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KIM HONGJOONG . . . Mingi räumt die Küche auf nachdem das Frühstück auf gegessen war, er gab sich dabei wirklich Mühe und machte alles ziemlich gründlich sauber, wo man sich natürlich fragt ob er das auch machen würde wenn ich nicht hier wäre. Dennoch, nachdem er fertig gewesen stand er dort schlug seine Hände auf seine Oberschenkel. Er deutet es so an, als wolle er jetzt irgendwas machen wollen.

Mit großen Augen schaute ich ihn nur an, dass Fragezeichen neben meinen Kopf ist wohl nicht zu übersehen. "Möchtest du den Tag heute noch bei mir sein?" fragte breit lächelnd mit Funkeln in seinen braunen Augen. Liebend gerne würde ich was mit Mingi unternehmen aber ich muss heute, noch zu meiner Mutter nach Hause auch wenn ich darauf keine Lust habe weil ich weiß dass ich wieder alles sauber machen kann.

Ebenso kann ich mir sicherlich anhören was für ein nutzloses Stück ich bin, warum ich die ganze Zeit weg war und ob ich Geld verdient habe, um ihr etwas rauszugeben. Außerdem muss ich noch die Rechnung, des Mittels bezahlen welches Jongho gespritzt bekommen hat. Am Ende würde zwar noch was übrig bleiben aber ich dachte, von diesen Geld meinen kleinen Bruder was zu kaufen.

Kinder in seinem Alter bekommen Spielzeug, verschiedene Süßigkeiten und mehr aber er muss auf alles verzichten, da meine blöde Mutter nur ihr scheiß Alkohol sowie ihre Drogen denkt. Würde sie wissen was ich abends alles tue damit Jongho ein normales Leben hat, selbst dann würde sie weiterhin sagen das ich nicht genug machen und ein nutzloses Kind bin.

Sicherlich erst dann, wenn ich ihr ein paar Tausend gebe damit sie ihre Drogen kaufen kann, erst dann würde sie mich vielleicht als jemand wertvolles anerkennen. Oder es ist eine Scheinvorstellung und ich möchte, dass sie so über mich denkt. Die Mutterrolle fehlt mir, grade auch weil ich keinen Dad habe. Zumindest ihn nicht kenne. Vielleicht ist er ein besserer Mann, aber diese Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch.

"Hongjoong?" leicht zuckte ich zusammen. Mingi hat mich aus meiner Trance gezogen, worüber ich schon wieder zu viel über meine Probleme nachdenke. Oftmals blinzelnd schaute ich den weiterhin breit lächelnden Jungen vor mir an, wie kann man so glücklich sein, dass frage ich mich immer. "Du hast meine Frage nicht beantwortet" schmunzelt der Größere, setzt sich dann wieder.

"Achso, Ähm. Ich muss heute noch etwas bezahlen gehen und dann muss ich wieder Nachhause. Aber sehr lieb von dir Mingi" lehnte ich dankend ab, lächelte dann da seines wirklich ansteckend ist. "Ach gar kein Problem! Ich kann dich auch gerne begleiten. Zu zweit ist es immer besser als allein" schlug er vor. Wie soll ich jetzt noch Nein sagen.

"Aber", er unterbrach mich. "Das macht mir wirklich keine Umstände! Jongho würde es doch bestimmt auch freuen, nicht wahr?" nun zieht er sich noch meinen kleinen Bruder auf die Seite, grade weil ich ihn auch keinen Wunsch von den Augen abschlagen kann. "Ja! Mit Mingi Nachhause!" quiekt der Braunhaarige vor Freude und jubelt.

Ich musste seufzen, hoffentlich würde meine Mum nicht in diesem Moment rauskommen wo ich mit Mingi dort stehe denn ich wüsste nicht wie sie reagieren würde und ehrlich gesagt will ich das auch nicht wissen. "Ja dann komm mit" die beiden Jungs freuten sich. Mingi sprang sofort auf und lief in sein Schlafzimmer. Wahrscheinlich um sich umzuziehen und fertig zu machen.

"Jongho du sollst doch auf meiner Seite sein" damit er das nicht zu ernst aufnimmt, pikste ich in seinen Bauch. Zuerst kichert er bevor auch er sich rechtfertigen wollte. "Ah! Aber Joongie soll mit Mingi Liebe machen!" seine Augen wurden größer und größer. Während ich nur erschreckt blinzelte.


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