3. Kapitel - Oh Oh

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So mein 3. Kapitel ist fertig. Hoffe es gefällt.

***

Das Klingeln meines Handys reißt mich unsanft aus meinem Schlaf. Ich reibe mir meine Augen und schaue auf die Uhr. Es ist erst vier Uhr in der früh. Dann schaue ich auf das Display um zu sehen von wem die Nummer ist. Claras Nummer erscheint auf dem Bildschirm, daraufhin nehme ich das Gespräch an.

"Warum musst du mich unbedingt mitten in der Nacht anrufen?", frage ich schläfrig.

Am anderen Ende antwortet Clara mit zittriger und schluchzender Stimme: "Es tut mir leid...ab...aber ich brauche gerade jemanden zum reden. Ich habe mich mmm...mit Toby gestritten un...und er hat mich verlassen."

Ich bin fassungslos und weiß gar nicht was ich sagen soll.

"Oh mein Gott! Das tut mir so leid. Wenn du bei mir wärst würde ich dich sofort drücken. Aber wieso hat er dich nach einem einzigen Streit schon verlassen? was für eine Pussy."

"Wir haben uns über die Familiengründung unterhalten. Er möchte unbedingt Kinder haben, aber mir ist das noch zu früh und das habe ich ihm natürlich gesagt. Er sagte darauf nur, dass er keine Frau heiraten könne, die keine Kinder haben will. Aber ich sagte doch nur das ich noch warten will."

Ein tiefes Schluchzen drang durch das Telefon an mein Ohr. Ich wurde mit einmal richtig wütend.

"Er ist so ein Arschloch, wenn er nicht einmal verstehen kann, warum du noch warten möchtest. Ich sag dir was, er hat dich gar nicht erst verdient. Du bist viel zu gut für ihn. Wissen Mom und Dad das denn schon?"

"Danke, du bist echt lieb. Nein, ich sag es ihnen wenn ich mich heute mit ihnen zum Mittag treffe."

***

Nach dem Gespräch mit meiner Schwester legte ich mich noch einmal in mein Bett, doch ich konnte nur noch 1 1/2 Stunden schlafen. Als ich wieder wach war, schnappte ich mein Buch, schlich leise in die Küche um mir eine Schale Cornflakes zu nehmen und platzierte mich dann auf dem Sofa.

Gegen 8 Uhr stand Jack auf und schlurfte ins Badezimmer. Er bemerkte mich erst als er frisch geduscht aus dem Badezimmer trat.

"Guten Morgen.", begrüßte ich ihn.

"Guten Morgen, schon so früh wach Sonnenschein?", begrüßte er mich zurück.

Jack nahm sich auch eine Schale Cornflakes und setzte sich neben mich. Ich erzähle ihm von Clara, er war schockiert.

"Was macht Clara jetzt?", fragte er.

" Sie muss sich erst mal erholen und dann alles absagen."

Ich stehe auf, bringe meine Schüssel in die Küche und mein Buch in mein Zimmer. Dann nehme ich mir eine schwarze Hose und eine schwarz rot karierte Bluse. Als nächstes rufe ich einmal quer durch die Wohnung, dass ich duschen gehe und begebe mich ins Badezimmer. Ich lege meine frischen Sachen auf den kleinen Schrank unter dem Waschbecken. Die dreckigen landen in der linken Ecke neben der Tür.

Danach steige ich in die Dusche und lasse das warme, wohltuende Wasser über meinen Körper laufen. Als ich fertig bin, nehme ich mir ein Handtuch und wickle es mir um. Ich setze gerade meinen Fuß aus der Dusche, als das Badezimmer plötzlich anfängt zu leuchten und zu verschwinden. Einen Moment lang schließe ich die Augen, um sicher zu gehen, dass ich es mir nicht nur einbilde. Während ich sie wieder öffne, stelle ich fest, dass ich nicht mehr in meinem Badezimmer stehe, sondern in einem Raum der aussieht als wäre er aus einem Raumschiff. Das heißt ich stehe hier Tropf nass nur mit einem Handtuch bekleidet in einem Raumschiff??!

Fremde Welten - Die Reise  ihres LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt