Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFic

30 Sekunden Umweg

Hallo meine Lieben,

heute geht es auch gleich weiter. Ich weiß noch nicht, wie ich nächste Woche zum schreiben komme, also müsst ihr evtl. wieder etwas Geduld haben.

Jetzt aber erstmal viel Spaß beim lesen und lasst mir eure Meinung da. ^^
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30 Sekunden Umweg

Die Zeit zwischen der zweiten und dritten Aufgabe, verging wahnsinnig schnell und so kamen und gingen auch einige Wetterumschwünge.
Nach dem sehr kalten und eisigen Winter würde das Wetter Anfang März endlich trockener, auch wenn ihnen die furchtbare Winde draußen die Hände und Gesichter röteten.
Ihre Briefe kamen verspätet an, denn die Stürme bliesen die Eulen nicht nur aus ihren Flugbahnen, es war für sie auch sehr kräftezehrend gegen den Wind anzufliegen. Hedwig, die Harry mit einen Brief zu den Dursleys geschickt hatte, tauchte eines Freitagmorgens beim Frühstück auf und die Hälfte ihrer Federn war in die falsche Richtung gebürstet. Harry musste sie erstmal eine lange Zeit kraulen und mit gebratenem Speck bestechen, bevor sie sich wieder versöhnlich zeigte.

Doch der Frühling kam dann endlich, wie jedes Jahr und nach Ostern merkte man auch deutlich, dass der Sommer nicht mehr fern war.
Normalerweise wäre die Schüler um diese Zeit längst in ihre Bücher vertieft um sich auf die Prüfungen vorzubereiten, aber in dieses Jahr waren alle ziemlich mit den Spekulationen um die dritte Aufgabe beschäftigt.
Noch immer wusste niemand was es sein könnte und so wurde eifrig geraten.
Von unterirdischen Gängen in denen ein Schatz war, bis hin zu einem Muggel-Fussballtunier war alles dabei.

Harry der ja wusste, was kommen würde, genoss diese Zeit sehr und entspannte sich einfach.
Er verbrachte immer noch wahnsinnig gerne Zeit mit Louis und seinen Freunden und tat, was Teenager eben so taten.
Er machte sich um die Zukunft ihrer Beziehung keine Illusionen. Louis war nett, lieb und sehr rücksichtsvoll und er würde in ein paar Wochen zurück nach Frankreich gehen.
Harry genoss die Zeit mit ihm unglaublich und würde im Momrnt auch ungern darauf verzichten wollen.
Er liebte es Louis zu küssen, sich mit ihm im Gemeinschaftsraum vor den Kamin zu kuscheln oder auch Zeit im Raum der Wünsche zu verbringen um ein wenig weiter zu gehen. Er fand es toll, sich knutschend in dunklen Nieschen zu verstecken oder sich in den Eulenturm zu schleichen. Eben alles was man in dem Alter tat. Auch mochte er Louis als Mensch. Er hatte einen guten Sinn für Humor, hörte Harry zu und erzählte auch viel von sich. Sie könnten rumalbern aber auch ernste Gespräche führen und Harry vertraut Louis sehr.
Trotzdem wusste er genau, dass sie eine Fernbeziehung nicht schaffen würden. Vielleicht konnten sie Freunde bleiben, sich und und wieder schreiben und gelegentlich besuchen. Bis es aber soweit war, würde Harry die Zeit weiterhin genießen und jetzt nur noch die dritte Aufgabe hinter sich bringen.

Endlich, in der letzten Maiwoche, wurden die Champions nach dem Abendessen zum Quidditch-Feld gerufen.

"Hat dir dein gruseliger Lieblingsprofessor schon verraten was die letzte Aufgabe ist?" fragte Louis neckend, als sie gerade die Große Halle verließen.

Er hatte einen Arm um Harrys Schultern geschlungen und ihn eng an sich gedrückt.

"Nenn ihn nicht so." knurrte Harry gespielt und piekste ihn in die Seite.
"Und ja, das hat er." gab er dann zu, während einige der Champions sich ihnen anschlossen.

"Verätst du es mir?" fragte Louis flüsternd und sah ihn mit großen Augen an.

"Du wirst es doch sowieso gleich erfahren." lachte Harry, als die Gruppe den Rasenabhang zum Quidditch-Stadion hinunter lief und einen schmalen Durchgang zwischen den Tribünen hinaus aufs Feld nahm.

"Was haben sie damit angestellt?" keuchte Cedric entrüstet und blieb wie angewurzelt stehen, während Ron ein Stück hinter ihnen schon fast entsetzt quietschte.