Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFic

Zeitsprung

Weiter geht's mit dem ersten versprochenen Kapitel.

Viel Spaß beim lesen. :)

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Zeitsprung

Harry saß auf einem bequemen Sofa, inmitten der Kammer des Schreckens. Die selbe Kammer, in der er in seinem 2. Schuljahr, gegen den Basilisken und Voldemorts Erinnerung gekämpft hatte und die jetzt, kaum noch wiederzuerkennen war. Fast sieben Jahre sind seit diesem Ereignis vergangen und heute lebte Harry, unentdeckt und im geheimen, in der Kammer des Schreckens. Mittlerweile war alles trocken gelegt. Der Boden war mit einem hellen flauschigen Teppich bedeckt und durch die ganze Kammer, flogen kleine und große Lichtkugeln, die ein sanftes und warmes Licht abgaben. Er hatte auch eine kleine Küche und ein Wohnzimmer gezaubert. Ebenso, stand in der Kammer ein riesiges Kingsize Bett. Die Wände waren bestückt, mit Bücherregalen in denen unzählige Bücher standen, sowohl Weißmagische, als auch Schwarzmagische. Alles in allem, hatte es sich Harry hier wirklich gemütlich eingerichtet und niemand würde auf die Idee kommen, dass er seit knapp 2 Jahren auf der Flucht war. Doch genau wie die einst feuchte und kalte Kammer des Schreckens, hatte auch Harry sich verändert, wenn auch nicht zum positiven.

Heute war er gute 19 Jahre alt und von der schweren Zeit, sichtbar gezeichnet.
Seine einst strahlend Grünen Augen, waren matt und hatten jeden Glanz verloren. Sie wirkten gehetzt und unendlich müde. Seine Harre waren länger, hingen aber ungekämmt einfach nur herunter. Sein 3-Tage-Bart, entsprach wohl eher einem 3-Wochen-Bart und seine Kleidung war abgetragen und faltig. Sein ganzes Erscheinungsbild, strahlte einfach nur Erschöpfung aus.
Früher war er meistens fröhlich, hatte viel gelacht und vor allem, hatte er Vertrauen in die Menschen und die Zukunft. Von alle dem, war nichts mehr übrig. Harry Potter war nur noch ein Schatten seines früheren Selbst und heute gab es nur noch eine Person auf dieser Welt, die ihm halt gab.

Trotz der Erschöpfung und sichtbaren Strapazen, saß er hochkonzentriert auf dem Sofa und lass immer und immer wieder, das selbe Kapiel, aus einem der vielen Bücher von Salazar Slytherin. Die Bücher hatte er in einer geheimen Kammer, innerhalb der Kammer gefunden.
Bereits vor Monaten, hatte er dieses Buch interessiert gelesen und als er besagtes Kapitel entdeckte, konnte er tagelang nicht aufhören zu grinsen, so glücklich war er.

So lange war es her, dass Harry etwas hatte, das ihn glücklich machte, denn seit dem Verrat waren Jahre vergangen und diese Zeit, hatte ihm viel gekostet.
Mittlerweile konnte er sein Vorhaben kaum noch abwarten. Endlich konnte er dieses Leben hinter sich lassen, das seit Ende des Krieges, komplett den Bach runter ging.

Damals stand er fest und voller Überzeugung, auf der hellen Seite. Kämpfte an der Seite von Dumbledore, gegen den dunkelsten Zauberer aller Zeiten und seine Gefolgsleute. Es war eine brutale Schlacht, die viele Opfer forderte. Viel zu viele. Trotzdem kämpfte Harry weiter. Lies sich sogar töten, weil er selbst ein Horkrux war. Voller Zuversicht, stellte er sich danach erneut Voldemort in den Weg und besiegte ihn, im entscheidenden Kampf. Danach konnte er sich zwar selbst, kaum noch auf den Beinen halten, doch das war ihm egal. Er hatte gesiegt und fühlte sich großartig. Die restlichen Kämpfe, wurden schnell beendet. Die dunkle Seite, hatte durch Voldemorts Tot, ihren Halt verloren und keine halbe Stunde später, lagen die Menschen sich jubelnd oder trauernd in den Armen. Harry hatte selbst auch einige Freunde zu betrauern, trotzdem fühlte er sich unbeschreiblich. Der Krieg war vorbei und er hatte sein Schicksal erfüllt. Hatte die Prophezeiung wahr werden lassen und zu seiner eigenen Überraschung, lebte er sogar noch. Endlich war es vorbei und er war frei. Er konnte nun tun was er wollte, ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungen und ohne Druck. Er konnte endlich ein normales Leben führen, mit einer normalen Zukunft. Nichts hätte ihm diese Freude verderben können und er genoss dieses Hochgefühl, wie nichts vorher in seinem Leben.
Noch während er auf dem Schlachtfeld stand, zwischen Trümmern, Leichen und Rauch, träumte er glückselig von seiner Zukunft.