Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFic

Wer sind Sie?

Hallo meine Lieben,

ich wünsche euch frohe Ostern und viel Spaß beim lesen.

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Wer sind Sie?

Die Sonne warf inzwischen wieder die ersten schwachen Strahlen auf Hogwarts. Im Schloss war die Stimmung hoffnungsvoller geworden, da seit den Angriffen auf Justin und den Fast Kopflosen Nick nichts mehr passiert war.

Professor Sprout konnte erfreut berichten, dass die Alraunen launisch und geheimnistuerisch wurden, was hieß, dass sie die Kindheit nun rasch hinter sich ließen.

"Sobald ihre Akne zurückgeht, kann man sie wieder eintopfen." hörte Harry sie eines Nachmittags mit freundlicher Stimme Filch erklären.
"Und danach dauert es nicht mehr lange, bis wir sie zerschneiden und schmoren. Ihre Mrs. Norris haben Sie dann im Nu zurück."

Viele der hoffnungsvollen Schüler dachten, der Erbe von Slytherin habe die Nerven verloren.
Wenn die Schule so wachsam und misstrauisch war, musste es schließlich immer riskanter werden, die Kammer des Schreckens zu öffnen. Vielleicht ließ sich das Monster, was immer es war, gerade jetzt nieder, um weitere fünfzig Jahre
Winterschlaf zu halten.

Es wusste ja niemand, außer den fünf Personen des Gruppenausflugs, dass das Monster niemandem mehr schaden konnte und trotzdem, je mehr Tage und Wochen vergingen, umso Hoffnungsvoller wurde die ganze Schule. Naja, zumindest fast die ganze Schule.

Ron und seine Löwenbande teilten diese hoffnungsvolle Überzeugung nicht. Vor allem Ron war immer noch der Ansicht, dass Harry der Schuldige war und sich im Duellierclub verraten hätte. Als jemand, der Parsel sprechen konnte, musste Harry böse bis aufs Blut sein und das verkündete er auch immer wieder. Zu seinem entsetzten, musste der Rotschopf aber erkennen, dass immer weniger Leute ihm zuhören.
Obwohl alle Hauslehrer an Weihnachten geschlossen verlangt hatten, dass Ron, Seamus und Dean suspendiert werden, hatte Dumbledore sich geweigert.
Ihnen allen wurden 100 Punkte abgezogen, sogar Neville, wodurch Griffendore mit einem Schlag 500 Punkte verloren hatte und deswegen zeitweise sogar im Minusbereich lag. Zusätzlich mussten sie alle, Nachsitzen und das sogar noch bis weit ins nächste Jahr hinein, aber deswegen ließ sich Ron natürlich nicht Mundtod machen, wo er doch so schön gegen Harry wettern konnte.

Für Gilderoy Lockhart stand außer Frage, dass er persönlich bewirkt habe, dass die Angriffe aufgehört hatten. Während sich die Schlangen für Verwandlung bereitmachten, hörte Harry, wie er dies Professor McGonagall erklärte.

"Ich denke nicht, dass es noch irgendwelche Schwierigkeiten geben wird, Minerva." sagte er augenzwinkernd und sich ahnungsvoll gegen die Nase tippend.
"Ich glaube, die Kammer des Schreckens ist jetzt endgültig verschlossen. Der Schurke muss gewusst haben, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich ihn erwischen würde. Ganz vernünftig von ihm,
jetzt aufzuhören, bevor ich ihn mir zur Brust nehmen konnte. Wissen Sie, was die Schule jetzt braucht, ist einen Stimmungsheber. Etwas, das die Erinnerungen an diese Geschichte fortwäscht! Ich will jetzt nicht weiter darüber reden, aber ich denke, ich weiß genau das Richtige." damit tippte er sich erneut an die Nase und schritt davon.

Was sich Lockhart unter einem Stimmungsheber vorstellte,
wurde beim Frühstück am vierzehnten Februar deutlich.

Die Schlangen liefen gerade gemeinsam zum Frühstück, als sie alle wie angewurzelt stehen blieben.
Einen Moment lang dachte Harry, sie wären irgendwo falsch abgebogen, als er erst nach mehreren Sekunden begriff, dass sie tatsächlich in der großen Halle standen.

Alle Wände waren mit großen, blassrosa Blumen bedeckt und herzförmiges Konfetti schneite vom fahlblauen Himmel herab.

"Was ist den hier passiert?" keuchte Blaise atemlos und sah genauso entsetzt aus wie alle Schlangen.
Sogar die Mädchen wirkten nicht sehr begeistert, obwohl die ja meistens für solchen Kitsch zu haben waren.