Kapitel 7

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Bucky behielt Stillschweigen darüber, was genau er mit Tony klären wollte und das änderte sich auch im Laufe der Woche nicht. Es sorgte nur dafür, dass Natashas Neugierde mit jedem Tag wuchs und sie aufmerksam wurde, wenn Tony und Bucky miteinander sprachen. Schließlich hatte Bucky nicht wütend reagiert, was eher untypisch für den Attentäter war. Stattdessen hatte der Ausdruck in seinen Augen ihr verraten, dass er einen Plan schmiedete. Was genau dieser war, hatte sie bisher allerdings noch nicht herausfinden können. Leider war Bucky einer der wenigen, die es meisterten etwas erfolgreich von ihr geheim zu halten.

Am Abend ließ Natasha sich nach dem Training frisch geduscht aufs Sofa sinken. Bucky und Tony hatte sie den Tag über kaum gesehen, ging aber davon aus, dass James auf irgendeiner Mission war und vermutete, dass Tony mal wieder in seiner Werkstatt am Arbeiten war. Deshalb war sie auch überrascht, als Bucky, gerade als sie den Fernseher einschalten wollte, im Türrahmen erschien. „Hey", begrüßte sie ihn und ließ die Fernbedienung sinken. „Hey, Nat", erwiderte er sofort und ging auf sie zu. Er ließ sich aufs Sofa sinken und beugte sich vor, um sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss ohne zu zögern, bevor sie sich nach einigen Sekunden allerdings von ihm löste und den Mann mit forschendem Blick ansah: "Wo warst du den ganzen Tag, Barnes?" „Ich habe mich um etwas gekümmert", erklärte er ihr, während ein Grinsen auf seinen Lippen erschien: "Warum fragst du? Hast du mich etwa schon vermisst, Romanoff?"

Er schlang einen Arm um ihren schmalen Körper und legte die andere ohne zu zögern auf ihren Arsch. Seine Berührung jagte einen heißen Schauer durch ihren Körper, doch sie versuchte ihn und seine Berührungen zu ignorieren. Dafür war sie viel zu neugierig auf das, worum er sich ‚gekümmert' hatte. „Was? Nein, sicher nicht", sie schüttelte sofort den Kopf: "Es hat mich nur ein wenig gewundert. Normalerweise kannst du die Finger ja auch nicht von mir lassen." „Doch, kann ich wohl", entgegnete er, widersprach sich allerdings selbst, als er sie mit seinen starken Armen fester umschlang und sie auf seinen Schoß zog. „Sicher", ihr Grinsen wurde breiter und ein amüsiertes Zucken umspielte ihre Mundwinkel, während sie sich leicht bewegte, bis sie eine angenehme Position gefunden hatte: "Also, worum hast du dich gekümmert?" Sie fuhr leicht durch sein Haar und drückte ihren Körper leicht gegen seinen, in der Hoffnung ihn so vielleicht eher dazu zu bringen ihr zu erzählen, was er getan hatte. Bisher machte er nämlich den Anschein, als wäre es etwas, was er vor ihr geheim zu halten versuchen würde. Allerdings gab sie nicht einfach kampflos auf. Besonders nicht, wenn sie ihm so etwas wie mit Tony erzählte und er etwas vorhatte, ihr aber nicht sagen wollte, was genau es war.

Bucky antwortete darauf allerdings nicht wirklich, sondern lehnte seine Stirn einfach gegen ihre. „Das wirst du schon früher oder später noch sehen, glaub mir", erklärte er ihr: "Hab ein bisschen Geduld." „Darin war ich noch nie gut", erwiderte sie und strich mit einem Finger sanft über seinen Kiefer. „Ja, ich weiß", er grinste neckend: "Vielleicht sollten wir das mal üben." Sie drückte die Kiefer leicht aufeinander, entschied sich aber ihn damit nicht so einfach davon kommen zu lassen. Allerdings wechselte sie ihre Taktik und rückte noch ein Stück näher an ihn heran, sodass ihre Oberkörper nun nicht einmal mehr einen Zentimeter voneinander entfernt waren. Dabei drückten sich ihre Brüste gegen seine harte Brust und bewegte sich auf seinem Schoß leicht: "Komm schon, James."

Er fuhr mit einer Hand durch ihr Haar und besah sie mit warnendem Blick. Allerdings entging ihr nicht, dass seine Aufmerksamkeit nicht mehr nur noch auf ihrem Gesicht lag, sondern stattdessen genau zu dem Teil ihres Körpers abdriftete, wo sie es wollte. „Bitte sag es mir", fügte sie noch hinzu und küsste ihn erneut, während sie einen Finger über seinen Bauch hinunter in seinen Schoß wandern ließ. 

„Nat", murmelte er und senkte den Blick nun komplett. Ihr entging dabei nicht, wie er sich leicht über die Lippen leckte: "Tu mir das nicht an." „Was mache ich denn?", sie setzte absichtlich ein unschuldiges Gesicht auf, obwohl sie genau wusste, was er meinte. Er schlang seine Arme fester und sie konnte sich vorstellen, dass er gerade darüber nachdachte sie einfach hochzuheben und mit ihr ins Schlafzimmer zu verschwinden. Allerdings würde sie das nicht zulassen, bevor er ihre Frage beantwortet hatte. Dafür sie war einfach zu neugierig. „Wir wissen beide genau, was du tust, Natasha", sein Ton hatte einen warnenden Zug, doch in seinen Augen sah sie, dass er mit aller Kraft versuchte sich zurückzuhalten und sich zusammen zu reißen. Allerdings konnte sie spüren, wie Bucky unter ihr bereits hart war. Sie beugte sich noch ein kleines Stück nach vorne, sodass ihr Mund sich nun an seinem Ohr befand. „Sag es mir einfach und ich erlöse dich", raunte sie in einem Tonfall, der Bucky einen heißen Schauer über den Rücken jagte. Das reichte, um seine Selbstkontrolle zu brechen und er hob sie einfach hoch, als würde sie gar nichts wiegen. Ihre Proteste ignorierte er dabei gekonnt.

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