Kapitel 12

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Mitten in der Nacht wurde ich von ein lauten Knall geweckt kurz darauf gab es ein grelles Licht. Es gewitterte und Stürmte draußen. Ich stand auf und sah aus dem Fenster, die Bäume bogen sich stark und Regen schlug gegen das zuhe Fenster. Beim nächsten Knall zuckte ich zusammen und wisch vor dem Fenster zurück. Schon seit meiner Kindheit hatte ich Angst vor Gewitter, das hatte sich nicht geändert. Schnell sprang ich in mein Bett und zog mir meine Decke über den Kopf. Ich versuchte meine Angst unterkontrolle zu bringen, doch das Gewitter schien erst richtig auf zu drehen.

Ich fing an zu zittern. Jetzt viel Schlag auf Schlag. Mit ein klein Schrei sprang ich aus dem Bett und lief zu Benedicts Schlafzimmer und klopft. Auch wenn es mir morgen peinlich sein würde, so war die Angst gerade größer. Die Tür ging auf und ein verschlafener Benedict stand vor mir. Wieder donnerte es und ich viel ihn zittern um den Hals. ,,Lana was ist den Los?" Fragte er besorgt und legte die Arme um mich. Ich brachte kein Wort raus und sah ihn nur ängstlich an. ,,Hast du Angst vor den Gewitter?" Schließlich brachte ich ein Nicken zu Stande.

,,Na komm du kannst mit bei mir schlafen." Damit führte er mich zu sein Bett. Wir legten uns hin doch ich lag einfach nur verspannt da. Benedict seufzte und zog mich dann in seine Arme. Beruhigt strich er über mein Rücken und summte leise. Langsam entspannte ich mich und schlief sogar in seinen Armen ein. Als ich wieder erwachte war es schon morgen. Ich lag noch immer in den Armen von Benedict, der tief und fest schliefen. Augenblicklich wurde ich etwas rot vor Peinlichkeiten. Himmel ich war gestern zu ihn gerannt wie ein kleines Mädchen, nur weil ich Angst hatte vor Gewitter.

Und doch fühlte es sich schön an in seinen Armen zu liegen, fühlte mich sicher bei ihn. Aber Sicherheit konnte ein Trugschluss sein. Doch schnell drängte ich die Vergangenheit zurück tief in mein Unterbewusstsein, schloss es weg. Denn heute war nicht der richtige Zeitpunkt na so zu denk, Benedict hatte heute Geburtstag. Also löste ich mich vorsichtig von ihn und stand leise auf. Leise schlich ich aus mein Zimmer und ging kurz ins Bad und machte mich frisch. Anschließend zog ich in mein Zimmer Kleidung an. In der Zeit hatte ich beschlossen ihn ein schönes Geburstagsfrühstück zu machen.

Ich suchte alles für das essen raus. Ich würde Eier mit Würstchen machen, Waffeln, Kaffee, Tost und Mamerlade, Honig, etwas Wurst und Käse. Ich deckte damit den Tisch. ,,Hmm ein par Blumen wären schön." Sagte ich halblaut. Also musste ich kurz raus, doch es regnet immer noch recht stark. Ich lief in den Eingangsbereich und sah eine einfache schlicht Holztür. Ich öffnete sie und Jackpot da standen Gummistiefel und Regenmantel. Schnell zog ich es mir über und fand sogar eine Rosenschere. Ich lief schnell raus und nahm eine Rote sowie Weiße Rose. Anschließend ging ich wieder rein und zog die Nasen Sachen aus.

Von oben hörte ich Wasserrauschen. Schnell brachte ich die Blumen in die Küche und stellte sie mit einer Vase auf dem Tisch. Dann stellte ich einen Muffin mit einer klein Kerze auf sein Teller. Zehn Minuten später hörte ich Benedict nach unten kommen. Also machte ich die Kerze an und wartet. Als er die Küche betrat weiteten sich seine Augen, ,,was ist das denn?" ,,Alles gute zum Geburtstag." Sagte ich und umarmte ihn, dabei hauchte ich ihn ein Kuss auf die Wange. Er erwiderte die Umarmung. ,,Danke kleines. Aber das hättest du nicht machen müssen."

Ich lächelte und winkte ab. ,,Setzt dich und wünsche dir was." Er grinste und tat was ich gesagt hatte. ,,Was hast du dir gewünscht?" ,,Ahh das werde ich dir nicht sagen, sonst geht es nicht in Erfüllung." Ich sah ihn schmollend an, grinste dann aber. ,,Kaffee?" Er nickte und ich goss uns Kaffee ein. Dann setzte ich mich auch und wir fingen an zu Frühstücken. ,,Du hast also Angst vor Gewitter?" Beschämt sah ich auf mein Teller. ,,Seit meiner Kindheit," sagte ich leise. ,,Wie kommt das? Und du brauchst dich nicht zu schämen, jeder hat vor irgendwas Angst." Ich nickte zustimmend.

,,Das war im Sommer bei meinen Großeltern, ich war gerade mal 6 Jahre. Es zog ein schwäres Gewitter auf, ich war gerade im Stall bei den Kühen da passierte es. Ein Blitz schlug ein und kurz war ein Ohrebeteubenter Schlag zu hören. Der Stall fing Feuer und gerade noch rechtzeitig brachte mich mein Opa nach draußen. Seitdem habe ich Angst vor Gewitter." ,,Das kann ich mir vorstellen, da würde es mir nicht anders gehen." ,,Es ist trotzdem peinlich wenn man als 23 Jährigere Angst hat vor etwas Donner und Blitze." ,,Hey das ist nicht peinlich, sonder ganz normal. Und jeder der dich dafür auslacht ist dämlich."

Ich drückte dankbar seine Hand und lächelte ihn schüchtern an. ,,Was machen wir heute noch, es regnet immer noch?" ,,Wie wäre es mit was schönes Kochen, Backen und wir könnten Filme schauen?" Ich nickte zustimmend. Nach dem Frühstück räumten wir zusammen ab und überlegte was wir Backen konnten. Wir entschieden uns für ein Vanille Schokokuchen. Wir suchten alles zusammen und Benedict machte uns Musik an. Während wir backten albern wir herum. ,,Oh wag sie es ja nicht Mr Cumberbatch, ich hab ein Ei und werde es benutzen." Sagte ich und ließ ihn nicht aus dem Augen.

Denn er hatte eine Handvoll Mehl und zielte damit auf mich. ,,Das wagst du nicht, es ist die Rache für die Schokolad." Er tat so als würde er es nach mir werfen. Ich zuckte zusammen und er lachte. Langsam schlich er auf mich zu und ich wisch zurück. ,,Wag es ja...." doch weiter kam ich nicht, denn plötzlich machte er ein Satz nach vorn und warf das Mehl nach mir. Es landete alles in mein Haaren und zum Teil in mein Gesicht. Ich qwitschte erschrocken auf und kniff die Augen zu. Ich schüttelte mein Kopf und es rieselte etwas von mir runter.

Lachend stand er da. Das schrie nach Rache. Schnell lief ich auf ihn zu und zerdrückte das Ei auf sein Kopf. Sein Lachen verstummte und ich fing an zu lachen. ,,Na warte." Er wollte nach mir greifen doch ich wisch schnell zurück und lief los. Doch weit kam ich nicht und er hatte mich. Benedict fing an mich zu kitzeln bis ich auf dem Boden lag und er über mir war. ,,Bitte, bitte ich geb auf." ,,Wirklich?" ,,Ja." Brachte ich kicherte hervor. Wir sahen uns mit glänzenden Augen an, die Luft um uns fing an zu knistern. Langsam beugte er sich zu mir runter.

Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen. In mein Kopf schrie eine Stimme stopp, doch ich wollte den Kuss. Also schloss ich die Augen und kurz darauf lag sein Mund auf meinen. Der Kuss war sanft und zahrt, dauerte nur ein par Sekunden. Er hob den Kopf und wir sahen uns an.

Nur ein Tanz!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt