Die Wochen vergingen, und Gaara wandte sich immer mehr von mir ab. Was war nur los? Ich hatte ihn nun seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. Jetzt lag ich auf dem Bauch auf meinem Bett und blätterte in einem alten Fotoalbum, das mir meine Mutter geschickt hatte. Da klopfte es an meiner Haustür. Ich legte das Album beiseite und tapste in Jogginghose und Top in Richtung Tür. Ich sah durch den Spion und sah Gaara davor stehen. Also öffnete ich die Tür einen Spalt breit. "Was willst du?", sagte ich. "Mit dir reden. Lässt du mich rein?", sagte er. "Kommt reichlich spät, findest du nicht?", fragte ich leicht sarkastisch, trat aber jedoch beiseite und ging in mein Zimmer. Gaara folgte mir schweigend. Ich setzte mich wieder auf's Bett und er nahm auf dem Schreibtischstuhl Platz. "Also? Was gibt's so wichtiges?", fragte ich und verschränkte die Arme. "Damals, als wir angegriffen wurden, leuchteten deine Augen plötzlich weiß. Und du hast Dinge gemurmelt. Was genau hast du gesehen?", begann er. "Damit kommst du mir jetzt? Tut mir leid dass ich jetzt so ausfallend werde, aber: was bildest du dir eigentlich ein?! Das ganze hat dich damals schon nicht interessiert, und jetzt auf einmal?!", sagte ich wütend. "Jetzt beruhige dich doch, Majikuu-chan!", sagte er, und klang leicht verzweifelt. Ich sah ihn nur vorwurfsvoll an. "Es ist so..ich brauche deine Hilfe. Es steht uns wahrscheinlich ein Krieg bevor. Kankuro, Temari und ich brechen morgen ins Eisenreich auf, und treffen uns mit den anderen Kage. Ich möchte, dass du als Sensor fungierst. Du kannst das doch, oder? Du hast damals auch die beiden von Akatsuki gesehen.", erklärte er und sah mich bittend an. "Das war nur einmal, und total zufällig. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal hinkriege.", sagte ich, und plötzlich war meine Wut verraucht und machte Unsicherheit und Neugier Platz. "Ich bin davon überzeugt, dass du es wieder kannst. Deswegen bitte ich dich, komm mit mir. Ich werde dich auch beschützen. So wie du mich beschützen wolltest.", versprach er. "Aber ich bin keine Kunoichi. Mein Körper hat kaum die Reise nach Suna durchgehalten, wie soll ich es dann ins Eisenreich schaffen? Ich wäre euch nur im Weg.", sagte ich und sah auf meine Bettdecke. Plötzlich war Gaara mir ganz nah, sein Gesicht war vor meinem Gesicht. Er sah mich mit seinen türkisen Augen an. Mit diesen wunderschönen türkisen Augen. Er hob mit seinem Daumen und Zeigefinger mein Kinn an, als ich den Blick senkte. "Ich glaube an dich, Majikuu-chan. Du wirst es schaffen, gemeinsam mit mir. Komm morgen früh bei Sonnenaufgang zum Tor. Und pack dir warme Kleidung ein, wo wir hingehen, ist es kalt." Und kaum hatte ich mich versehen, stand ich am Haupttor und wartete auf Gaara. Er kam pünktlich mit Kankuro und Temari und wir brachen gleich auf.
Die Reise war für mich sehr beschwerlich, da mein Kreislauf zwischendurch verrückt spielte. Umso froher war ich, als wir unser Ziel erreichten. Es war zwar arschkalt, aber ich ging trotzdem barfuß. Das machte mir inzwischen nichts mehr aus. "Es dürfen nur 2 Ninjas pro Kage mitgebracht werden.", sagte der Wachposten und ich wusste dass er mich meinte. "Sie ist kein Ninja. Sondern meine Beraterin.", sagte Gaara. Der Ton in seiner Stimme duldete keine Widerworte. Also ließ uns die Wache vorbei, und ein Kerl namens Mifune geleitete uns in einen großen Konferenzraum. Auch der Tsuchikage und die Mizukage waren schon da. Die Mizukage war wirklich wunderschön. Bald trafen auch der Raikage und der Hokage ein. Ich erstarrte, denn ich hatte Tsunade erwartet. An ihrer Stelle war Danzo gekommen. Was war mit Tsunade geschehen? Doch ich konnte mich nicht mehr damit befassen, denn die Versammlung begann und ich verdrückte mich in den Hintergrund.
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Majikuu (Naruto FF)
FanficMein Name ist Majikuu Haruno und ich lebe zusammen mit meinen Eltern und meiner Schwester in Konoha Gakure. Mein Leben ist eigentlich sehr normal und durchschnittlich. Ich bin keine Kunoichi, aber lest selbst :) Please note: Die Geschichte und Chara...