Von Kunst, Selbstmord und Liebe

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Heyy, ich habe diesen Oneshot nochmal verbessert und etwas umgeschrieben, heißt das Ende hat sich nochmal komplett verändert. Ich hoffe euch gefällt es trotzdem noch xD.

POV: John
John betrat die riesige Halle und nahm direkt den Geruch von Farbe in sich auf. Er liebte diesen Geruch. Schon von klein auf interessierte sich John für Kunst und Malerei. Er selbst malte und zeichnete auch, doch längst nicht so gut wie die Künstler dessen Bilder hier ausgestellt waren. John wollte zwar Arzt werden und war gerade am Studieren, doch Kunst war sozusagen sein Hobby.

Die Halle in der er stand war, bis auf die vielen Bilder an der Wand, schlicht gehalten. Die Decke war sehr hoch und die Halle wirkte insgesamt riesig. Trennwände trennten die Bereiche der Einzelnen Künstler ab. John ging auf das erste Bild zu. Es war ein Porträt von einem Mann mit Zigarette. Es war sehr detailliert gemalt, doch solche Bilder sah man oft in Ausstellung wie dieser. Man musste schon etwas besonders auf die Leinwand bringen damit man aus der Menge heraus sticht.

John ging zum nächsten Bild, wieder ein Porträt vom selben Künstler, doch diesmal zeigte es eine Frau mit langen braunen Haaren. Der nächste Künstler malte Wälder und Bäume von den verschiedensten Orten. Und so ging es dann mit vielen verschiedenen Bildern und Künstlern weiter.

Bis John wieder an einer Trennwand vorbei ging und stehen blieb. Die Bilder die dort hangen, weckten wein Interesse sofort. Der Künstler der Bilder hat sehr hat sehr abstrakt gearbeitet und man musste etwas genauer hinschauen, bevor man erkannte was wirklich dargestellt wurde. Die Bilder zeigten die verschiedensten Tatorte. Man konnte die leblosen Körper am Boden erkennen und auch Personen und Polizisten sehen, die um den Körper herum standen. Was auch auffiel waren die Gesichter aller Personen, da man sie nicht sehen konnte. Sie waren durchgestrichen oder mit Farbe überschüttet. Man sah, dass der Künstler sich auf die Situation konzentriert hat und nicht auf den Hintergrund oder andere Details. Was John auch auffiel, war die Leidenschaft, die er in den Bildern sah. Viele Leute blieben nicht vor ihnen stehen, nur vereinzelte sah sich sie an, gingen dann aber relativ schnell weiter. Doch John konnte das nicht verstehen, er wollte mehr über sie wissen und auch heraus finden wer sie gemalt hat.

Viele Künstler unterschrieben ihre Meisterwerke, doch bei diesen war leider nirgendwo ein Name zusehen. John ging auf einen der Aufseher zu. "Entschuldigen Sie, aber wissen sie wer diese Bilder dort gemalt hat?", fragte er. Der Aufseher sah ihn gelangweilt an und antwortete:" Die Bilder wurden Anonym abgegeben, aber falls sie eins kaufen möchten kann ich Ihnen die Handynummer des Malers geben, über die er mit uns kontakt aufgenommen hat " John überlegte kurz. Solte er wirklich eine fremde Nummer annehmen von einem Mann der sehr seltsame aber faszinierende Bilde malte. "Ich würde gerne seine Nummer haben", sagte er dann. "Okay warten sie hier", der Aufseher verschwand hinter einer der vielen Türen und kam kurz darauf mit einem kleinen Zettel wieder.

John saß im Taxi und dachte darüber nach was er dem Anonymen Künstler schreiben könnte. Er öffnete sein Handy und schrieb einfach drauf los.

Mo, 15:37 Hallo, Ich war heute in einer Kunstausstellung und habe Ihre Bilder gesehen. Ich fand sie sehr faszinierend, doch ich konnte nirgendwo einen Namen finden, also bekam ich von einem Aufseher Ihre Nummer. Ich würde gerne eines Ihrer Bilder kaufen, wenn es geht. Mit freundlichen Grüßen

John Watson

In seiner kleinen Wohnung angekommen setzte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an und wartete auf eine Antwort.

POV: Sherlock

Idioten, alles Idioten, dachte Sherlock auf seinem Heimweg von einem Tatort. Sherlock Holmes, Consulting Detectiv, klärte nämlich Morde für das Scottland Yard auf, weil sie, seiner Meinung nach, zu inkompetent sind um ihren Job selber zu machen.

Johnlock oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt