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PoV Nils

Valentin war die ganze Zeit seit der schlimmen Nachricht relativ gefasst gewesen, doch als ich ihn in der UBahn fragte ob alles ok sei, brach er in Tränen aus. "Was ist, wenn er nicht wieder aufwacht? Was ist wenn...wenn Konrad stirbt?", schluchzte er. "Ssshht, es ist ein künstliches Koma...er...er wird wieder aufwachen!", versuchte ich ihn zu beruhigen. Valentins Backen liefen immer noch etliche Tränen hinunter, ich wollte ihn so wirklich nicht alleine nach Hause gehen lassen. Also fasste ich eine Idee: "Valentin...du bist ziemlich aufgelöst...ich will dich so ungern nach Hause schicken, hättest du also Lust heute bei mir zu schlafen? Dann bist du nicht so alleine" Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen blickte er zu mir hoch. "Danke Nils"

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Zuerst konnte ich nicht so recht realisieren, wovon ich überhaupt aufgewacht war, dann hörte ich es allerdings wieder: ein leises Schluchzen, welches aus dem Wohnzimmer zu kommen schien. Ich stand auf und lief leise ins Wohnzimmer, wo ich die Quelle des Schluchzens fand: Den in seine Decke eingekuschelte, mir den Rücken zugedrehten Valentin. Vorsichtig klopfte ich gegen den Türrahmen, um auf mich aufmerksam zu machen, was ihn abrupt herumfahren ließ. "Nils! Ich wollte dich nicht aufwecken...tut mir leid", sagte er heiser. Ich setzte mich neben ihn auf die Couch und zog ihn zu mir, um einen Arm um ihn zu legen. "Hey, alles gut.", murmelte ich noch etwas schlaftrunken, "Möchtest du reden?" 


Ok das Kapitel ist irgendwie weird aber hey

Bissl Lesestoff gegen Corona-Langeweile <3

Why Nils FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt