15.

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Katsuki

Komplett durcheinander stand ich auf dem Kampffeld. Obwohl ich es liebte zu kämpfen und mich gerade jetzt eigentlich vor meinen Lehrern beweisen musste, schaffte ich es beim besten Willen nicht mich auf Zementos zu konzentrieren. Immer wieder schwankte mein Blick rüber zu Deku. Das unwohle Gefühl, welches Illusios Quirk in mir auslöste, wuchs stättig und ich erwartete durchgehend, dass Deku jeden Moment zu Boden geht und nie wieder aufsteht. Nur knapp wich ich der nächsten Zementwelle aus. Stolpernd fiel ich auf die Knie, rappelte mich schnell wieder auf und versuchte das Bedürfnis, mich erneut zu Deku umzudrehen, zuunterdrücken. "Bakugo, Konzentration verdammt!" Wütend funkelte ich zu Mister Aizawa der sich über die Tribüne beugte und uns Anweisungen zu schrie. Als ich mich wieder Zementos zuwenden wollte, sah ich es. Im Augenwinkel sah ich den Brockolikopf in Zeitlupe stürzen, ich merkte erst das ich losgerannt war, als ich ihn schon mit einem Arm um seine Hüfte geschlungen, wieder auf die Beine zog und mit der Hand des anderen Arms circa ein Dutzend Ektoplasma Doppelgänger durch die Halle fegte. Leider waren wir von mindestens 50 weiteren dieser Kopien umringt. Beschwichtigend kam nun einer dieser Spasten auf uns zu. "Bleib bloß fern von ihm, du Hurensohn!" Drohend ließ ich Funken über meiner Handfläche Knistern. Eine erneute Welle Angst und Verzweiflung stieg in mir auf und hektisch drehte ich mich hin und her, in ständiger Erwartung eines Angriffs. Unkontrolierbar beschleunigte sich mein Atmen. "Bleibt weg!" Ich fluchte und suchte verzweifelt einen Ausweg. "Ich lasse nicht zu das jemand von euch ihm was antut." Meine Stimme brach und ich ließ einige weitere Kopien um her wirbeln. Bis keine mehr da waren. Mein Blick verschwam und aus der Ferne bekam ich mit wie Mitschüler und Lehrer beschwichtigend auf mich einredeten. Nimand wagte es sich uns in einem Umkreis von 5m zunähern. Diese Umgebung verteidigte ich nämlich tatkräftig mit Explosionen. Der entstandenen Rauch verhinderte eine klare Sicht, deshalb konnte nichtmal Herr Aizawa meinen Quirk abstellen. Erst als Deku, seine Arme fest um mich schlung und mir zu flüsterte "Kacchan, mir geht es gut! Bitte, hör auf du machst mir Angst." ließ ich von unserer Umgebung ab und richtete meinen Blick auf Deku. Vorsichtig wichte er mir eine Träne von der Wange und drückte sein Gesicht dann an meine Brust. "Bitte hör auf, bitte Kacchan, du musst mich nicht beschützen." "Aber niemand darf dir weh tun. Nimand darf meinen Mann anfassen." flüsterte ich bevor meine Knie unter mir nachgaben und ich, Deku immernoch festumschlungen, wegnickte.

3 Stunden später erfuhr ich auf der Krankenstation von Allmight das es Midnight war die uns hatte einschlafen lassen. Ich hatte auf meine Performance eine 3- bekommen. Es gab eine Menge Abzug für falsche Einschätzung der Situation und unprofessionelle Handlung/ Überreaktion. Nachdem ich mir einen 20 Minütigen Vortrag von Herr Aizawa, über meine Fehleinschätzungen und welche Gefahren diese in einem echten Kampf nachsich gezogen hätten blablabla, hatte anhören müssen und zusätzlich 10 Minuten aufmunternde Worte von Allmight hatte über mich ergehen lassen, wurden endlich meine Freunde zu mir gelassen. Ohne Rücksicht auf die Anwesenheit der Lehrer oder die anzüglichen Blicke meiner Freunde warf Deku sich mir um den Hals und verteilte Küsse auf meinen Wangen. Erlichtert kichernd drückte ich ihn näher an mich. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ich hatte keine Ahnung, dass du Panikattaken hast." Stutzend begegnete ich dem schuldbewussten Blick Eijiros und den wissenden, besorgten meiner Lehrer. Als ich begriff wich meine Erleichterung Zorn."Hab ich auch garnicht." Wütend stieß ich Deku von mir. Verblüfft stolperte er einige Schritte nach hinten und wurde von Sero aufgefangen. Genervt schwang ich sie Decke von mir, nur um zu merken das ich nur Boxershorts trug. Mina quickte auf und verbarg ihr Gesicht im erstbesten was sie fand Eijiros Schulter und Kyoka trieb es die Schammesröte in die Wangen. Denki und Sero lachten schallend über meinen verwirrten Blick, Eijiro sah besorgt aus und Deku war zu beschäftigt mit verletzt sein als das er meinem Freizügigen Outfit Beachtung schenken könnte. Ich hatte ein wenig schlechtes Gewissen weil er eigentlich nichts für das hier konnte. Trotzdem funkelte ich Sero und Denki wütend an, während ich in meine, ordendlich auf dem Nachtisch zusammengefaltete, Klamotten schlüpfte. "Darf ich gehen ich wartete Recovery Girls Nicken ab, dann stürmte ich wütend auf den Korridor und schnappte mir im vorbeigehen den heftig strampelnden Eijiro. Unbeachtet der empörten Blicke und Rufe der anderen schupste ich ihn ins nächstbeste Badezimmer und schloss hinter uns die Tür ab. "Was hast du ihnen erzählt?" Mit verschränkten Armen funkelte ich auf den schuldbewusst dreinblickenden Jungen. Mit gesenktem Kopf versuchte er sich zu erklären." Katsuki, du darfst das nicht einfach ignorieren du hattest jetzt schon deinen zweiten-" " Einen Scheiß hatte ich. Mir geht es gut, ok. Ich hab nur kurz Angst bekommen. Ansonsten geht es mir bestens und jetzt sag mir verdammt nochmal was du ihnen erzählt hast!" " Ich ... und Kyoka haben nur gesagt das du in deinen Illusionen ganz oft Dekus Tod durchgemacht hast und deshalb ein paar mal zusammengebrochen bist und  den Abend als du dein Zimmer Verwüstet hast hab ich auch erwähnt." Er hatte recht tatsächlich war ich letzte Woche ein paar mal sehr emotional geworden, dennoch war ich empört." Ihr beschissenen Verräter könnt mich mal. Ich vertraue euch nie wieder irgendwas an." Wütend ließ ich ihn durch das Bad fliegen bevor ich die Tür aufschloss und ging.

Izuku

Beleidigt lehnte ich an der Wand neben dem Clo, in dem Kacchan gerade mit Eijiro verschwunden war. Während Kyoka versuchte tröstende Wörte zu finden, um mich von Kacchans Loyalität zu mir zu überzeugen, versuchten Denki und Sero, ein Ohr an die Tür gelegt, das Gespräch zwischen Kacchan und Kirishima zu belauschen. Mina kaute, an die gegenüberliegenden Wand gelehnt, besorgt auf ihren Fingernägeln rum. Es dauerte nicht lange bis ein wütend dreinblickender Kacchan aus dem Bad gestampft kam, hinter im dampfte Rauch aus der offenen Tür und erschrocken stieß Mina Denki und Sero  die verängstigt von der Tür zurücksprangen waren, aus dem Weg "Kiri, geht es dir gut!" Während sie nach Kirishima sah folgten ich und Kyoka Kacchan."Kats, ich-" began Kyoka wurde aber von ihm unterbrochen, er schrie sie aufgebracht an und nannte sie eine miese Verräterin, nachdem er nicht mehr ganz so laut aber immer noch ziemlich wütend, auch mir zu verstehen gab das er jetzt Zeit für sich allein brauchte, zog er ab. Verletzt und gebrochen standen Kyoka und ich da wie begossene Puddel. Nehmt es nicht so übel, so ist er nunmal." Sagte Denki während er Kyoka von hinten seine Arme um die Hüften legte. Auch Sero und Mina kamen, mit einem ziemlich angeschlagenen von Ruß bedecktem Eijiro aus dem Bad und während sich eine immer noch besorgte Mina Eijiro bemuterte fühlte ich mich wie das fünfte Rad am Wagen. Nicht das sie mich unfreundlich behandelten oder mich ausschlossen, nein, wenn überhaupt  nahmen sie mehr Rücksicht auf mich. Es waren einfach Kachans Freunde und nicht meine. Das war auch der Grund warum ich als erstes ablehnte, als Mina mich fragte ob ich noch mit In Eijiros Zimmer kommen wollte, wo sie einwenig reden wollten. Erst nach langem auf mich einreden und der Argumentation Kyokas das ich als Kacchans fester Freund anwesend sein sollte während sie nach einer Lösung seines Problems suchten, ließ ich zu das Sero mich in Eijiros Zimmer schob. Aus einem kleinen Reisekühlschrank verteilte Eijiro an uns alle gekühlte Limodosen und Sandwiches und ich setzte mich neben Sero auf das Bett. Obwohl ich im Bezug auf Kacchan immer noch ein schlechtes Gefühl hatte, genoss ich die Gesellschaft dieses komischen Haufens, sie waren ganz anders als meine Freunde nicht so zurpckhaltend und brav und irgendwie tat mir das ganz gut. Im Zusammenhang mit mir und Kacchan, erfuhr ich das auch sich auch Eijiro und Mina seit ihrer Kindheit kannten und die selbe Mittelschule besucht hatten. Nach einiger Zeit schlug Denki vor mit Kacchan zu reden." Ich kenne mich mit Panikattaken am besten aus und wollte es am Anfang auch nicht war haben. Wir alle wissen das Bakugo echt stur sein kann vor allem wenn es um Schwächen geht. Wir müssen ihm beibringen das es ok ist Panikattaken zu haben und das seine Psychische Gesundheit enorm wichtig ist." " Ich glaube..." mischte sich Kyoka zum ersten mal ins Gespräch ein. "Ich glaube das es ein großes Problem ist, das er Midoria für so schwach hält. Er hat das Bedürfnis ihn zu beschützen, weil er davon ausgeht Midoria selbst wäre nicht stark genug um auf sich selbst Acht zu geben. Er hat eben immernoch den kleinen quirklosen Jungen vor Augen. " Überrascht sah ich zu ihr, aber wenn ich so darüber nachdenke machte das Sinn. "Und wie behebt man sowas?" Fragte Mina besorgt "Mit einer Therapie glaube ich." erklärte ich. Sero meldete sich zu Wort "Vielleicht sollten wir mit Herr Aizawa und Recovery Girl reden. Die kennen sich mit sowas bestimmt besser aus als wir." "Ja aber vorher müssen wir Bakubro zu Vernuft bringen" sagte Eijiro bestürzt, resikniert fügte Kyoka hinzu "Ja er verzeiht uns nie im Leben, wenn wir sowas nochmal über seinen Kopf hinweg entscheiden."

1512 Wörter
31.03

Its Complicated//Bakudeku *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt