Kapitel 5

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Noch immer starte ich ihn erstaunt an. ,,Warum?" Fragte ich nach einer gefühlten Ewigkeit. ,,Warum was?" ,,Warum wolltest du mich wieder sehen?" Er fuhr sich durch die Haare und sah kurz in seine Tasse Tee. ,,Bevor ich es dir Sage muss ich noch etwas wissen?" ,,Und was?" Fragte ich skeptisch nach. ,,Wie alt bist du?" Mit großen Augen sah ich ihn an. ,,Du weißt schon das man eine Frau nicht nach ihrem Alter oder gewischt fragt?" Hakte ich mit ein Grinsen nach. Auch auf Benedicts Lippen legte sich ein Lächeln und er schüttelte leicht den Kopf.

,,Das stimmt, aber du wirkst recht jung." Ich verdrehte leicht die Augen. ,,Keine Angst ich bin volljährig und bin 23." Er lächelte und nickte, dann bekam ich seine Antwort. ,,Ich möchte mit dir Ausgehen." ,,Aber warum ich, ich bin eine ganz normal Studentin und Kellnerin." ,,Seit unseren Tanz gestern Abend auf den Balkon, kann ich mich nicht richtig konzentrieren. Ich hab an dich gedacht, da war was zwischen uns." Ich seufzte und rieb mir über die Stirn. ,,Oder hast du das nicht gespürt?" Nervös biss ich mir auf meine Unterlippe. ,,Doch hab ich schon und ja, ich musste an dich Denken. Nur ich weiß nicht, ob das gut wäre, mit ein Date."

,,Was spricht dagegen?" ,,Ganz einfach, du bist ein Star und ich eine kleine Studentin." ,,Das stört mich nicht und dir sollte es auch egal sein." Mittlerweile war er aufgestanden und stand jetzt vor mir. ,,Lass es darauf ankommen, wenn wir merken da war doch nichts, dann Treffen wir uns nie wieder." Sollte ich es wirklich versuchen, vielleicht war doch nichts zwischen uns. Und Schuld war nur der Abend, der Alkohol die ganze Atmosphäre. Sanft wurde mein Kin nach oben gedrückt und ich sah in jetzt in grüne Augen. Wieso wechselt seine Augenfarbe nur? ,,Ich brauch Zeit zum Nachdenken."

Sein Lächeln fiel etwas zusammen. Hatte er gedacht ich sag gleich, ja? ,,Ich hab am Samstag den ganzen Tag Zeit. Also kannst du dich ja melden." ,,Okay werde ich." ,,Ich gebe dir meine Handynummer." Ich nickte zustimmend und holte mein Handy, damit ich sie speichern konnte. Dabei fiel mir auf das ich 7 Nachrichten und viele Anrufe in Abwesenheit von Hellie hatte. Ich musste sie dann dringend anrufen, aber erst mal speicherte ich mir die Nummer von Benedict. ,,Ich muss jetzt wieder los, hab noch ein Pressetermin." ,,In Ordnung." Zusammen liefen wir zur Tür. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe, dann richtet er sich auf.

,,Bitte sag ja." Starte er noch ein Versuch. ,,Ich verspreche ich werde mich melden." Er seufzte auf und kurz schloss mich Benedict in seine Arme, was mein Puls beschleunigte. Er lächelte noch mal dann verließ er meine Wohnung. Ich lehnte mich an die geschlossene Wohnungstür und atmete tief durch um mein Puls zu beruhigen. Wieso brachte mich nur die Begegnung mit ihm so durcheinander? Warum konnte ich ihn nicht so behandeln wie jeden anderen Mann? Klar er war gutaussehend auf seine Art, hatte ein großen Charm und schien trotz Erfolg auf dem Boden geblieben sein.

Aber er war trotzdem nur ein Mann. Plötzlich klingelte mein Handy und ich zuckte erschrocken zusammen. Das war bestimmt wieder Hellie, doch auf dem Display stand Mum. Schnell schielte ich auf die Küchenuhr, nein es waren noch gute zwei Stunden, also war ich nicht zu spät. ,,Hey Mum was ist los?" ,,Du ich brauch Dich heute Abend doch nicht. Also mach Dir einen schönen Tag noch. Ach und du solltest Hellie anrufen sie hat schon bei mir gefragt, ob alles okay ist mit dir." ,,Mach ich und Danke." ,,Gut dann bis später." ,,Bis dann." Damit legten wir beide auf und ich rief meine beste Freundin an.

,,Na endlich. Geht es dir gut?" Erklang auch schon die Stimme von ihr nach dem ersten Klingeln. ,,Beruhig dich, es ist alles okay. Ich hatte meine Tasche im Hotel vergessen." Ich hörte sie erleichtert auf Atmen. ,,Sag mal was war gestern los mit dir? Es waren doch nicht wirklich Kopfschmerzen? Du saßt eher richtig durcheinander aus." Ich biss mir auf die Lippen und überlegte, ob ich es ihr sagen sollte. Mit jemanden darüber reden wäre jetzt nicht falsch. ,,Lana bist du noch dran?" ,,Ja bin ich. Hast du Zeit zu mir zu kommen?"

,,Ja bin in 15 Minuten da." Eh ich Antworten konnte legte sie schon auf. Ich starte auf mein Handy und schüttelte mit dem Kopf. Das war typisch für Hellie. Ich lief zurück in die Küche und räumte die benutzen Tassen weg. Die von Benedict sah ich eine ganze Weile nachdenklich an. Kurz blitzten Erinnerung von meiner letzten Beziehung auf, schnell verdrängte ich sie wieder. Ich stand eher auf älter Männer, doch ein mal war es mir zum Verhängnis geworden. Deswegen war ich vorsichtig geworden in der Sache, aber das betraf alle Beziehungen ein. Entscheidend stellte ich auch die Tasse in den Geschirrspüler.

Als es klingelt, ging ich aufmachen und keine 5 Minuten später wurde ich auch schon von Hellie fest in ihre Arme gezogen. ,,Ich bin froh, dass es dir gut geht." Sie löste sich und ich konnte die Tür schließen. ,,So was war gestern auf ein mal los mit dir?" ,,Komm erst mal mit." Sie folgte mir ins Wohnzimmer und setzte sich. Nachdem ich auch saß erzählt ich ihr alles. ,,Wow warte der Benedict Cumberbatch hat dich gefragt, ob ihr aus geht, nach dem er dich gestern Abend fast geküsst hättet. Und dann war er auch noch hier um dir deine Tasche zu bringen?"

Fasste sie zusammen. Ich nickte nur stumm. ,,Wirst du mit ihm ausgehen?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ich weiß es nicht, es ist schon mal schiefgegangen mit ein älteren. Und dazu ist er noch berühmt." ,,Lana du musst auch mal mit der Vergangenheit abschließen. Gut, das er berühmt ist, ist ein kleines makele. Aber schau mal, du bist auch oft mit mir unterwegs und wir hatten auch schon Probleme mit der Presse." ,,Das ist etwas anderes, du hast nicht tausend kreischende Fans die sauer werden könnten." ,,Die sollen sich nicht so haben."

Winkte sie einfach ab. ,,Gib dir ein Ruck, versuch es einfach. Wär weiß vielleicht ist da auch nichts. Obwohl ich denke, das ist unwahrscheinlich." Ich seufzte zum gefühlten tausendmal heute. ,,Ich denk darüber nach." Sie nickte.

Nur ein Tanz!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt