3.

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Izuku :

Schlecht gelaunt saß ich auf Shotos Bett während er versuchte mir zu erklären das mein Kindheitsfreund Kacchan bestimmt kein Verhältnis mit dieser Emoqueen Kyoka angefangen hat.

"Ach hör doch auf, sie hat ihn Babe genannt, Shoto noch auffälliger geht's ja wohl nicht. Das war ne blöde Idee, ihn zu ignorieren, er hat es bestimmt nicht mal bemerkt." frustriert ließ ich mich nach hinten fallen und knuddelt ein Kissen.

Mitleidig sah Shoto mich an "Uff du bist echt verknallt.
Da hilft nur eins." Er lief zu seinem Schreibtisch und holte Chips "Komm, Frustessen".

Ich musste grinsen. Ich war Shoto wirklich dankbar. Seid dem Sportfest waren wir echt gute Freunde geworden.

"Shoto, ich glaube ich sollte Kacchan einfach vergessen."Sagte ich bedrückt und knetete meine Hände.

"Vielleicht, aber wenn du ihn liebst wirst du ihn nie ganz loslassen können, glaube ich. Vielleicht sind wir es einfach falsch angegangen. Vielleicht solltest du nicht versuchen ihn eifersüchtig zu machen sondern versuchen ihm ein guter Freund zu sein."

"Ha, so wie die letzten 10 Jahre, in denen er mich fast täglich verprügelt hat."

"Ja, gut. Aber wenn er dich immer so behandelt hat, warum liebst du ihn dann." Bei dem Wort 'liebst' zuckte ich zusammen, es war so ein starkes Wort und ich war mir nicht sicher ob ich es gebrauchen sollte

"Ich weiß nicht ob ich ihn liebe, ich weiß nur das ich dieses Kribbeln im Bauch bekomme wenn er den Raum betritt und das ich immer an ihn denken muss und egal wie sehr er mich verletzt oder demütigt, ich sehe immer zu ihm auf und bewundere seine Stärke und Überzeugung. Aber gleichzeitig hab ich Angst davor das ich ihm gegenüber so verletzlich und schutzlos bin."

"Aha."

Ich drehte mich zu ihm und grinste ihn an "Gefühle verwirren dich oder?"

"Fuck ja, ich würde explodieren wenn ich so viel fühlen würde."

"Tja kann man wohl nichts machen."

Den Rest des Tages redeten wir nicht mehr darüber und erst als ich Abends im Bett lag ließ ich die Tränen laufen. Unerwiderte Liebe ist Kacke, mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Am nächsten Morgen machte ich mich in Windeseile fertig und holte Shoto aus seinem Zimmer ab um zusammen mit ihm zum Schulgebäude zulaufen. Auf dem Weg trafen wir Uraraka und Tsuyu  mit ihnen unterhielten wir uns über das neue Thema in Heldenkunde im Groben ging es darum wie man unter extremem Psychologischem Druck rational bleibt.
Zum Beispiel wenn ein geliebter Mensch in Gefahr war oder man enormen Ängsten ausgesetzt war.

"Deku, dir sollte es ja nicht schwer fallen dem Druck stand zu halten du handelst doch sowieso immer nach bestem Wissen und wiegst vorher alles ab, nicht war." Sagte Uraraka.

"Das kann man nie wissen, wir können nicht vorraus sehen wie wir handeln wenn wir solchen extrem Situationen ausgesetzt sind." Erklärte ich als wir gerade ins Klassenzimmer traten.

Wir waren ziemlich früh, weshalb erst wenige Schüler da waren. Natürlich war Tenya, vorbildlich wie immer, gerade damit beschäftigt Kirishima und Sero einen Vortrag über das richtige Benehmen in Klassenräumen zu halten.

Ausnahmsweise war Kaminari mal nicht dabei er saß an seinem Platz und beobachtete stumm Kyoka die Musik über ihr Smartphone hörte.

Eine Welle von Missachtung stieg in mir auf, als ich an die Szene von Gesternmittag dachte. Sofort wurde dieses Gefühl von schlechtem Gewissen überlagert. Sie konnte nix für meine Gefühle für Kacchan, also sollte ich ihr eigentlich auch nicht böse sein.

Als Shoto mich anstupste, viel mir auf das ich immer noch in der Tür stand und Kyoka anstarrte, er lächelte wissend was mich rot werden ließ. Uraraka und Tsuyu hatten zum Glück nix mitbekommen. Sie waren wieder vollkommen in ihr Gespräch vertieft.

Niedergeschlagen ließ ich mich auf meinem Stuhl nieder. Kyoka hatte mich wieder an Kacchan und meine komplizierten Gefühle ihm gegenüber  erinnert. Dieser kam gerade in den Klassenraum, mit finsterer Miene setze er sich hinter mich auf seinen Platz.

Mit einem lauten Klonk ließ er seinen Kopf auf die Tischplatte fallen, was mich erschrocken herum fahren ließ. Ich wollte gerade was sagen als ich Kyokas Stimme hörte, lachend kam sie durch den Raum geschlendert.

"Hey Katsuki hast du heute Nacht etwa nicht gut geschlafen?" fragte sie.

Warum hatte er nicht gut geschlafen. Waren sie etwa... hatten sie mit einander geschlafen? Bei dem Gedanken würde mir Übel.

"Das weißt du genau, sei bloß nicht so scheinheilig!" Kam es gedämpft von Kacchan. Genug mehr wollte ich nicht hören

Genervt stand ich auf und eilte zu Shoto. Auf dessen Tisch ich mich setzte und dem Gespräch zwischen ihm und Momo lauschte, allerdings hörte ich ihnen nicht wirklich zu die ganze Zeit dachte ich an Kyoka und Kacchan.

825 Wörter
25.02.2020

Its Complicated//Bakudeku *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt