᪥Kapitel 6᪥

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Gemeinsam laufen Avery,Allie,Grayson, Ryder und ich aus dem Schulgebäude. Die Mittagspause haben wir alle zusammen verbracht und wir hatten wirklich viel Spaß. Obwohl Avery noch so schüchtern ist, ist sie dennoch eine lustige Person. Außerdem versteht sie sich mit meinen Freunden. Avery passt einfach perfekt in unsere Truppe. Sie ist still, aber dennoch irgendwie aufgedreht und das macht sie so unfassbar sympathisch.

Jetzt gerade tauschen Allie und Avery ihre Handynummern aus. Allie und Avery haben sich auf Anhieb verstanden. Ich glaube, wir werden super Freunde.

"Wir sehen uns dann morgen", verabschiedet Allie sich von uns, da ihr Vater schon auf sie wartet. Sie umarmt uns, bevor sie auf das Auto ihres Vaters hinrennt.

Avery und ich verabschieden uns von Ryder und Grayson und laufen dann wieder gemeinsam nach Hause.

"Wie war dein erster Eindruck von der Schule und von uns?", frage ich grinsend nach.

"Die Schule war toll. Bis auf diese komischen Jungs, sonst war es super! Ich fand die Mittagspause schön. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel gelacht, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nicht beliebt in der Schule war und keine Freunde hatte", sagt sie und lächelt. Ich bin ganz stutzig. Wie kann so ein liebes und sympathisches Mädchen keine Freunde haben? Sie ist lustig und ein toller Mensch. Ich verstehe so etwas nicht.

"Du hast ja jetzt mich. Außerdem mögen Ryder,Allie und Grayson dich auch", sage ich aufmunternd und sie strahlt.

"Das ist wirklich schön. Danke Grace", sagt sie lächelnd.

Während wir nach Hause laufen, reden wir über verschiedenes. Sie erzählt mir,dass sie das Gefühl hat, dass Evelyn, ihre große Schwester, immer die Lieblingstochter von ihren Eltern ist. Sie findet dass aber nicht schlimm, denn sie ist so wieso nur in ihrem Zimmer. Dennoch hoffe ich, dass sie sich irrt und ihre Eltern sie genauso sehr lieben, wie Evelyn. Dann erzählt sie mir noch, wie gerne sie Buchhändlerin werden möchte. Es ist ihr größter Wunsch. Danach haben wir weiter über unsere Wunschberufe geredet. Sie war überrascht, als sie hörte, dass ich Antrophologin werden möchte und sie hat mich sogar ermutigt und gesagt, dass sich es schaffen werde. Ich weiß jetzt schon, dass ich mit ihr über ernstere Themen reden kann. Es ist schön jemanden mit ähnlichen Interessen zu haben. Ich mag sie jetzt schon sehr.

Wir biegen gerade in unsere Straße ab und als wir in der Nähe von ihrem Haus sind, bleiben wir stehen.

"Danke für den tollen, ersten Schultag Grace. Ich hatte noch nie so einen schönen Tag, mit anderen Leuten, die nicht meine Familie sind", bedankt sie sich lächelnd und gibt mir ihre Handynummer.

Ich merke, wie sie mich umarmen will, aber zögert. Also gehe ich auf sie zu und nehme sie in den Arm, was sie auf der Stelle erwidert. Langsam lösen wir uns und schauen uns lange in die Augen. Sie wird urplötzlich rot und auch mir steigt die Hitze hoch also schauen wir beide wo anders hin. Ich räuspere mich.

"Also... wir sehen uns morgen", sage ich, obwohl dass eher wie eine Frage klingt.

"Ja. Bis morgen", verabschiedet sie sich und geht über die Straße und winkt mir noch zum Abschied. Lächelnd gehe ich zu meinem Haus und klingel, weil ich meinen Schlüssel vergessen habe, ich Dussel.

Als die Tür geöffnet wird, blickt mich meine grinsende Mom an. Was ist los? Sie hat doch nicht etwa gesehen, wie wir uns umarmt haben, oder? Oh je, das wäre mir etwas unangenehm.

"Komm rein, erzähl mir alles", fordert sie sofort und ich trete seufzend in mein Haus.

Ich setze mich an den Küchentisch, während Mom mich fragt, ob ich etwas trinken möchte.

My Girl (Girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt