Majikuu (Naruto FF)

Chapter one

Ganz ruhig, du schaffst das. Ich stand mit meiner Schwester vor der Ninja Akademie. "Ich bin ja so aufgeregt, Majikuu! Du nicht?", sagte Sakura. Ich stand wie immer ruhig und still daneben. Wenn meine Eltern über mich sprachen, nannten sie mich immer 'den Ausdruck der puren Unschuld und Anmut'. Ich sah das alles ziemlich anders. Ich war unsicher und schüchtern. "Komm! Du bist dran!", sagte Sakura. Innerlich seufzte ich. Ich würde diese Prüfung nicht bestehen. Da war ich mir ganz sicher. Mein Körper war dem Ninja-Dasein nicht gewachsen. Aber ich ging trotzdem hinein. Mizuki und Iruka saßen hinter ihrem Schreibtisch, vor ihnen lagen die säuberlich aufgereihten Stirnbänder. "Sensei Iruka, Sensei Mizuki, ich möchte hiermit offiziell zurücktreten." Die beiden sahen mich überrascht an. "Welchen Grund gibt es für diese Entscheidung?", fragte Iruka und notierte sich etwas auf einem Zettel. "Mein Körper ist nicht widerstandsfähig genug, den Gefahren eines Ninjalebens stand zu halten.", erklärte ich und sah zu Boden. "Wenn das so ist können wir dich wohl nicht aufhalten.", sagte Iruka und überreichte mir ein Formular. Ich nahm es und füllte es aus. Dann verließ ich eilig den Raum. "Schade. Was für ein hübsches Mädchen.", hörte ich Mizuki noch sagen. "Und?", fragte Sakura aufgeregt. Ich schüttelte den Kopf. Geschockt sah sie mich an. "Was?" "Ich bin zurückgetreten, Nee-san.", erklärte ich mit gesenktem Kopf. "Aber warum?", fragte sie weiter nach. "Ich kann das nicht. Du weißt selbst, wie schwach ich als Kind war. Mein Leben würde besser verlaufen, wenn ich keine Kunoichi werden würde.", sagte ich. Sie sah etwas enttäuscht aus. Ich lächelte schwach. "Du schaffst das auch allein, ohne mich.", sagte ich und ging davon.

Zuhause erzählte ich meinen Eltern von meinem Entschluss. Seltsamerweise waren diese darüber total begeistert, aus welchem Grund auch immer. "Ihr seid mir nicht böse?", fragte ich. "Alles was wir wollen, ist, dass du glücklich bist, mein Schatz. Du bist alt genug, um zu wissen, was gut für dich ist." Ich lächelte darüber. Kurz darauf kam Sakura nachhause, sie war hocherfreut, dass sie nun Genin war. Als wir am Abend zu Bett gingen, blieben unsere Eltern noch im Wohnzimmer und tranken Wein.