gehe aber heute ist es schlecht möglich.

Grade auch weil ich gegen irgendeinen Vollidioten lief, der meint sich komplett schwarz zu kleiden bis auf einzelne rote Haarsträhnen an seinen Kopf die durch seine Kapuze durchkamen. Die Wucht seines großen Körpers riss mich beinahe zu Boden aber ich konnte mich an einer Laterne noch halten. „Kann man etwa nicht aufpassen?!"

Relativ schnell stellt sich heraus das der Junge einer meiner Klassenkameraden ist, um ihn vorzustellen: das ist Song Mingi, der somit tollpatschige gleich wie dumme Schüler unserer Klasse. Aber wir beide haben eher weniger miteinander zutuen, nichtmal im Unterricht merken wir uns irgendwie.

„Oh Äh!.. Hongjoong!" die Stimme des Größeren quietscht wirklich hoch, als wäre er in einem Stimmbruch weil Mingi eigentlich eine sehr dunkle basshaltige Stimme hat. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen hoch, wollte nur an den Koreaner vorbeigehen aber wurde noch aufgehalten.

Gegenseitig schauen wir uns in die Augen, tiefer und irgendwann sehr intensiv. Aber dies ist auch nicht Sinn des Gespräches. „Ich werde dann jetzt gehen" meine ich, zog mein Arm aus seiner Hand. Ich dachte Mingi steht da noch eine längere Zeit, aber der Rothaarige nickte schnell und lief plötzlich weg. „Was ein Idiot, man kann ihn nur mögen", denn das stimmt wirklich.

Auch wenn ich Mingi nicht besonders mag, finde ich es toll wie er die meisten mit seiner Dummheit zum lachen bringt. Unter anderem auch mich, die manchmal stark kichern die ich wegen den Koreaner habe. So schnell ich auch ein sanftes Lächeln auf den Lippen habe, verging es wieder.

Denn als ich an meiner Stelle ankam sah ich das wir heute viele Kunden haben, was einerseits bedeutet das ich Überstunden machen kann und vielleicht etwas Geld für meinen kleinen Bruder habe aber andererseits kann ich ihn später sehen und weiß nicht genau was passieren wird.

Aber in großen und ganzen sollte ich mein Job neutral finden. Man verdient viel für wenig und man lernt einige Freundschaften kennen. In meinen Kurs ist auch ein homosexueller, sein Name ist Wooyoung. Eigentlich mag ich ihn, er ist nett und zeigt mir viele Tricks wie man das besten macht, dass Strippen.

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