ㄴ8ㄱgar nicht so schlecht

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„Hey Kooks" kam nun der Blauhaarige dazu und strubelte ihm einmal durchs Haar, ehe er mich einmal begutachtete und grinste, aber nichts weiter sagte, bis er  sich an Jungkook wendete und mit genanntem ein Gespräch anfing. Ich drückte auf den stop Knopf und zog schnell meine Hand wieder zurück, um mich wieder richtig hinzusetzten, da ich bemerkt hatte, wie nah ich Jungkook war und wie sein Blick auf mir lag. Er sah mich etwas überrascht an, als ich ihn ansah. „Lässt du mich raus?" fragte ich, doch schüchterner als geplant.

Er grinste und drückte sich ein wenig weiter, in den Sitz, um mir zu symbolisieren, einfach an ihm vorbei zu gehen. Ich schüttelte den Kopf, doch Jungkook grinste nur provozierend. Ich sah ihn bittend an, doch quittierte er dies, nur mit einer Handbewegung. Mein Körper spannte sich an, als ich mich gezwungener Maßen, an ihm vorbei quetschte, und auf den Mittelgang hinaus stolperte. Ich Strich meine Hände nervös an meinem Pullover ab und verspannte mich, ein wenig.

Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich daran wieder ein Stück zu sich. Ich drehte mich in seine Richtung, den Blick auf mein Handgelenk gerichtet. „Hübsche Hose" sagte er diesmal, ich entzog mich hektisch seinem griff und murmelte: „ist nicht meine, die gehört Jimin" und drehe mich um, um den Bus zu verlassen, da murmelt Jungkook noch ein belustigtes „schade".

Zuhause angekommen, rief ich ein „bin wieder da!" doch wie erwartet bekam ich keine Antwort. Ich lief schnell nach oben, um mir etwas anderes anzuziehen, da diese Lederhose äußerst ungemütlich wurde. Ich lief wieder nach unten und startete eine Playlist von meinem Handy, zog mir meine Schuhe aus und hing meine Jacke, ordentlich an ihren Platz. Dann begann ich damit, mir wie jeden Tag, um die gleiche Uhrzeit Ramen zu machen.
Ich setzte mich auf unsere Marineblaue Couch, und beobachtete beim Essen, das lehre Fisch-glaß, das traurig rechts neben dem Fernsehen stand. Ich hatte mal drei Fische, sie hießen: Nummer eins, Nummer zwei und Nummer drei. Sie waren alle nacheinander gestorben.

Ich lag in meinem Bett und langweilte mich ein wenig. Ich sah aus dem Fenster, die Sonne schien im Vergleich zu gestern und tauchte mein Zimmer in einen warmen orange Ton. Ich schmunzelte. Ich war nicht so oft draußen, da ich keine wirklichen Freunde hatte, mit denen ich etwas machen konnte. Ich blieb meistens in unserem kleinen Garten, oder einfach im Haus, aber jetzt, wenn ich schon mal die Gelegenheit dazu hatte raus zu gehen, sollte ich diese doch auch nutzen oder nicht?

Ich schnappte mir meine Canon 4000D, hing sie mir um den Hals und machte mich auf den Weg in die Stadt. Ich lief seit ziemlich genau 1 1/2 Stunden planlos durch die Stadt, als mir ein bekanntes Gesicht auffiel. Jungkook, stand mit seinem Bruder vor einem Imbiss. Ohne es zu wollen, hielt ich mir die Kamera vor die Nase und schoss ein paar Fotos. Ich setzte die Kamera wieder ab, um mir die Fotos anzusehen und bemerkte, das Jungkook bei den letzten Dreien ziemlich genau in die Kamera sah.

Er machte eine entschuldigende Handbewegung zu seinem Bruder und lief grinsend in meine Richtung. "Und? Wie sind sie geworden?" fragte er mich nur und stand nun schmunzelnd hinter mir. Ich schluckte und lies die Kamera sinken. Er griff allerdings über meine Hände hinweg zur Kamera, so dass ich jetzt ziemlich umzingelt von ihm war. Ich schluckte einmal stark und verkrampfte mich und fing leicht an zu zittern. Seine Hand lag auf meiner und das war mir sicherlich etwas zu viel.

Er drehte sich vor mich und hob mit zwei Fingern mein Kinn an. „sind doch gar nicht so schlecht geworden" schmunzelte er, wehrend ich an seinen Augen vorbei irgendwo ins nirgendwo starrte. Mir wurde etwas warm und ich drehte meinen Kopf in eine andere Richtung.

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Interessieren euch diese facts überhaupt?

Egal, fact Numero uno:
Autisten können einem nicht wirklich lange in die Augen schauen, kein plan warum, aber ich schaue immer in die Mitte der beiden Augenbrauen, das fällt dem gegenüber nicht auf XD

Fact numero dos:
Ich weiß nicht ob das am Autismus liegt, oder ob das einfach etwas ist, das nur ich habe, aber ich kann Hintergrundgeräusche nicht "abstellen". Das heißt, dass wenn ich im Unterricht sitze, ich jedes kleinste Geräusch höre. Ich höre den Stift auf dem Papier, das Radiergummi, wenn sich jemand umsetzt und wenn da, auch das zwitschern, der Vögel von draußen. Deshalb trage ich so gut wie überall Kopfhörer, mit Musik.

Autism | KookV Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt