Vivian

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Es geht los! Es geht los! Es geht los! Wir freuen uns alle total und haben schon geplant, was wir alles machen werden. Morgen, um diese Uhrzeit, sind wir auf dem Kreuzfahrtschiff und können den Sonnenuntergang genießen. Nee! Es ist ja Zeitverschiebung. Um wie viele Stunden eigentlich? Keine Ahnung!?! Zumindest hake ich grad meine Packliste ab, ob ich auch nichts vergessen hab. In einer halben Stunde holen Allys Eltern uns ab, und wir fahren zum Flughafen. Airbus A380! Richtig cool! Also: Taucherbrille? Ja! Kosmetik? Ja! Zwei Jeans? Ja! Sommerkleid? Ja! Und so weiter… OMG ! Ich kann es einfach nicht abwarten. Ich will los! Sofort! Naja, zumindest noch Zeit, um mich von Mama und Papa zu verabschieden. Die beiden machen Urlaub auf Kreta. Also ziehe ich meine Sneakers an, streife mir eine kleine Weste über und nehme meine zwei Koffer. Und los! Im Moment regnet es und es ist kalt. Aber wir fliegen jetzt ab in die Sonne! Schnell renne ich die Treppe runter, und laufe in die Küche. „Tschüss Mama!“ „Ach Schatz. Ich werde dich vermissen.“ „Mama! Urlaub mit Eltern ist stinklangweilig. Ihr könnt eure Zweisamkeit genießen und ich habe Spaß mit meinen besten Freunden. Ich schreibe euch auch eine Postkarte und rufe immer schön brav an“, verspreche ich meiner Mama. „Und jetzt sag ich Papa tschüss.“ Mama drückt mir einen dicken Schmatzer auf die Backe und umarmt mich ganz fest. „Ich habe dich lieb.“ „Ich dich auch. Mach´s gut!“ „Du auch. Papa!“ „Ja Vivian.“ Jajaja. Und so verabschiede ich mich von Mama und Papa und umarme sie ganz fest, bis die Klingel läutet. „Es geht los!“ Ich kreische und renne zur Tür. Jana steht auf der Veranda und deutet auf das Auto hinter ihr. Ally und Soso winken mir zu. „Ja ich komme! Bye Mama und Papa!“ Ich drücke ihnen noch einen Kuss auf die Wange und ziehe die zwei Koffer in Richtung Auto. „Tschüss Vivian!“ Mama und Papa winken. Wie süß! Aber jetzt wird das Teenieleben gelebt. Und das besteht aus den zwei Worten: Spaß haben! Und jetzt geht es los! Yeah! Ich lasse mich auf den Sitz, gegenüber von Jana und Soso, fallen. Nach einer dreiviertel Stunde erreichen wir den Flughafen. „Jana? Kannst du mir mal meine Tasche geben?“ „Welche? Die da?“ „Nein! Die Blaue. Danke!“ Ich schultere meine Tasche, nehme beide Koffer und gehe hinter Ally, Soso und Jana her. Allys Eltern folgen uns.

Mein Koffer verschwindet in der Röhre. Als erstes der Schwarze und dann der Pinkfarbene. Meine Handtasche lege ich auf ein Tablet und lasse sie auch durch eine Röhre fahren. Jetzt bin ich dran! Hoffentlich piepst nichts. Das wär peinlich. Nein! Puh! Geschafft! Ich folge Soso in die große Abflughalle. In einer halben Stunde können wir einsteigen!

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