Der Marktplatz, welcher das Zentrum des Dorfes welches versteckt um Sand lag, war, war hell erleuchtet, Lampions hingen überall und spendeten dämmriges Licht. Ein riesiger Tanzboden war aufgebaut worden. "Da seid ihr ja. Ihr werdet der Zeremonie beiwohnen, und der Feier auch. Immerhin seid ihr die Ehrengäste.", sagte Temari, die einen hübschen Kimono trug und ein Klemmbrett in der Hand hatte. Ich bemerkte, wie Shikamaru sie anstarrte. Darüber musste ich lächeln. "Dann kommt mal mit.", sagte sie und geleitete uns zur Residenz des Kazekage. Aber es war nicht die Residenz. Es war so etwas wie ein Rathaus. Wir wurden in einen großen Saal geführt, wo sich etliche Stühle aneinander reihten. Der Boden war aus echtem Parkett und meine Schuhe klackerten bei jedem Schritt. Ich bemerkte, wie mich die anderen Gäste alle anstarrten. Schnell setzte ich mich auf meinen Platz neben Tsunade in der ersten Reihe um den Blicken zu entgehen.
Gaara's P.O.V.
Als die Zeremonie begann, trat ich in den Raum, gefolgt von meinen künftigen Beratern und dem Senat. Der Saal war bereits mit vielen Gästen gefüllt, welche auf den ür sie vorbereiteten Stühlen platzgenommen hatten. Ich schritt durch den Mittelgang, in Gedanken versunken. Ich musste an Majikuu denken. Ob sie mein Geschenk angenommen hatte? Dann sah ich sie. Sie saß in der ersten Reihe. Ich erkannte sie an der Farbe ihrer Haare. Sie sah wunderschön aus. "Gaara-sama. Wir beginnen.", sagte der Berater neben mir. Ich wandte den Blick ab um mich auf die Worte des Ältesten vor mir zu konzentrieren. Die Zeremonie war rasch vorrüber. Dann ging ich mit Tsunade hinaus auf den großen Balkon und zeigte mich den Dorfbewohnern, die jubelten und klatschten. Als wir wieder nach drinnen kamen, waren die Stühle verschwunden und etliche Stehtische mit Snacks und Sekt war aufgebaut worden. Ich suchte den Raum nach Majikuu ab und fand sie schließlich am hintersten Tisch, wo sie unsicher herumginge. Ich sollte einige Worte an meine Gäste richten und dann den Tanz eröffnen. Nachdem ich meine Begrüßungsrede gehalten hatte, spielte die Musik auf und ich bat Tsunade zum Tanz.
Majikuu's P.O.V.
Ich drückte mich im hinteren Bereich des Saals herum. "Ein Glas Champagner?", fragte mich einer der Kellner, der gerade vorbeiging. "Nein danke. Ich trinke nicht. Aber haben Sie vielen Dank.", sagte ich lächelnd. Shikamaru kam zu mir herüber. "Das nenn ich mal ne Fete. Aber so anstrengend und nervig.", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Shikamaru-kun!", hörte ich Temari's temperamentvolle Stimme hinter uns. Der Nara riss nur entsetzt die Augen auf. "Komm! Lass uns tanzen! Schnell!", sagte er und er klang etwas panisch als er mich auf die Tanzfläche zog. "Sh-Shikamaru-kun! Was tust du da?", fragte ich, als ich meine Hände, eine auf seiner Schulter und eine in seiner linken Hand, platziert hatte und wir uns um uns selbst drehend durch die Menge an Tanzenden schoben. "Tut mir leid. Aber ich brauche ne Pause von Temari. Sie klebt wie eine Klette an mir.", sagte er und führte mich geschickt durch den Saal. Seine Schultern waren stärker als ich angenommen hatte. Als das Lied zu Ende war, kam Gaara auf uns zu. "Darf ich?", fragte er mit einer Verbeugung. Zuerst war ich etwas verwirrt, bis mir klar wurde dass er um einen Tanz bat. "Oh, ähm...natürlich, Kazekage-sama.", sagte ich und machte einen Knicks. Dann gab ich ihm meine linke Hand, und er führte mich auf die Tanzfläche zurück. Die Musik begann wieder zu spielen. Eine langsame, sanfte Melodie. "Du siehst wundervoll aus.", sagte Gaara und blickte über meine Schulter hinweg. "V-Vielen Dank, Kazekage-sama.", erwiederte ich und sah zur Seite, um meine Röte zu verbergen. "Und nenn mich Gaara. Immerhin sind wir Freunde, oder?", sagte er. "In Ordnung, Gaara-san.", sagte ich und wir tanzten einen langsamen Blues zur Musik. "Du brauchst nicht die Höflichkeitsform zu verwenden, Majikuu-chan.", sagte er und sah mich an. "Gaara-kun? Warum hast du mir das Kleid geschenkt? Das kann ich unmöglich annehmen...", sagte ich und sah ihn ebenfalls an. Seine Augen nahmen mich wieder vollkommen ein. Die Stimmung um uns herum wurde ausgelassener, als die Bar eröffnet wurde. Tsunade war mal wieder die erste, die die drin war. "Mir ist etwas warm.", meinte ich. "Gehen wir nach draußen. Ich hole etwas zu trinken, wenn du möchtest.", schlug der frisch gebackene Kazekage vor. Ich nahm das Angebot nickend an und ging auf den hinteren Balkon voraus. Ich drehte mich um und sah Neji, der uns grimmig anstarrte. Ich ignorierte ihn und lehnte mich an das steinerne Geländer des Balkons. Von hier aus hatte man einen wundervollen Ausblick über Suna Gakure. Der Himmel war bereits dunkel und die Sterne leuchteten. Die Lichter der Stadt leuchteten ebenfalls, fast wie die Sterne. "Hier bitte.", sagte Gaara und reichte mir ein Glas Wasser. "Danke.", sagte ich und nahm einen Schluck. Der kühle Wind fühlte sich gut auf meiner Haut an. "Warum hast du mich persönlich eingeladen?", fragte ich und stellte das Glas ab. "Ich wollte dich sehen, Majikuu-chan. Du warst die Einzige, die mich wirklich angenommen hat, ohne Angst vor mir zu haben. Durch dich, und auch durch Naruto, habe ich Vertrauen in meine Freunde gefunden, und den Mut, Kazekage zu werden. Dafür wollte ich dir persönlich danken. Und auch für dein Geschenk.", sagte er und nahm das Herz aus seiner Tasche, das aus meinem Blut gefertigt war. Ich lächelte. "Deine Kunst ist erstaunlich.", sagte er anerkennend und schob das Herz wieder ein. "Danke...Darf ich dir was gestehen?", sagte ich und blickte gen Himmel. Er sagte nichts, das wertete ich als "Ja.". "Irgendwann möchte ich mein eigenes Blumengeschäft führen. Meine Ausbildung ist nun abgeschlossen und ich mache nächstes Jahr meinen Meister. Dann kann ich selbständig werden. Meine Eltern halten das für Unsinn. Sie wollen dass ich reich heirate. Aber ich möchte das nicht. Ich will allein über mein Leben bestimmen, mich verlieben, ohne Zwang.", sagte ich. Gaara hörte mir aufmerksam zu. "Ich könnte...nur wenn du willst....einen Laden in Suna Gakure organisieren.", meinte er. "Wirklich?", hoffnungsvoll sah ich ihn an. War da etwa ein kleines Lächeln auf Gaaras Gesicht? "Ich werde alles in die Wege leiten. Ich schicke dir dann eine Nachricht. Aber es könnte nocheine Weile dauern.", erklärte er, den Blick den Sternen gewidmet. Ich tat es ihm gleich. "Dafür stehe ich tief in deiner Schuld.", sagte ich. Aber mein Lächeln erlosch. Dafür müsste ich meine Familie, meine Freunde und meine Heimat verlassen. Würde ich das schaffen? "Majikuu? Kommst du dann? Wir wollen morgen früh aufbrechen.", sagte Neji und riss mich aus den Gedanken zurück in die Realität. Ich fröstelte etwas. "Oh. Natürlich. Ich komme.", sagte ich. "Vielen Dank für den schönen Abend, Kazekage-sama. Und nochmals vielen Dank für das wundervolle Kleid.", sagte ich und verbeugte mich zum Abschied. Dann zog mich Neji auch schon davon. Anscheinend hatten wir draussen die Zeit vollkommen vergessen.Zurück in Konoha ging das Leben wie gewohnt weiter. Ich arbeitete und lernte für meine Prüfung. Dann, am Tag an dem meine Prüfungsergebnisse kamen, kam noch ein weiterer Brief. Er war von Gaara. Ich wusste nicht, welchen Umschlag ich zuerst öffnen sollte. Ich entschied mich für die Prüfungsergebnisse. Ich hatte mit 1,1 bestanden. Jetzt hatte ich endlich meinen Meister! Dann riss ich Gaaras Brief auf. Darin schireb er, dass vor einer Woche ein Lädchen in Sunas Hauptstraße zu vermieten war, und er dies getan hatte."Was hast du da, Prinzessin?", fragte mein Vater der gerade in die Küche kam. "Meine Prüfungsergebnisse.", antwortete ich und hielt ihm die Zettel hin. Natürlich war er überglücklich, aber ich wusste, dass er sich für mich andere Dinge wünschte. "Ich muss mit euch reden, wenn Oka-san nachhause kommt.", sagte ich ernst und verließ die Küche und ging in mein Zimmer. Ich kam erst wieder herunter, als beide Teile meiner Eltern und auch Sakura Zuhause waren. "Was gibt es so wichtiges zu besprechen?", sagte meine Mutter, die mir gegenüber saß. "Ich habe die Chance, ein eigenes Geschäft zu eröffnen.", begann ich. "Das ist toll!", freute sich Sakura. "Die Sache ist die...ich hätte die Chance in Suna ein Geschäft zu eröffnen.", fügte ich hinzu, und das Lächeln meiner Eltern erlosch. "Ich habe diese Chance, und möchte sie ergreifen. Bitte. Ich bin alt genug. Ich möchte euren Segen. Otou-san, Oka-san.", sagte ich entschlossen. "Hast du dir das auch gut überlegt? Du wärst dann ziemlich weit weg von Zuhause.", sagte meine Mutter nach einer Weile des Schweigens. Ich nickte. Sakura sah mich nur an. "Keine Sorge, ich werde euch schreiben.", sagte ich und nahm Sakuras Hand. "Wenn du das willst.", sagte mein Vater. "Ich geh mein Zeug zusammenpacken.", sagte ich und verließ den Raum. "Unsere Kleine wird jetzt erwachsen.", sagte meine Mutter, als ich in meinem Zimmer verschwand. Oben in meinem Zimmer zerrte ich meinen großen Koffer aus dem Schrank und begann damit, meine Schränke auszuräumen. Da klopfte es an meiner Tür. "Komm rein, Onee-chan.", sagte ich und die Tür ging auf. "Ich helfe dir.", erklärte sie. "Danke.", erwiderte ich und wickelte meine Glasfiguren in Papier. "Ich finde es toll, dass du das machst.", sagte Sakura nach einer kurzen Weile der Stille. "Danke.", meinte ich und nahm das Bild von meinem Nachttischchen. Auf dem waren Sakura und ich zu sehen, wir waren noch Kinder ud grinsten in die Kamera. Es war nur eins der vielen Bilder, die uns zusammen zeigten. Als ich mit dem Packen fertig war, versiegelte ich alles in einer Schriftrolle. "Ich gehe zu Tsunade und melde mich ab.", sagte ich und stand auf. "Ich komme mit.", sagte Sakura und ging mit mir aus dem Zimmer. Als alles geklärt war, bat ich Sakura darum, ihren vertrauten Geist mit einem Brief nach Suna zu schicken und Gaara mitzuteilen, dass ich sein Angebot annahm und auf dem Weg war. Am nächsten Morgen stand ich vor dem Tor von Konoha, meine Sachen gepackt, den Rucksack auf dem Rücken. Alle meine Freunde waren gekommen um mich zu verabschieden. Neji stand neben Sakura und sah mich an. Ich wusste dass er über meinen Umzug nicht wirklich glücklich war. Aber ich ließ mich von nichts aufhalten. Ich verabschiedete mich von allen persönlich und dankte ihnen allen für die schöne Zeit. Sogar Tsunade war gekommen um mir lebewohl zu sagen. Dann trat ich meine Reise nach Suna Gakure an, mein neues Zuhause.
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Majikuu (Naruto FF)
Fiksi PenggemarMein Name ist Majikuu Haruno und ich lebe zusammen mit meinen Eltern und meiner Schwester in Konoha Gakure. Mein Leben ist eigentlich sehr normal und durchschnittlich. Ich bin keine Kunoichi, aber lest selbst :) Please note: Die Geschichte und Chara...