Kapitel 45

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Anakin

Ich mache mir Sorgen um Ahsoka, sie ist jetzt schon drei Tage weg. Wir konnten ihren Komlink orten, aber sie ist nicht dumm, natürlich hat sie ihren Komlink weggeschmissen und uns wo anders hingeführt. Das hätte ich mir auch denken können.
Ich wusste nicht wo sie war und das brachte mich um den Verstand.
Wie konnte sie nur gehen, sie hat Alisha wieder alleine gelassen.
Sie machte sich natürlich auch Sorgen .
Der Rat hat eine Fahndung nach ihr geschickt und nun war ihr Foto wieder überall zu sehen.
Was denkt Ahsoka jetzt nur? Wird sie von alleine zurück kommen?
Ich ging in mein Quartier und meditierte.
Dann spürte ich eine vertraute Präsens in der Macht. Ich versuchte sie zu erreichen.
"Ahsoka" es kam keine Antwort. "Ahsoka"
"Anakin."
"Ahsoka wo bist du? Jeder sucht nach dir, komm zurück." sagte ich, doch ich hörte sie seufzen.
"Nein, ich möchte niemanden verletzten, ich bin gefährlich, hier wo ich jetzt bin hatte ich mich so lange unter Kontrolle wie lange nicht mehr." sagte sie und ich schüttelte den Kopf.
"Du bist nicht gefährlich, du musst dir selber vertrauen." sie sollte sich wieder vertrauen. Sie ist nicht gefährlich.
"Ich habe es noch nicht mal geschafft euch nicht zu verletzten, wie soll ich es dann schaffen andere nicht zu verletzten, vorallem Alisha?" sie war aufgebracht, was ich nur allzu gut verstehen kann.
"Du schaffst das, vertraue mir."
"Es tut mir leid Meister, aber ich kann nicht."
"Ahsoka warte!" versuchte ich sie aufzuhalten,doch sie war weg. Wieso muss sie nur so einen sturen Kopf haben?!
Ich stand auf und ging wieder raus aus mein Quartier.
In de Gängen sah ich meinen Meister.
"Meister! Wir müssen Ahsoka finden. Sie schafft das nicht alleine."
"Vertrau ihr Anakin, sie wird das schaffen."
"Wie soll ich ihr vertrauen, wenn sie sich noch nicht mal selber vertraut? Sie hat Angst, Angst jemanden zu verletzten und Angst vor sich selbst. Ich habe sie gesehen, verzweifelt. Sie kann sich nur nicht kontrollieren weil sie Angst hat. Sie ist zu anfällig."
Er legte seine Hand an sein Bard.
"Du hast recht Anakin, aber wie stellst du dir das vor? Wir wissen nicht wo sie ist. In den drei Tagen kann sie sonst wo sein."
"Wo würde man hingehen wenn man unentdeckt bleiben will. Wo ist sie damals hingegangen, als sie verfolgt wurde?"fragte ich und wusste sofort die Antwort. Warum bin ich nicht schon vorher drauf gekommen?!
"In die unteren Ebenen"
"Dann los."
Wir sprangen in einen Speeder und flogen in die unteren Ebenen.
Wir gingen in Kneipen und fragten viele Leute ob sie sie gesehen haben.
Auch auf den Straßen fragten wir nach ihr.
Als wir schon fast aufgaben und wir in die letzte Kneipe gingen und den Barkieper fragten, meldete sich ein Trandoshaner zu Wort.
"Haben sie sie gesehen?",frage ich.
"Ja, aber ich gebe Informationen nicht einfach so preis."er ließ seine Zunge zischen. Wiederliches Krokodil.
"Was wollen sie?"
"100 credits."
Ich ballte meine Fäuste, als Obi-Wan dazwischen ging.
"Gut, wir werden sie ihnen zukommen lassen. Wie heißen sie?"
"Bosk Taga"
"Und jetzt sagen sie uns was sie wissen.", sagte ich aufgebracht.
"Vor zwei Tagen war ich in einer Gasse und sprach mit einer Frau, als sie mich über ihre Schulter warf und sie mit der Frau weglief."
Das klingt gar nicht nach Ahsoka, er verheimlicht was.
"Wie hieß die Frau?",fragte Obi-Wan.
"Lazzy Sing, sie wohnt in der 13 Gasse."
Sing? Wie Aurra Sing?
"Gut, danke für ihre Hilfe", sagte Obi-Wan.
"War schön mit euch Geschäfte zu machen.", sagte er mit einem hinterlistigen Lächeln.

"Die 13 Gasse also." murmelte er.
"Und Lazzy Sing. Meint ihr sie ist mit Aurra Sing verwandt?"
"Kann sein, komm wir gehen zu der Wohnung."
Wir sprangen wieder in unseren Speeder und flogen zu der Gasse , wo die Wohnung der Frau ist, vielleicht ist Ahsoka ja da?

Bei der Wohnungstür spürte ich ihre Präsens.
"Meister..."
"Ich spür sie auch."
Wir klingelten und uns machte eine Frau auf, ich würde sie auf 23 Jahre schätzen.
"Kann ich euch helfen?", fragte diese.
"Ja, wir suchen ein junges Mädchen, eine Togruta. Sie ist 19 Jahre und 1,70 m groß. Haben sie sie gesehen?",fragte mein Meister.
"Nein tut mir leid." sagte sie und lächelte mich an.
"Ihr lügt! Sie ist mit euch weggelaufen und ich weiß das sie hier ist!" wurde ich laut
Ich schubste sie beiseite und trat ein. Ich vertraue mein Instinkt und ging den Flur entlang und in einen Raum. Als ich reinkam sah ich sie, schlafend in einem Bett.
Dann schreckte sie hoch.
Ohne mich anzusehen fragte sie:" Meister was macht ihr hier?"
"Dich suchen. Du musst das nicht alleine besiegen, du brauchst keine Angst haben, denn wenn du Angst hast bist du zu anfällig."
"Meister ich komme noch nicht zurück, hier habe ich keine Angst, nur bei euch."
"Aber wieso"
"Du und Alisha , ich habe Angst euch zu verletzten, ihr seit mein einziges Licht was ich noch habe und wenn ihr nicht mehr da seit verfalle ich der Dunkelheit. Also bitte geht wieder"
"Nein ich lasse nicht zu das du uns von dir wegstößt!"

Ahsoka

Wieso muss er so stur sein. Es machte mich wütend.
"Meister geht, ich möchte euch nicht verletzen"brachte ich gepresst hervor.
"Das wirst du nicht, vertraue dir und der Macht,lass dich von ihr leiten."
Die Wut wurde immer stärker.
"Ich kann es nicht länger kontrollieren , geht bevor ich etwas tue was ich bereuen werde!"schrie ich ihn an und spürte wie ich anfing zu zittern. Spürte die Elektrizität in meinen Fingerspitzen kitzeln.
"Nein ich bleibe hier. Konzentriere dich Ahsoka, denke an die guten Momente, beruhige dich"
 Meine Schläfen fingen an zu drücken.
"Denk an unsere erste Mission,als du mir das Leben gerettet hast."redete er auf mich ein,doch es brachte nichts.
"Meister, geht!"
"Denk daran, als du mir meinen Spitznamen gegeben hast, SkyGuy."
Dieser Schmerz wurde immer stärker. Ich spürte wie sich eine riesen Welle der Macht um uns gebildet hat.
Er redete immer weiter auf mich ein und mir erschienen die Bilder im Kopf, die Erinnerungen die er mir gerade beschrieb. Diese schönen Momente. Mein Herz wurde immer schneller, ebenso mein Atem. Ich zitterte immer mehr.
"Als du entführt wurdest und so viel vertrauen und Stärke in dich hattest um dich und die Jünglinge zu retten und alleine nach Corousant zurück zufinden."
Es ging Minuten so weiter, es waren höllische Schmerzen doch auf einmal löste sich etwas in mir,dieses dunkle Gefühl in mir lies mich los. Dann wurde alles Schwarz.

Anakin

Ich redete die ganze Zeit auf sie ein und ich konnte die immer größer werdene Druckwelle der Macht spüren, die sich in den Raum bildete. Ich sah wie sie zitterte, spürte ihre Schmerzen, doch ich hörte nicht auf, ich hatte es im Gefühl ihr nur so helfen zu können.
Dann kippte sie aufeinmal um. Ich lief zu ihr. Ich spürte nun diese Dunkelheit. Sie hat es geschafft, sie konnte sich von ihr lösen. Ich legte einen Arm unter ihre Kniekehle und den anderen an ihrer Teile und hob sie hoch.
Als ich aus dem Raum ging , sah ich in das geschockte Gesicht von Lazzy und Obi-wan sah sie besorgt an.
"Wir gehen dann mal wieder. Danke,dass sie sich um Ahsoka gekümmert haben.",sgate mein Meister zu der Frau und wir stiegen in den Speeder ein.
Im Jedi-Tempel brachte ich Ahsoka zur Medistation und Obi-Wan berichtete den Jedi-Rat,was passiert war und dass sie sich von der Dunkelheit lösen konnte.
Ich blieb die ganze Zeit bei ihr. Irgendwann kam auch Alisha kurz rein. Ich sagte ihr das ich ihr Bescheid sagen würde wenn sie aufwacht, denn sie musste zur Mediationsstunde zu Meister Yoda.
Irgendwann kam Obi-Wan rein und wir unterhielten uns und warteten bis sie aufwachen würde....

So hier ist das neue Kapitel :)
Hoffe es gefällt euch, wie sie die Dunkelheit losgelassen hat.
Noch einen schönen Tag ☼

Ahsoka Tano eine Graue Jedi ( Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt