Heute war es so weit, heute war die Gala und den ganzen Vormittag hatte mich meine beste Freundin, die ich am liebsten erdrosselt hätte, die mich durch einige Läden geschliffen hatte. Beim achten Geschäft hab ich dann zu ihr gesagt das ich mir hier ein Kleid kaufen würde oder ich würde zu Hause bleiben. Ich hatte mich für ein schlichtes, schwarzes Kleid entschieden. Der Rockanteil war aus mehreren Lagen schwarzen Tüll und darüber ein feiner Stoff der mit silbernen Fäden durchzogen war. Das Oberteil hatte eine leichte Corsage eingearbeiteten, die Schultern waren frei und mein Busen wurde nur leicht betont.
Zum Schluss hatte sie mich noch zum Friseur und Maniküre geschleppt. Der Friseur war von meinen langen, schwarzen Haare richtig begeistert und hat sie nur etwas lockig gemacht. Anschließend mit einer Silbernen Spange zusammen gefasst. Hellie hat noch ein Armband, so wie Kette mit kleinen Diamanten dazu gegeben. Meine Schuhe waren in Silber und mein Makup war in Somkieice gehalten. Ich sah in den großen Spiegel von Hellie. Ja ich sah recht passabel aus. Privat lief ich nicht so herum, ich war eher der Hosen und T-Shirt Typ und nur ganz wenig Schminke. ,,Bist du soweit?" Ich nickte meiner besten Freundin zu.
Zusammen liefen wir runter wo schon ihre Eltern warten. ,,Oh ihr seht so schön aus." Rief ihre Mum und eilte davon. Kurz darauf kam sie mit einer Digitalkamera zurück und machte ein Foto. ,,Wir sollten jetzt los." Zusammen gingen wir zur Limousine und stiegen ein. Nach einer Weile hielt das Auto vor dem Hilton Hotel. Schon durch die getönten Scheiben des Autos konnte ich das Blitzlichtgewitter sehen. Nervös rieb ich meine Hände an mein Kleid ab, noch so eine Sache warum ich mich nicht wohlfühlt bei solchen Veranstaltungen. Die Tür wurde geöffnet und dann stiegen wir aus.
Ich setzte ein leichtes Lächeln auf und versuchte so unauffällig wie möglich ins Innere zu kommen. Zum Glück waren die meisten Leute gerade wegen eins berühmten Schauspielers abgelenkt, so das ich kaum Beachtung bekam. Zusammen mit Hellie betraten wir den großen Speisesaal. ,,Wo sitzen wir überhaupt?" Fragte ich leise. ,,Komm ich zeig es dir." Ich dachte wir saßen an ein normalen Tisch, aber nein wir saßen an einen der Ehrengast Tische. ,,Warum sitzen wir hier?" Hellie zuckte mit den Schultern und sagte bloß, ,,Dad hat eine recht große Summe gespendet." ,,Verstehe." Wir setzten uns und ich schielte auf die Karte auf den Teller.
Denn dort würde mein Sitznachbar sein. Als ich den Namen zog ich scharf die Luft ein. ,,Hellie?" ,,Ja?" ,,Wusstest du das Benedict Cumberbatch neben mir sitzt?" Meine beste Freundin wurde leicht rot. ,,Ja." ,,Aber, aber das geht doch nicht." Sagte ich nervös, ich war ein Fan von ihn. Er war einer meiner Lieblings Schauspieler, weil er so wandlungsfähig war. Mein Herz raste und am liebsten wäre ich geflüchtet. ,,Hey alles in Ordnung? Du bist ja weiß wie die Wand." ,,Können wir die Plätze tauschen?" ,,Warum?" Ich zeigte nur auf die Karte. Sie kicherte auf.
,,Ach komm ich hab gehört das er ein richtiger Gentleman sein soll und freundlich. Außerdem wolltest du ihn doch immer schon mal treffen, das ist deine Chance." ,,Ich werde kein Wort rauskommen." ,,Komm wir holen uns ein Glas Sekt zur Stärkung." Automatisch nickte ich und folgte ihr, kurz darauf hatten wir jeder ein Glas in der Hand. Nervös nahm ich ein klein Schluck und sah mich etwas um. Hier waren ein paar Schauspieler, Sänger und dann noch reiche Leute aus der hohen Gesellschaft Londons. Bis jetzt hatte ich Mr. Cumberbatch noch nicht gesehen, vielleicht kam er ja nicht. Denn ich hatte Angst mich vor ihn zu blamieren.
Ich nahm noch ein Schluck. ,,Schau da ist er." Ich drehte mich um und da war er wirklich. Er sah einfach nur fantastisch aus in sein schwarzen Smoking und dem weißen Hemd. Mein Herz schlug schneller und meine Hände wurden schwitzig. Plötzlich sah er zu uns rüber und für ein paar Sekunden sahen wir uns in die Augen. Schnell wand ich mich ab. ,,Em ich bin gleich zurück." Damit stellte ich das Glas ab und lief Richtung Ausgang zum vom Sala. Ich fragte einen der Kellner wo die WCs sind. In den Waschräumen angekommen, atmete ich tief durch.
,,Komm schon. Reiß dich zusammen Lana, du bist doch kein durchgeknallter Fan. Also reiß dich am Riemen." Flüsterte ich zu mein Spiegelbild. Ich wusch mir die Hände mit kalten Wasser, trocknete sie ab und atmete tief durch. Dann verließ ich die Räumlichkeiten und lief zurück zum Speisesaal. Dort wartet schon Hellie auf mich. ,,Da bist du ja, komm wir Dad bringt gleich seine Rede, auch wenn sie total öde sein wird. Wir sollten uns setzten." Ich nickte und folgte ihr zum Tisch, dort saß auch mittlerweile Mr. Cumberbatch. Als wir am Tisch ankamen erhoben sich alle Männer sofort.
Hellies Dad rückte den Stuhl zu recht, sie hatte wohl mit ihn den Platz getauscht. Gerade als er auch meinen zurechtrücken wollte, kam ihn schon jemand zuvor. ,,Wenn Sie erlauben.", erklang ein tiefe Männer Stimme. Ich sah auf und direkt in blaue Augen. ,,Danke," brachte ich flüsternd zustande. Er lächelte und ich setzte mich neben ihn. Alle anderen setzten sich auch wieder. Kurz darauf betrat der Veranstalter eine kleine Bühne und sprach ein paar Worte über den heutigen Abend. Doch ich bekam kaum etwas mit von seinen Worten, zu sehr lenkte mich die Anwesenheit von Benedict ab.
Sein Aftershave, welches so gut roch, sein Körper, der eine gewisse Wärme ausstrahlte. Oder wenn er sich etwas bewegte und mein Arm streifte mit seinen. Mein Herz schlug schnell und wollte sich nicht beruhigen. Ich schielte zu Hellie doch die war sprach leise mit ihr Mom und Dad über irgendwas. ,,Sind Sie zum ersten mal auf so einer Gala? Sie wirken nervös." Erschrocken zuckte ich zusammen, bei seiner Frage. ,,Nein, em ist....nur....ich." Stotterte ich zusammen. Ein leises Lachen erklang neben mir und ich hob den Kopf. ,,Oder mach ich Sie etwa nervös?" Röte stieg in mein Gesicht und ich sah weg. ,,Das müssen sie nicht.", flüsterte er dicht an mein Ohr, was gleich zu einer Gänsehaut führte.
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Nur ein Tanz!
FanfictionLana gehört nicht gerade zur bessere betuchten Familien Englands. Sie ist eine einfach Kellnerin vom Cateringsirvis ihr Mutter. Als ihre beste Freundin Hellie mit zu einer Gala schlebt trifft sie auf Benedict Cumberbatch. Und ausgerechnet er foderte...