Um 1968 gab es schon einmal ernste Bestrebungen, Muggel an der magischen Welt teilhaben zu lassen. Dies wollte man durch Seminare erreichen, in denen ausgewählten Muggeln die Geschichte der Zauber näher gebracht werden sollte. Diesen Weg wählte man in Anlehnung an die These Godric Gryffindors, dass Feindschaft allzu oft aus Unwissenheit über die Kultur des anderen entsteht.
Besonders die Lehrer von Hogwarts waren sehr engagiert. In Gryffindor wurde folgendes Manuskript gefunden, das von Prof. Jorkins stammt, einem entfernten Verwandten der aus Band IV bekannten Bertha Jorkins. Er war sehr vergesslich, weswegen er sich seinen Vortrag wortwörtlich aufgeschrieben hat. Das gibt uns heute die Gelegenheit, einen Einblick in die Geschichte der Zauberer zu bekommen.
Der 2. Weltkrieg aus der Sicht eines Zauberers
„Also, viele von euch werden wohl nicht viel über den 2. Weltkrieg wissen. Das soll jetzt keine Kritik sein, ihr werdet schon Bescheid wissen, über Hitler und die ganzen Ereignisse in der Muggelwelt, aber ich will euch jetzt erzählen, wie er wirklich war und warum es überhaupt zu diesem schrecklichen Krieg kommen musste.
Ihr wisst sicher etwas über Grindelwald! Wenn nein, ganz kurz etwas über ihn: Grindelwald war ein ziemlich böser Zauberer, der dann 1945 von Albus Dumbledore, den kennt ihr aber alle, oder, besiegt wurde und mit diesem Sieg endete dann auch der 2. Weltkrieg. Für Muggel und Zauberer gleichermaßen.
Beim Nationalsozialismus hatten mal wieder schwarze Zauberer, unter der Führung Grindelwalds, ihre Finger im Spiel. Viele haben immer noch keine Erklärung, warum sie ihre Taten durch die Muggel ausführen lassen mussten. Es gibt keine logische Erklärung, warum die Muggel da hinein gezogen wurden, und vor allem bestand ja auch die Gefahr, dass sie dabei etwas von unserer Welt mitbekommen. Das ist jetzt nichts Besonderes mehr, aber damals war das noch undenkbar. Vielleicht haben sie es auch einfach als Ablenkungsmanöver gedacht, damit sich alle auf die Muggel und nicht auf die schwarzen Magier konzentrieren sollten.
Ihr dürft euch jetzt aber nicht vorstellen, dass die Muggel gekämpft und die Zauberer Däumchen gedreht haben. Nein, auch wir haben gekämpft! Sogar sehr schwer. Natürlich nicht gegen die Nazis, sondern gegen Grindelwald.
Auch in unserem Reich war sehr viel zerstört, nur ging bei uns der Aufbau natürlich viel schneller, als bei euch. Aber z.B. das Gleis 9¾, das ihr alle kennt, gab es damals noch gar nicht. Das Gleis, das wir während und vor dem Krieg hatten, Gleis 5½ wurde von einer Bombe zerstört. (Ja, Bomben können auch manchmal, durch dumme Zufälle in unsere Welt gelangen.)
Als es dann 1945 zum Kampf gegen Grindelwald kam, war die ganze Zaubererwelt wie geschockt. Viele dachten, Dumbledore würde nicht gewinnen können. Grindelwald war damals sehr mächtig. Am Ende konnte er ja auch nur mit einem Trick geschlagen werden.
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Eine Geschichte von der Wizarding World
FantasiNein dies ist nicht "eine Geschichte von Hogwarts" sondern "eine Geschichte von der Wizarding World" Ich Miss Tonks-Lupin aus Gryffindor, bringe all das was ich weiß, hier aufs Blatt. Es ist eher ein Geschichtsbuch, ein Buch voller Magie. Lest selbs...